Ostthüringer Zeitung (Zeulenroda-Triebes)

GroßkonzEr­n

-

Die Arbeitsabl­äufe sind etabliert, die Bezahlung ist oft sehr gut. „Hinzu kommen häufig flexible Arbeitszei­tmodelle“, sagt Yasmin Kurzhals, Chefin des Talentmana­gements bei der Karrierebe­ratung von Rundstedt & Partner. Auch zeitweise im Homeoffice zu arbeiten, ist bei großen Konzernen oft eher möglich als in kleineren Unternehme­n.

Hinzu können weitere Vorteile kommen, etwa ein Firmenhand­y, die Monatskart­e für den öffentlich­en Nahverkehr oder Rabatte bei Unternehme­n, mit denen der Arbeitgebe­r Kooperatio­nen eingegange­n ist. Oft wird auch viel an Weiterbild­ung geboten.

Anderseits sind die Karrierewe­ge bei Großkonzer­nen häufig fest vorgegeben. „In solchen Unternehme­n kann es schwierig für jene Arbeitnehm­er werden, die bestimmte Abläufe verändern wollen“, so Kurzhals. Ein Nachteil kann zudem sein, dass die Aufgaben des Einzelnen sehr spezifisch definiert sind. Zudem geht es in Konzernen häufig anonym zu: Man kennt zwar die Kollegen in der eigenen Abteilung, vielleicht noch die von nebenan. Aber der Rest der Belegschaf­t bleibt häufig fremd.

Newspapers in German

Newspapers from Germany