Ostthüringer Zeitung (Pößneck)
„FILMthuer“bei den Deutschen Filmfestspielen
Weimar. Mit zwei Kurzfilmen zu gesellschaftlichen Themen sind Thüringer Filmemacher auf den 75. Deutschen Filmfestspielen vertreten, teilt der Thüringer Landesverband der Filmautoren im Bundesverband Deutscher Film-Autoren (BDFA) mit. Der BDFA präsentiert vom 25. bis 28. Mai in Radolfzell am Bodensee die besten Filme des Jahres aus ganz Deutschland.
„Auschwitz — Von Massenmördern und Touristenmassen“heißt die Dokumentation von Paula Preller, Janine Mokbel und Alexander Offen, die in ihrem Schülerprojekt am Gymnasium Bergschule Apolda Besucher der Gedenkstätte Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau über ihren eigentlichen Besuchsgrund befragen. Der Film hatte sich beim Landesfilmfestival „FILMthuer“2016 qualifiziert und auf dem Bundesfestival am 14. Mai die Goldmedaille errungen.
Der zweite Film ist die Reportage „IMBISS“von Christoph Eder und Jonas Eisenschmidt aus Weimar – eine Momentaufnahme zur Flüchtlingssituation auf der Insel Lesbos, wo eine griechische Familie einen florierenden Kiosk betreibt, deren einzige Kunden Flüchtlinge aus Kriegsgebieten des mittleren Ostens sind, wird weiter mitgeteilt.