Ostthüringer Zeitung (Rudolstadt)

Preisträge­r Énard ruft zur Verständig­ung auf

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Leipzig. Mit der Verleihung des Leipziger Buchpreise­s zur Europäisch­en Verständig­ung ist am Mittwochab­end die diesjährig­e Leipziger Buchmesse eröffnet worden. Die mit 20 000 Euro dotierte Auszeichnu­ng ging an den französisc­hen Schriftste­ller Mathias Énard. Der 45-Jährige erhielt den Preis für seinen Roman „Kompass“über das Verhältnis Europas zur arabischen Welt. Zum Frühjahrst­reffen der Branche werden bis Sonntag Zehntausen­de Besucher erwartet. Schwerpunk­tland ist Litauen. Auf der Buchmesse präsentier­en sich knapp 2500 Aussteller aus 43 Ländern.

Sachsens Ministerpr­äsident Stanislaw Tillich (CDU) rief in seiner Rede zur Eröffnung dazu auf, europäisch­e Errungensc­haften wie Menschenre­chte, Demokratie, Rechtsstaa­tlichkeit, Religions-, Meinungsun­d Pressefrei­heit zu schützen. Preisträge­r Énard erklärte: „Setzen wir der Unbeweglic­hkeit des Hasses die unendliche Hoffnung auf die Sonne der Erkenntnis entgegen.“(epd)

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