Ostthüringer Zeitung (Schmölln)
Apolda sollte Hunde-Verbot überdenken
Zum Beitrag „Die Dobermann-Stadt Apolda verbannt Hunde“(OTZ, 14.3.2017).
Mit Kopfschütteln habe ich diesen Beitrag gelesen. Hundeverbot zur Landesgartenschau – das glaube ich doch nicht. Dass die Vierbeiner an der Leine sein sollten und dass auch jeder Hundehalter die Haufen seines Lieblings beseitigt, sollte eine Selbstverständlichkeit sein.
Die Stadt Apolda sollte sich ein Beispiel an der Stadt Oelsnitz/Erzgebirge nehmen.
Dort fand 2015 die Landesgartenschau statt und man hatte sogar eine Freilauffläche für Hunde eingerichtet. Und dieses Argument im Bericht „ ... dass besonders Kleinkinder oft ängstlich auf Hunde reagierten und man diesem Umstand ... Rechnung tragen wolle ...“halte ich für an den Haaren herbeigezogen. Im täglichen Leben werden Kleinkinder doch auch mit Hunden konfrontiert. Also, ich finde, diese Entscheidung sollte noch einmal überdacht werden. Mit Sicherheit gibt es sonst auch Einbußen bei den Einnahmen. Im Übrigen: Wir sind stolze Besitzer eines Dobermanns.
Cornelia Kellner, Greiz