Bislang verborgener Reiz kommt nun zur Geltung

Stadt Pößneck gibt den für gut   Euro sanierten Schulplatz frei

passt, haben der Weimarer Freiraumplaner Karl Georg Rau sowie seine Mitarbeiter Andrea Wenzel-Schlicht und Dominik Schleip entworfen. Mit allem Drum und Dran bis hin zur Archäologie wurden nach Angaben der Stadt 707 000 Euro investiert, Fördermittel in erheblichem Umfang inklusive. Frank Bachmann zufolge sei der erwartete Kostenrahmen eingehalten worden. Seit 2014 sei das Projekt vorbereitet worden, gebaut wurde seit dem Sommer des vergangenen Jahres.

Etwas getrübt hat die feierliche Stimmung, dass den Pößnecker Stadträten von Landratsamtsmitarbeitern unterschiedlicher Zuständigkeit kategorisch verboten worden sei, den angrenzenden und tatsächlich verrammelten Schulhof zu betreten. Die Stadt habe das vom Saale-Orla-Kreis erneuerte Gelände bezahlt, richtete Michael Modde gen Schleiz – „750 000 Euro!“, sagte er. Außerdem sei der Schulhof nun ein öffentlicher Platz. Da man also die Vorzüge des Schulhofes nicht erörtern konnte, wurde über den Rost geredet, der an gerade erst erneuerten Teilen der Einfriedung beobachtet worden sei.

Der Schulplatz, nun ein Ort mit Herz, bietet sich als neuer Treffpunkt in Pößneck an. Foto: Marius Koity