VMware Workstation 12 Pro
Viele Systempro s setzen für die Virtualisierung gern auf die VMware Workstation. Wie schon die Vorgänger kann die neue Version eine große Anzahl an virtuellen CPUs (16), 64 GByte RAM und 2 GByte an Video-RAM für eine virtuelle Maschine verwalten. Auch die Unterstützung von Hyper-V und der EFI-Support waren schon in Version 11 vorhanden. Mit dieser Ausprä- gung bietet der Hersteller nun jedoch die vollständige Unterstützung von Windows 10 (als Host- und als Gast-System) und für Linux-Derivate wie Ubuntu 15.04 und Fedora 22. Microsoft Direct X 10 wird ebenso wie OpenGL 3.3 unterstützt. Die Möglichkeit, auch hochau ösende 4K-UHD-Bildschirme (3.840 x 2.160) auf Desktop-Systemen und QHD+-Systeme (3.200 x 1.800) auf Tablets und Notebooks anzusteuern, unterstreicht die Möglichkeiten für den Einsatz im Bereich der professionellen Gra k. Zum Bereich der unterstützten Hardware gehören ebenfalls virtuelle Tablet-Sensoren für Intel-basierende Tablets. Im Praxistest erwies sich diese Version der VMware Workstation als unauffällig und kam dabei auch mit älteren virtuel- len Maschinen (Versionen 11, 10 und 9) problemlos zurecht. Wer brandneue Hardware virtualisiert einsetzen will, sollte einen näheren Blick auf diese Version werfen, alle anderen werden auch mit der Vorgängerversion problemlos weiterarbeiten können.
Fazit: Für viele IT-Pro s wird die VMware Workstation 12 Pro auch in dieser Version das Maß der Dinge bei der Virtualisierung auf dem Desktop bleiben. Die umfangreiche Unterstützung neuester Hardware ist beeindruckend.