Terroristen zielen auf Metropolen

Europas Großstädte im Fadenkreuz

Berlin. Die Städte Paris, Brüssel, Berlin und London haben eines gemeinsam: Die Metropolen rücken immer stärker ins Fadenkreuz von Terroristen. Ein Überblick:

Paris, 18. März 2017: Auf dem Flughafen Orly verhindern Soldaten einen möglichen Terroranschlag. Ein Mann will einer Soldatin das Gewehr entreißen und wird von anderen Soldaten erschossen.

Berlin, 19. Dezember 2016: Zwölf Menschen sterben in der Hauptstadt, als ein Anhänger der Terrormiliz „Islamischer Staat“(IS) einen Lkw in einen Weihnachtsmarkt steuert.

Nizza, 14. Juli 2016: Ein Attentäter rast mit einem Lastwagen auf der Promenade des Anglais in eine Menschenmenge. Mindestens 86 Menschen sterben. Der IS bekennt sich zu der Tat.

Brüssel, 22. März 2016: Mit mehreren Bomben töten islamistische Attentäter am Flughafen in Brüssel und in einer Metrostation 32 Menschen.

Istanbul, 12. Januar 2016: Ein Selbstmordattentäter der Terrormiliz IS reißt zwölf Deutsche mit in den Tod.

Paris, 13. November 2015: Bei einer Anschlagsserie am Stade de France, mehreren Restaurants und dem Musikklub „Bataclan“töten IS-Anhänger 130 Menschen.

Paris, 7. Januar 2015: Bei einem Attentat der Terrororganisation Al-Qaida auf das Magazin „Charlie Hebdo“und einen Supermarkt sterben 17 Menschen. Die beiden Täter kommen ums Leben.

Brüssel, 24. Mai 2014: Im Jüdischen Museum erschießt ein Islamist vier Menschen. Kurz darauf wird er festgenommen.

London, 7. Juli 2005: Vier Muslime zünden in der U-Bahn und einem Bus Sprengsätze. 56 Menschen sterben, 700 werden verletzt.

Madrid, 11. März 2004: Bei islamistisch motivierten Bombenanschlägen auf Pendlerzüge sterben in der spanischen Hauptstadt 191 Menschen, rund 1500 weitere werden verletzt.