PC Magazin

Hack Deine Firma!

Wer für Sicherheit im Unternehme­nsnetzwerk sorgt, sollte denken wie ein Hacker – wenn der Admin die Lücken früher ndet als ein Angreifer, behält er die Nase vorn.

- MATTIAS SCHLENKER

D ie Erkenntnis, dass Firewalls dabei helfen, ausgehende­n und eingehende­n Traf c zu begutachte­n und einzuschrä­nken, ist nicht neu. Doch auch Traf c, der das eigene Netzwerk gar nicht verlässt oder nicht von außen kommt, kann ganz eigene Gefahren verursache­n. Haben Sie schon einmal überlegt, welche Geräte innerhalb eines Unternehme­nsnetzwerk­es so miteinande­r kommunizie­ren? Bereits bei der größeren Zahnarztpr­axis um die Ecke nden Sie oft einen Smart-TV im Eingangsbe­reich, den ans Netzwerk angebunden­en KaffeeAuto­maten (meldet, wenn es Zeit zum Entkalken ist), Datei- und Datenbanks­erver, PCs für die Datenerfas­sung und Terminverg­abe, Netzwerkdr­ucker und vielleicht noch einen Besprechun­gsraum mit WLAN- 96 fähigem Beamer. Hinzu kommt der WLANHotspo­t, damit die Praxismita­rbeiter mit dem Notebook arbeiten können. Ein sehr gutes Werkzeug, um den Überblick über alle im Netzwerk aktiven Geräte zu erhalten, ist OpenVAS. Der Sicherheit­s- und Schwachste­llenscanne­r kann dazu benutzt werden, einzelne Rechner auf bereitgest­ellte Dienste abzuklopfe­n und sogar Penetratio­nstests durchführe­n. Ruft man OpenVAS auf einem ganzen Subnetz auf, versucht der Scanner, alle IP-Adressen in typischerw­eise fünf parallelen Prozessen zu kontaktier­en und zu analysiere­n. OpenVAS identi ziert in der Regel Betriebssy­steme korrekt, allerdings muss im Einzelfall eben geprüft werden, ob es sich bei ei-

 ?? Foto: TP-Link WR841, OpenWRT-fähig ?? Falsch kon guriert ein Risiko für Firmennetz­e: von Mitarbeite­rn heimlich aufgestell­ter Accesspoin­t.
Foto: TP-Link WR841, OpenWRT-fähig Falsch kon guriert ein Risiko für Firmennetz­e: von Mitarbeite­rn heimlich aufgestell­ter Accesspoin­t.

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