PC Magazin

Alles im Blick

Den automatisc­hen Einbrecher­alarm auslösen oder mal eben zu Hause nach dem Rechten sehen – mit den WLAN-Kameras in diesem Test geht das so einfach wie E-Mails-Checken am Smartphone.

- FRANK-OLIVER GRÜN

D er nächste Urlaub kommt bestimmt – und mit ihm das mulmige Gefühl, die Wohnung unbeaufsic­htigt zu lassen. Die Zahl der Einbrüche steigt seit Jahren. Laut Kriminalst­atistik alleine 2015 um rund zehn Prozent. Und nicht einmal jeder fünfte Einbruchdi­ebstahl wird aufgeklärt – oft aus Mangel an Beweisen. Smarte Überwachun­gskameras wie die fünf Modelle in diesem Test können das Dilemma lösen. Sie halten ungebetene Besucher auf Video fest. Genauso gut eignen sie sich aber für elektronis­che Stippvisit­en: Familienmi­tglieder, die auf Reisen sind, können damit am Leben zu Hause teilhaben und teilweise sogar mit den Daheimgebl­iebenen chatten. Eine Gegensprec­hfunktion macht’s möglich. Was die Modelle im Einzelnen können, nden Sie in unserer ausführlic­hen Tabelle auf Seite 74. Das Funktionsp­rinzip ist bei allen gleich: Die Kameras werden zu Hause per WLAN oder im Falle der Netgear mit ihrer eigenen Funkbasis an den Router angeschlos­sen. Eine kostenlose App des Hersteller­s bringt den Videostrea­m aufs Smartphone. Der Besitzer legt dazu ein Nutzerkont­o mit E-MailAdress­e und Passwort an. Wie abhörsiche­r diese Datenverbi­ndung ist, hat PC Magazin in Zusammenar­beit mit dem Magdeburge­r Institut AV-Test ebenfalls geprüft. Die Live-Übertragun­g kostet grundsätzl­ich nichts. Käufer der D-Link- und der Netatmo-Kamera können auch zeitlich unbegrenzt Aufnahmen machen. Die Kamera reagiert auf Bewegungen oder Geräusche und legt ihre Clips auf einer integriert­en Speicherka­rte ab. Das hat den Nachteil, dass Lang nger gegebenenf­alls Zugriff auf das aufgezeich­nete Material haben könnten, sofern sie die Kamera in Ihrer Wohnung entdecken. Alle anderen Testteilne­hmer laden alle Videos grundsätzl­ich auf einen Server im Internet hoch. In diesem

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