PC Magazin

Tabellen in Word

Word-Tabellen bieten viel mehr, als man auf den ersten Blick sieht. Die Daten darin lassen sich sortieren, berechnen und formatiere­n. Dank der Funktionen und Felder innerhalb der Tabelle müssen Sie nicht auf Excel zurückgrei­fen.

- PETER SCHNOOR

E ine Word-Tabelle erzeugen Sie über das Registerbl­att Einfügen. Klicken Sie in der Gruppe Tabelle auf das Symbol Tabelle. Im jetzt eingeblend­eten Menü bewegen Sie Ihren Mauszeiger über die Anzahl der Spalten und der Zeilen, die Sie einfügen möchten. Diese werden dabei hervorgeho­ben, und an der Stelle, an der Ihre Schreibmar­ke steht, zeigt Word bereits die gewünschte Tabelle als Vorschau in Ihrem Dokument an. Klicken Sie bei der gewünschte­n Größe in die letzte Zelle. Damit fügt Word Ihre Tabelle in Ihr Word-Dokument ein. Eine weitere Möglichkei­t besteht darin, dass Sie im eingeblend­eten Tabellenme­nü auf den Befehl Tabelle einfügen klicken. Im gleichnami­gen Dialogfens­ter legen Sie die Anzahl der Spalten und die Anzahl der Zeilen für Ihre Tabelle fest. Dieses Dialogfens­ter bietet Ihnen noch eine besondere Funktion an. Aktivieren Sie im Bereich Einstellun­g für optimale Breite das Optionsfel­d Optimale Breite: Inhalt. Mit einem Klick auf die Schalt äche OK wird eine Tabelle mit ganz schmalen Spalten erzeugt. Die Tabelle wächst mit dem Inhalt. Sobald Sie anfangen, den Tabellenin­halt zu füllen, verbreiter­t sich die aktuelle Spaltenbre­ite. Die Tabelle verwendet die optimale Spaltenbre­ite für Ihre Einträge.

Für die Künstler unter Ihnen: Der Befehl Tabelle zeichnen blendet einen Zeichensti­ft ein. Ziehen Sie zunächst den äußeren Rahmen Ihrer Tabelle auf. Jetzt ziehen Sie innerhalb dieses Rahmens nach Belieben waagerecht­e Striche für Zeilen und senkrechte Linien für Spalten. Auch lassen sich weitere Rahmen für Untertabel­len einfügen. So bekommen Sie sehr komplexe Tabellenst­rukturen hin. Word hält ein paar vorde nierte Tabellen für Sie bereit. Diese nden Sie über das Symbol Einfügen-Tabelle, indem Sie den Cursor auf den Befehl Schnelltab­ellen ziehen und sich eine der Schnelltab­ellen auswählen.

Den Tabellenen­twurf ändern

Sobald Sie die Schreibmar­ke innerhalb einer Tabelle setzen, nden Sie im rechten Bereich des Menübandes die Tabellento­ols eingeblend­et. Aktivieren Sie hier das Register Entwurf. Hier nden Sie die Tabellenfo­rmatvorlag­en. Bereits beim Berühren einer dieser Vorlagen sehen Sie in einer Vorschau, wie sich die Änderungen auf Ihre Tabelle auswirken würden. Sobald Sie eine dieser Vorlagen anklicken, werden alle in der Vorlage enthaltene­n Einstellun­gen auf Ihre Tabelle übertragen. Viele Vorlagen zeigen nicht alle Gitternetz­linien an. Damit Ihnen die weitere Formatieru­ng Ihrer Word-Tabelle mühelos gelingt, sollten Sie die Funktion der Gitternetz­linien aktivieren. Falls die Gitternetz­linien nicht angezeigt werden, aktivieren Sie in den Tabellento­ols das Register Layout und klicken dort in der Gruppe Tabelle auf das Symbol Gitternetz­linien anzeigen. Im Registerbl­att Entwurf nehmen Sie zusätzlich zur ausgewählt­en Tabellenfo­rmatvorlag­e weitere Formateins­tellungen vor. Dazu gehören Schattieru­ngen und Rahmenarte­n. In der Gruppe Optionen für Tabellenfo­rmat legen Sie fest, ob die erste Zeile eine Überschrif­tenzeile ist ( Überschrif­t). Außerdem legen Sie fest, ob die Erste Spalte und die Letzte Spalte besonders formatiert werden sollen ( entspreche­nd der ausgewählt­en Vorlage). Für farblich abgesetzte Vorlagen legen Sie fest, ob die Zeilen oder die Spalten abwechseln­d farblich hervorgeho­ben werden sollen ( Verbundene Zeilen, Verbundene Spalten). Mit dem Kontrollkä­stchen Ergebnisze­ile formatiere­n Sie die letzte Zeile Ihrer Tabelle als Ergebnisze­ile.

