Alles im Blick
Den automatischen Einbrecheralarm auslösen oder mal eben zu Hause nach dem Rechten sehen – mit den WLAN-Kameras in diesem Test geht das so einfach wie E-Mails-Checken am Smartphone.
D er nächste Urlaub kommt bestimmt – und mit ihm das mulmige Gefühl, die Wohnung unbeaufsichtigt zu lassen. Die Zahl der Einbrüche steigt seit Jahren. Laut Kriminalstatistik alleine 2015 um rund zehn Prozent. Und nicht einmal jeder fünfte Einbruchdiebstahl wird aufgeklärt – oft aus Mangel an Beweisen. Smarte Überwachungskameras wie die fünf Modelle in diesem Test können das Dilemma lösen. Sie halten ungebetene Besucher auf Video fest. Genauso gut eignen sie sich aber für elektronische Stippvisiten: Familienmitglieder, die auf Reisen sind, können damit am Leben zu Hause teilhaben und teilweise sogar mit den Daheimgebliebenen chatten. Eine Gegensprechfunktion macht’s möglich. Was die Modelle im Einzelnen können, nden Sie in unserer ausführlichen Tabelle auf Seite 74. Das Funktionsprinzip ist bei allen gleich: Die Kameras werden zu Hause per WLAN oder im Falle der Netgear mit ihrer eigenen Funkbasis an den Router angeschlossen. Eine kostenlose App des Herstellers bringt den Videostream aufs Smartphone. Der Besitzer legt dazu ein Nutzerkonto mit E-MailAdresse und Passwort an. Wie abhörsicher diese Datenverbindung ist, hat PC Magazin in Zusammenarbeit mit dem Magdeburger Institut AV-Test ebenfalls geprüft. Die Live-Übertragung kostet grundsätzlich nichts. Käufer der D-Link- und der Netatmo-Kamera können auch zeitlich unbegrenzt Aufnahmen machen. Die Kamera reagiert auf Bewegungen oder Geräusche und legt ihre Clips auf einer integrierten Speicherkarte ab. Das hat den Nachteil, dass Lang nger gegebenenfalls Zugriff auf das aufgezeichnete Material haben könnten, sofern sie die Kamera in Ihrer Wohnung entdecken. Alle anderen Testteilnehmer laden alle Videos grundsätzlich auf einen Server im Internet hoch. In diesem