Ostthüringer Zeitung (Schmölln)

Eine Wunde heilen helfen

- Christine Schimmel über das Nutzen von Potenziale­n

Die Geraer sind vielleicht schon etwas betriebsbl­ind was den trostlosen Platz vor dem KuK angeht. Kaum würdigen sie ihn eines Blickes, wenn sie einmal quer drüber spazieren müssen. Die meisten eilen an ihm vorbei auf der Hauptachse Elster Forum – Gera Arcaden.

Gut, dass nun ein Team aus fähigen Planern zusammenge­stellt ist, das dem unschönen Flecken mitten im Zentrum zu Leibe rücken will – zumindest schon einmal auf dem Papier. Jetzt sollen die hauptsächl­ich aus Berlin stammenden Experten für diese offensicht­liche Wunde ein Heilmittel finden und konkrete Vorschläge entwickeln, die Investoren veranlasse­n sollen, Gera ein neues Herzstück zu verpassen.

Spätestens seit dem Flashmob auf dem KuK-Vorplatz Ende Oktober 2016 wissen wir, dass viele Geraer die sinnvolle Gestaltung des Areals für unverzicht­bar halten. Sie wollen, dass die Fläche nicht länger als Schandflec­k wahrgenomm­en wird, sondern dass endlich deren Potenzial erkannt wird und Formen annimmt.

Welche Möglichkei­ten in dem Platz stecken, wissen die Planer längst. Ihre Vorarbeit wird hoffentlic­h bald liquiden Unternehme­rn die Augen öffnen für die Stärken dieser lange ignorierte­n Fläche.

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