Ostthüringer Zeitung (Rudolstadt)
Förderverein würdigt gelungenen Umzug des Theaters in Rudolstadt
Bauarbeiten sind ausgeschrieben und sollen bis Silvester abgeschlossen sein
Platz gefüllt. Knapp 25 Prozent der Mitglieder waren gekommen.
Sie hörten zunächst den Rechenschaftsbericht des Vorstandes, den Matthias Biskupek als Vereinsvorsitzender erstattete. Der Verein habe in der Berichtsperiode Theaterbesuche von Kindertagesstätten, Schulen und Gemeinschaftsunterkünften ermöglicht. Aufgrund der finanziellen Zuwendung der Kreissparkasse konnte auch 2016 die „Caroline“für die beste schauspielerische Leistung vergeben werden, diesmal an Lisa Klabunde. Und schließlich organisierte der Verein gemeinsam mit dem Theater neun, zumeist viel beachtete Ausstellungen in der KulTourDiele. Mittlerweile ist der Theaterförderverein dank weiterem Zuwachs mit 248 Mitgliedern der größte Kulturverein des Landkreises.
Theaterintendant und Geschäftsführer Steffen Mensching und Chefdirigent Oliver Weder stellten den Spiel- und Konzertplan 2017/18 vor. Dabei ging Mensching sowohl auf die Aufführungen im Stadthaus als auch auf das Sommertheater, die Premieren im Schminkkasten und das Jugendtheater, das aus Eisenach kommt, ein. Weder stellte erfreut fest, dass es sowohl mit dem Sängerensemble aus Nordhausen als auch der Akustik und der größeren Platzzahl im „Meininger Hof“in Saalfeld sehr gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Jahr im Musiktheater gebe.
Danach informierte Mensching über die geplanten Baumaßnahmen, die im Herbst beginnen. Alle Gelder seien gesichert, und die Ausschreibung laufe auf Hochtouren. Geplant ist, dass die Bauarbeiten bis Ende 2018 beendet werden.
Im Kassenbericht 2016 erläuterte Schatzmeister Hartmut Franz die Ein- und Ausgaben. Über 60 Prozent erwirtschaftete der Vereins durch Mitgliedsbeiträge. In Wortmeldungen lobten Vereinsmitglieder die guten Inszenierungen und die neue Qualität des Musiktheaters sowie die Umzüge in das Stadthaus und den „Meininger Hof“.