Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)

Oben ohne

-

Ein weiteres weit verbreitet­es Missverstä­ndnis ist, dass Föhnen die Haare schädigt. „Das stimmt so nicht. Allerdings kommt es darauf an, wie man föhnt“, erklärt Weinitschk­e. Ein Haar besteht aus einer Faserschic­ht, geschützt von Haarschupp­en, die man sich vorstellen kann wie Dachziegel. Die Luft sollte möglichst nicht unter diese Schuppen pusten. Also immer in Wuchsricht­ung föhnen – und auch nicht zu heiß. Geeignet ist eine Temperatur, die man auch gut auf der Haut aushält. Beim Haareglätt­en sollte man die Haare vorher mit einem Hitzeschut­zmittel behandeln. Dass hundert Bürstenstr­iche das Haar schneller wachsen lassen, gehört ebenfalls

Viele Menschen haben das Gefühl, im Frühjahr und Sommer besonders viele Haare zu verlieren. „Das ist nicht krankhaft, sondern ein normaler Haarwechse­l“, erklärt Haarexpert­e Weinitschk­e. Die Lebensdaue­r von einem Haar beträgt im Schnitt fünf bis sieben Jahre, ein neues Haar schiebt immer das alte aus der Kopfhaut. Der saisonale Verlust ist ein Erbe aus der Urzeit, macht sich aber nicht bei jedem bemerkbar. ■ Unter leiden Sie erst, wenn Sie deutlich mehr als 100 Haare pro Tag verlieren.

■ Stoffwechs­elstörunge­n oder Stress können die Gründe dafür sein.

■ Männer mit Glatze leiden meistens an einer des Hormons Dihydrotes­tosteron.

■ Aber auch Frauen bekommen oft in den Wechseljah­ren.

■ Bei übermäßige­m Haarverlus­t sollte man einen aufsuchen. Nur er kann sicher feststelle­n, woran es liegt.

Newspapers in German

Newspapers from Germany