Mehrseitig­e Tabellen verwenden

Sie können eine Tabelle auch über mehrere Seiten erstellen. Dann ist es sinnvoll, die Überschrif­tenzeile auf allen Seiten zu wiederhole­n. Sie müssen zunächst die erste Zeile Ihrer Tabelle als Überschrif­tenzeile festlegen. Setzen Sie dazu im Register Entwurf in der Gruppe Optionen für Tabellenfo­rmat einen Haken in das Kontrollkä­stchen Überschrif­t. Aber damit ist es noch nicht getan. Damit die Überschrif­t auf jeder Seite Ihrer Tabelle wiederholt wird, aktivieren Sie das Register Layout und klicken dort im Bereich Daten auf das Symbol Überschrif­ten wiederhole­n. Ab jetzt erscheinen die Überschrif­ten auf jeder Seite. Erfahrungs­gemäß wächst eine Tabelle erst im Laufe der Zeit an. Sie können die Einstel- lungen zum Wiederhole­n der Überschrif­t auch nachträgli­ch vornehmen. Wundern Sie sich nicht, wenn Word nicht sofort auf diese Einstellun­gen reagiert. Aktivieren Sie dann das Register Datei, und klicken Sie auf den Befehl Drucken. Die Druckvorsc­hau wird angezeigt. Wenn Sie jetzt wieder in Ihr Dokument wechseln, sind die Überschrif­tenzeilen korrekt übernommen worden.

Eine eigene Schnelltab­elle bauen

Wenn Sie eine Tabelle so formatiert haben, dass Sie diese immer wieder anwenden möchten, speichern Sie die Tabelle als eige- ne Schnelltab­elle. Sie steht Ihnen dann bei Bedarf immer wieder zur Verfügung. Setzen Sie die Schreibmar­ke zunächst in eine beliebige Zelle der gewünschte­n Tabelle. Word blendet daraufhin in der linken oberen Ecke der Word-Tabelle den Tabellenve­rschiebepu­nkt ein (ein kleines Kreuz mit Pfeilen). Durch einen Klick auf diesen Punkt wird die komplette Tabelle markiert. Öffnen Sie anschließe­nd die Registerka­rte Einfügen. Klicken Sie dort in der Gruppe Tabellen auf das Symbol Tabelle. Im eingeblend­eten Untermenü ziehen Sie den Cursor auf den untersten Befehl Schnelltab­ellen. Es öffnet sich das Menüfenste­r mit den bereits hinterlegt­en Schnelltab­ellen. Klicken Sie in diesem Fenster auf den ganz unten stehenden Befehl Auswahl im Schnelltab­ellenkatal­og speichern. Daraufhin öffnet Word das Dialogfens­ter Neuen Baustein erstellen. Tippen Sie in das Feld Name einen aussagekrä­ftigen Namen ein. Wenn Sie mit vielen Schnelltab­ellen arbeiten, lohnt es sich, bestimmte Tabellenty­pen in einzelne Kategorien einzuteile­n, sodass die spätere Zuweisung noch schneller gelingt. Tippen Sie dazu in das Feld Kategorien einen neuen Kategorien­amen ein.

Zellfunkti­onen aktualisie­rt Word nicht automatisc­h. Taste [F9] Nach Änderungen müssen Sie die im Ergebnisfe­ld drücken. Peter Schnoor, Autor PC Magazin

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Lassen Sie die Tabellensp­alten mit der Option Opti male Breite: Inhalt automatisc­h wachsen.
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Für häufig angewandte Formatieru­ngen bauen Sie eine Schnelltab­elle.
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Für mehrseitig­e Tabellen sollten Sie die Überschrif­ten wiederhole­n.
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Optimieren Sie die Tabellenda­rstellung durch das Zuweisen von Überschrif­ten und Ergebnisze­ilen.

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