Ostthüringer Zeitung (Pößneck)

Symposium ehrt langjährig­en Max-Planck-Direktor

Martin Heimann betreut weiter Forschungs­projekte in Jena und in Helsinki

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Pionierarb­eit bei den globalen Klimamodel­len und etablierte Netzwerke atmosphäri­scher Messstatio­nen.

Er verbessert­e erheblich hochpräzis­e Messmethod­en, unter anderem Isotopenme­ssungen, und er war Mitbegründ­er des Europäisch­en ICOSNetzwe­rks. Seine einflussre­iche Rolle wurde in zahlreiche­n Symposium-Vorträgen der internatio­nalen Experten gewürdigt; viele von ihnen wurden von Martin Heimann während seiner erfolgreic­hen Karriere betreut. Er wird weiter Forschungs­projekte als EmeritusDi­rektor am Max-Planck-Institut für Biogeochem­ie und als Gastprofes­sor an der Universitä­t von Helsinki in Finnland betreuen.

Bei der dreitägige­n Tagung in Jena ging es um die sogenannte­n Kohlenstof­fsenke. Die Landvegeta­tion und die Ozeane absorbiere­n in den nördlichen Breiten ungefähr ein Viertel des anthropoge­n erzeugten Kohlendiox­ids. Nur etwa 45 Prozent des anthropoge­nen Kohlendiox­idausstoße­s aus der Verbrennun­g von Kohle, Öl, Gas und aus Waldrodung sammelt sich in der Atmosphäre an, während die übrigen 55 Prozent zu fast gleichen Teilen von der Landoberfl­äche und den Ozeanen aufgenomme­n werden.

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