Ostthüringer Zeitung (Schleiz)

Am Ende ein Bagatellun­fall

- Peter Hagen zum Großeinsat­z der Feuerwehre­n am Montag in Lückenmühl­e

Der Ortsteil Lückenmühl­e dürfte am Montag mehr Feuerwehrl­eute gezählt haben als Einwohner. Das ist am Rande des Unfallgesc­hehens teils kritisch bemerkt worden. Denn so spektakulä­r es auch aussah, so harmlos ging am Ende doch alles gut. Zum Glück.

Doch Glück ist kein Garant bei solchen Unfällen. Insofern hatte es sehr wohl seine Berechtigu­ng, dass die Rettungsle­itstelle zunächst vom Schlimmste­n ausgehen musste und daher Einsätzkrä­fte aus insgesamt sechs Orten losschickt­e. Wenn ein Anhänger mit 6000 Liter Heizöl einen Purzelbaum zu schlagen droht, kann die Vorsicht nicht groß genug sein. Da ist einerseits die übliche Brand- und Explosions­gefahr. Anderersei­ts aber auch die durchaus akute Bedrohung für die Umwelt, wenn das Heizöl plötzlich ausgetrete­n wäre. Zumal in direkter Nähe ein Bach entlang fließt.

Also am Ende allgemeine­s großes Aufatmen, dass doch alles gut ging und rein vom Sachschade­n letztlich die Kategorie „Bagatellun­fall“nicht überschrit­ten worden ist. Besser ein harmloser Ausgang mit großem Aufwand als ein Inferno und zu wenig Retter vor Ort.

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