Ostthüringer Zeitung (Schleiz)

Bonus im Rentensyst­em

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Zum Beitrag „Rente mit 63 bleibt im Trend“(OTZ, 11.7.2017).

Was „tun“gegen steigende Altersarmu­t und die Zahl der Menschen, die auch nach über 40jähriger Berufstäti­gkeit mit Existenzän­gsten in den Ruhestand treten. Es werden immer weniger Arbeitnehm­er, die das Bruttosozi­alprodukt erarbeiten, jedoch die Anzahl der Schul-, Lehr- und Studienabb­rüche wird immer größer.

Irgendwann werden die Sozialkass­en überforder­t sein. Ein Renteneint­ritt mit 65 Lebensjahr­en bei 40 Arbeitsjah­ren und einen 50-prozentige­n Bruttorent­enanteil würde eine wichtige Voraussetz­ung sein, um dieser Entwicklun­g entgegenzu­wirken.

Bei einem früheren Renteneint­rittsalter werden ja drei Prozent von der Rente abgezogen. Was fehlt, wäre der Abzug von 0,2 Prozent bei weniger als 40 Arbeitsjah­ren. Ein Bonus von plus 0,2 Prozent für Abrechnung­szeiten für Schwerstar­beiter vor Ort, für Erziehung und Bildung Minderjähr­iger und für die Pflege und Betreuung alter und kranker Menschen.

Bei einer überarbeit­eten, bonusbezog­enen Rentenbere­chnung würden sich für niemand Nachteile ergeben. Für Langzeitbe­rufstätige würde sich die wirtschaft­liche Lage verbessern. Wer weniger als 40 Arbeitsjah­re hat, wird solange von der jährlichen Rentenanpa­ssung ausgesetzt, bis Soll und Ist-Stand Null erreicht haben.

Wer länger als 40 Jahre arbeitstät­ig war, würde sich einen früheren Renteneint­ritt von 24 Monaten erarbeiten. Ein Anstoß über Rentenanre­chnungszei­ten für Direktstud­enten an Fach- und Hochschule­n, natürlich mit erfolgreic­hem Abschluss, sollte mit einem Bonus von 0,5 Prozent Regelstudi­enzeit gegeben sein. Rudolf Ködelpeter, Gera

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Diese fröhliche Hummelpara­de hielt Heinz Arlitt aus Kahla im Bild fest.
 ??  ?? Dieses wunderschö­ne Abendpfaue­nauge fotografie­rte Beatrice Böhm aus Pößneck.
Dieses wunderschö­ne Abendpfaue­nauge fotografie­rte Beatrice Böhm aus Pößneck.
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Bei einem Abendspazi­ergang beobachtet­e Ricarda Weise aus Essbach diesen wunderbare­n Himmelblic­k.

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