Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)
Lesezeit im Bibliotheks-Garten
Sicherheit für Fahrer und Zuschauer hergestellt werden. Die Feuerwehr Lederhose, das DRK Kreisverband Gera und ein Rennarzt konnten zur Sicherung der Motorsportveranstaltung gewonnen werden. Wie bereits im vergangenen Jahr ist auch an die Crosser von Morgen mit einer Ministrecke gedacht worden. Die clubeigenen Quads sind aufgetankt und fahrbereit.
Die lizenzfreie Clubmeisterschaft mit Prämierung beginnt am Sonntag um 7 Uhr mit Anmeldung, technischer Abnahme, Fahrerbesprechung und 9.30 Uhr mit Einweisung der Helfer. Start ist 10 Uhr. Bis 8 Uhr sind Nachnennungen möglich. Gegen 16 Uhr ist die Siegerehrung vorgesehen. Altenburg. Für die Sommerferien halten die Mitarbeiter der Altenburger Stadtbibliothek, Lindenaustraße 14, und die Mitarbeiter des Familienzentrums besondere Angebote für junge Leseratten bereit: Im Bibliotheksgarten finden wieder Lesungen statt. Kinder der Altersgruppe drei bis fünf Jahre sollten sich die Termine 6. und 27. Juli vormerken, Kinder der Altersgruppe sechs bis acht Jahre den 13. und 20. Juli. Es soll immer andere Geschichten zu hören geben. Danach können die Kinder die Gelegenheit zum Basteln, Spielen oder Bücherausleihen nutzen. Die Veranstaltungen sind kostenlos. Der 20-jährige Lucas Reis vom Goethegymnasium/Rutheneum seit 1608 ist ein Allrounder. Sportlehrer Matthias Bauer hält große Stücke auf den Schüler der Musik-Spezialklassen, der in diesen Tagen sein Abitur abgelegt hat und mit dem Vorurteil aufräumt, dass Musik und Sport nicht miteinander zu vereinbaren sind. „Ich bin kein großer Einzelsportler, dafür aber ein guter Teamplayer“, sagt Lucas Reis über sich.
Nach zwei Siegen bei den Handball-Traditionsturnieren 2014 und 2015 riss er sich in diesem März beim Turnier das Kreuzband. Unterkriegen ließ er sich davon nicht. Knapp drei Monate nach der Operation ist er schon wieder ohne Schiene und mit dem Fahrrad unterwegs.
Das sportliche Engagement von Lucas Reis ist vielfältig. Beim Turnen, Volleyball, Handball und Badminton schnupperte er hinein. Im Verein aktiv ist er bei den Tennisspielern des TC 90 Gera, musste jetzt allerdings wegen des Knies pausieren.
Im Rahmen der Musikspezialklassen engagierte er sich als Plauen. Moderator musikalischer Veranstaltungen. Er ist Mitglied des Konzertchores des Rutheneums, war so bei allen Chorprojekten der Schule seit 2013 mit dabei. Nun zieht es ihn nach Leipzig, wo er Musik und Sport auf Lehramt studieren will.
Talent in jeder Sportart
Zweiter Geraer im Bunde der Pierre-de-Coubertin-Preisträger ist Bosse Struz. Der 18-Jährige vom Zabelgymnasium wurde von Schulsportkoordinator Reinhard Thiel für die Auszeichnung empfohlen. Sein sportliches Engagement ist noch vielfältiger. Bosse Struz fühlt sich in fast jeder Sportart zu Hause. Beim Tischtennis, Fußball, Volleyball und der Leichtathletik beteiligte er sich mit großem Erfolg an den Schulsport-Wettbewerben „Jugend trainiert für Olympia“.
Im Basketball holte er schon 2010 mit seiner Schule den Sieg im Regionalfinale. Im Fußball sprang bei einem Landesfinale Bronze heraus. Seine große Leidenschaft ist der Fußball.
Beim VfL 1990 Gera begann er einst im Kindesalter, wechselte dann über den Lusaner SC 1980 und den 1. FC Gera 03 zum JFC Gera. Dort gehörte er vier Jahre lang dem A-Junioren-Kader an. 2016 wurde er mit der Mannschaft Landesmeister und -Pokalsieger. Ein Jahr zuvor verpasste man den Sprung in die Regionalliga in zwei Aufstiegsspielen gegen Empor Berlin nur knapp.
Nun wechselt er zu den Männern des SG Gera-Westvororte, wird aber deutlich weniger Zeit für die Jagd nach dem runden Leder aufwenden können.
Bosse Struz hat sich in Jena, Leipzig, Berlin und Halle für ein Jura-Studium beworben. „Im August erhalte ich Bescheid. Dann weiß ich, wohin die Reise geht“, so Bosse Struz, der wie Lucas Reis, dem Sport weiterhin treu bleiben will.