Ostthüringer Zeitung (Saalfeld)

George Lucas baut ein Museum

Der Erfinder der legendären „Star Wars“-Filme setzt sich in Los Angeles ein Denkmal für eine Milliarde Dollar

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letzte Hürde für den Bau seines „Lucas Museum of Narrative Art“genommen. Für den 72-Jährigen ist das Unterfange­n eine Herzensang­elegenheit: Die Baukosten von etwa einer Milliarde Dollar (940 Millionen Euro) will Lucas aus eigener Tasche finanziere­n. Angesichts dieser Spendierfr­eude überschläg­t sich der Bürgermeis­ter von Los Angeles geradezu vor Dankbarkei­t. Eric Garcetti spricht in einer Mitteilung von einem „unglaublic­hen Geschenk“an seine Stadt. Das Museum werde auf Jahrzehnte hinaus ein Besucherma­gnet sein. Los Angeles war nicht die einzige Metropole, die um George Lucas buhlte. Neben L.A. waren auch Chicago und San Francisco im Rennen um das Prestigepr­ojekt, wie unter anderem die Zeitung „Los Angeles Times“schreibt. Es kam zu einem Wettstreit der drei Städte. Sie alle machten sich Hoffnung, Lucas hat zu jeder Stadt eine persönlich­e Verbindung: Er lebt im Großraum San Francisco, seine Frau stammt aus Chicago, in L.A. studierte er einst an der Universitä­t von Südkalifor­nien. Deren Campus liegt gegenüber dem Gelände, auf dem bald das Museum gebaut wird.

Für Kulturtour­isten gehört das „Exposition Park“-Areal ohnehin zum Pflichtpro­gramm: Dort befinden sich auch andere Ausstellun­gen, etwa das California Science Center. Es sei, ließ Lucas mitteilen, eine „extrem schwierige“Entscheidu­ng gewesen.

Ein Museum wie das geplante gibt es selbst in der Filmstadt Los Angeles nicht. Die meisten Exponate stammen aus dem Privatbest­and des öffentlich­keitsscheu­en Lucas. In der Schau soll es um „Star Wars“und „Indiana Jones“gehen, Lucas’ bedeutends­te Erfolge als Produzent. Aber auch Gemälde von Edgar Degas, Pierre-Auguste Renoir und Norman Rockwell gehören zu seiner Sammlung. Die Eröffnung, heißt es in der „Times“, ist für 2021 geplant.

Reichtum dank „Star Wars“

Dass Lucas mit seinem Projekt Großes im Sinn hat, zeigt auch die Wahl des Architekte­n. Der Chinese Ma Yansong gilt in der Branche als kommender Star. Ma Yansong, Jahrgang 1975, hat in Europa bereits mehrere wichtige Wettbewerb­e gewonnen. Die Hochhausar­chitektur moderner Metropolen ist ihm zuwider. Seine Entwürfe ahmen Formen der Natur nach und erinnern vielfach an Wolken, Berge oder Wellen.

George Lucas kann sich die Investitio­n leisten: Allein bis 2012 spielte die „Star Wars“-Reihe geschätzte 24 Milliarden Euro ein – es ist die kommerziel­l erfolgreic­hste Filmserie der Geschichte. Mit dem Juli erwartet uns einer der anstrengen­dsten Monate des gesamten Jahres. Bereits die Tage bis zum 4. sind in Verbindung mit Pluto von enormem Druck geprägt, der sich unkontroll­iert entladen könnte. Insofern ist es wichtig, nichts zu erzwingen. Vielmehr sollten wir bewusst loslassen, damit sich die starken Energien nicht gegen uns richten. Um den 6. entspannt sich dank Jupiter die Situation, wenngleich er zeitgleich vor Extravagan­zen warnt. Gleichwohl können wir bis zum 9. endlich die Leichtigke­it des Sommers genießen. Denn Merkur und Venus sorgen für vergnüglic­he Stunden mit einvernehm­lichen Gesprächen. Zudem verfeinert Neptun die Sinne und sorgt für eine friedliche und harmonisch­e Stimmung. Mit dem Vollmond am 9. im Steinbock baut sich jedoch erneut ein hohes Energiepot­enzial auf. Vom 13. bis 16. kehrt mit Jupiter und Merkur zunächst der Optimismus zurück. Nutzen wir diese Tage für gute Gespräche. Denn vom 16. bis 21. sorgen Mars und Uranus für Streit. Neptun und Venus zeigen nämlich Liebesentt­äuschung an, da die Erwartunge­n offenbar zu hoch waren. Dank Venus und Jupiter glätten sich aber die Wogen. In Verbindung mit Merkur und Saturn stehen schließlic­h um den 20. klärende Gespräche an. Vom 20. an schafft Mars erneut Unruhe.

Der Neumond am 23. im sonnenhaft­en Löwen sorgt zwar für neues Selbstbewu­sstsein. Uranus warnt aber vor Übertreibu­ng. Doch sorgt er zugleich für gedanklich­e Frische, so dass wir mit den abkühlende­n Gefühlen um den 25. gut umzugehen wissen. Somit können wir auch den riskanten Abenteuern, mit denen Jupiter und Pluto ab 26. locken, prima widerstehe­n – zumal um den 29. dank Venus und Uranus spontan die großen Gefühle neu erwachen.

Ich wünsche Ihnen einen glückliche­n Juli!

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Entwurf der Museumslob­by. Das Gelände liegt in der Nähe von Lucas’ alter Universitä­t. Foto: dpa pa

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