Unser täglich Spam
U nerwünschte Mails in digitalen Postfächern sind nicht nur lästig, sondern können teuer werden und gar gefährlich sein. Laut Cisco Systems machen SpamMails rund 85 Prozent des weltweiten EMail-Verkehrs aus. Die häu gsten Formen versprechen nanzielle Gewinne, Angebote, die zu gut sind, um wahr zu sein, oder dubiose Kontaktanfragen. Nicht selten verlinken sie aber auf PhishingSeiten, enthalten Botnetz-Malware oder Ransomware. Diese beuten Privatinformationen aus, verwenden Ressourcen für unlautere Zwecke oder erpressen ihre Opfer. 54 PC Magazin hat in Zusammenarbeit mit dem Sicherheitslabor AV-Comparatives ( www.av-comparatives.org) die wichtigsten Security-Suiten auf ihre Anti-Spam-Funktionen getestet, damit solche Mails erst gar nicht auf Ihrem Rechner landen. Im Test stellte das Labor von AV Comparatives eine Reihe von weitverbreiteten AntiSpam-Programmen auf die Probe. Über 127.000 Spam-Mails wurden für den Test abgefangen, modi ziert und verschickt. Modi zierung war nötig, damit das E-Mail- Programm die Mails als direkt versendete Nachrichten erkennt und nicht als weitergeleitete. Außerdem suchten die Tester in einem weiteren, kurzfristigeren Test nach fälschlich als Spam markierten, erwünschten E-Mails. Danach zu urteilen, war keines der Testprogramme besonders anfällig für falsch markierten Spam. Die Testplattformen liefen unter Windows 7 (64-bit) und benutzten Outlook 2013. Der Outlook-eigene Spam-Schutz erzielte immerhin eine Erfolgsquote von 89,87 Prozent und bildete einen nützlichen Richtwert. Da die getesteten Anti-Spam-Programme fast