Haus der

38.

Häusliche Krankenpflege, der Volkssolidarität, Erich-Correns-Ring 38. Meuselbach-Schwarzmühle. Wie immer im Vereinshaus „Zum Hirschen“traf sich der Gemeinderat. Dass er diesmal ganz gegen sonstige Gepflogenheiten einen mit rund 50 Menschen gut halb gefüllten Saal vorfand, lag an der fundamentalen Frage von Sein oder Nichtsein. „Der Gemeinderat beschließt die Auflösung der Gemeinde…” - so stand es in der Beschlussvorlage des Abends, dem der Gesetzgeber verpflichtend eine Einwohnerversammlung vorangestellt hat.

Angeführt von Altbürgermeister Claus Möller, dem als wichtigste Grundlage einer Fusion transparente Eröffnungsbilanzen aller Kommunen fehlten, äußerten viele Bürger Vorbehalte.

Davon konnte sie auch Landrat Marco Wolfram (SPD) nicht abbringen, der dafür warb, das Schwarzatal als Region auch verwaltungstechnisch beieinander zu halten und den Fusionsprozess der drei Orte als Keimzelle mit Vorbildwirkung zu betrachten.

Für viele Redner stand weniger die Grundsatzfrage im Vordergrund, sondern die kommenden Unsicherheiten. Wie die Interessen Meuselbachs in der künftigen Stadt Schwarzatal gewahrt bleiben sollen, findet sich zwar ebenso im Vertragsentwurf, wie für die dann künftig nur noch als Ortsteile fungierenden Mellenbach-Glasbach und Oberweißbach. Doch mit der