Ostthüringer Zeitung (Pößneck)
Notendurchschnitt allein nicht entscheidend
Schüler des Pößnecker Gymnasiums ausgezeichnet — gewählt wurden sie von ihren Mitschülern
ist, wer ihn wählt und welche Aufgaben er hat. Eingeladen war der Abgeordnete, weil man sich für seine Unterstützung und sein Engagement zur Beseitigung eines speziellen Problems der Schule bedanken wollte. Bei der Umgestaltung der Aula war der Lichtschutz zu kurz gekommen und so war der Einsatz von Beamern an sonnigen Tagen nicht möglich.
Jalousien dank Lottomitteln finanziert
Über Lottomittel wurde schlussendlich das fehlende Geld für acht Jalousien bereit gestellt und gemeinsam mit dem Schulträger und dem Förderverein die notwendige Verschattungsmöglichkeit realisiert. Christian Herrgott nahm den Fakt gleich auf um zu verdeutlichen, dass gemeinsam immer mehr zu schaffen ist als allein und er gab den Kindern mit auf den Weg: „Engagiert euch — es lohnt!“
Der Rückblick fiel durchweg gut bis sehr gut aus. Beim Abiturjahrgang haben es 51 von 52 geschafft und davon 18 mit einer 1 vor dem Komma. Im Thüringen-Vergleich mischt das Pößnecker Gymnasium vorn mit, ebenso im Kreis. Dieses Ergebnis wurde auch durch Gemeinsamkeit erreicht. Die Schüler müssen lernen wollen und Fleiß aufbringen, die Lehrer müssen den Unterricht so gestalten, dass die Kinder neugierig bleiben, Wissen und Können vermittelt werden kann. So ging der Dank des Schulleiters an die Schüler und Lehrer zugleich.
Fünf Schülern wurde eine besondere Ehrung zuteil. Sie wurden aus ihrer Klasse heraus – von den Mitschülern – zum besten Schüler beziehungsweise zur besten Schülerin der Klasse gewählt. Dabei war nicht nur der Notendurchschnitt ausschlaggebend, sondern auch, wie sich das Mädchen oder der Junge als Mitschüler in der Klasse einbringt. Hilfsbereitschaft, Kameradschaft, Zuverlässigkeit spielten eine große Rolle bei der Auswahl.
Mit einer handgeschöpften wertvollen Urkunde und einem kleinen Geschenk geehrt wurden somit Jolina Geßner aus der Klasse 5a, Joshua Schäfer aus der 5b, Victoria Winter aus der 5c, Lana Einsingbach aus der 6a und Kaya Zessin aus der 6b.