Ostthüringer Zeitung (Rudolstadt)
Rudolstädter Feuerwehr hat eine neue Drehleiter
Freistaat, Landkreis und Stadt teilen sich die Kosten der über Euro teuren Anschaffung
Schläuche, Monitor für den Rettungskorb, Rollstuhllagerung, Krankentragenhalterung Funktechnik analog und digital Wärmebildkamera, Atemschutzgeräte, Stromerzeuger und Rettungsrucksack. Ganz besonders wichtig ist der an der Leiterspitze montierte Fünf-Personen Rettungskorb, welcher eine Nutzlast von 500 Kilogramm hat.
Rund 660 000 Euro kostet die moderne Technik, 225 000 Euro zahlt der Freistaat dazu, die restliche Summe teilen sich Landkreis und Stadt zu gleichen Teilen.
Mit Verabschiedung des neuen Gefahrenabwehrkonzept 2022 wurde festgelegt, dass die vom Landkreis vorzuhaltende Drehleiter in Rudolstadt stationiert werden soll. In der Folge wurden intensive Gespräche über eine Kostenbeteiligung der Stadt geführt, damit diese ihre eigenen Vorhaltepflichten erfüllen kann, ohne dass ein zusätzliches Fahrzeug angeschafft werden müsste.
Eingehende Prüfungen sowohl in der Stadt als auch im Thüringer Landesverwaltungsamt führten letztlich zur Umsetzung dieser Variante.
„Wir wünschen der Feuerwehr Rudolstadt mit dem Fahrzeug unfallfreie Einsätze“, sagte Landrat Marko Wolfram.
Bürgermeister Jörg Reichl ergänzte: „Ich freue mich, dass die Kameraden die neue Drehleiter begeistert aufgenommen und sich bereits tüchtig mit der Einarbeitung in diese neue Technik beschäftigt haben.“