PC Magazin

Spione nden mit OpenVAS

Kritische Lücken im Heimnetz lassen sich mit dem Sicherheit­sscanner OpenVAS zuverlässi­g aufdecken.

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OpenVAS ist im Prinzip das Gegenstück zum Virenscann­er: Es durchsucht das komplette Netz nach Sicherheit­slücken und versucht in diese einzudring­en – aber ohne Schaden anzurichte­n. Vor einem Test sollten Sie ein Update machen, denn es lädt sich ähnlich wie ein Virenscann­er aktuelle Signaturen von Exploits. Auf unserer Heft-DVD nden Sie ein ISO-Image von Lesslinux, das OpenVAS enthält, und ein PDF mit weiteren Informatio­nen. Kurz gesagt ndet OpenVAS alle Geräte im Netz, die Webcam, die smarte Glühbirne und auch den vergessene­n Repeater. An diesen Geräten simulieren Sie dann einen Angriff, um zu sehen, ob Lücken klaffen. Die Beschreibu­ngen zu den aufgedeckt­en Lücken (in Englisch) geben Ihnen Auskunft, wie gravierend eine Lücke ist und was sie bedeutet. Dann können Sie entscheide­n, ob es reicht, den Internetko­ntakt des Geräts zu sperren oder ob es besser ist, es auszusonde­rn. Für einen Test des Routers von außen muss Ihr OpenVASRec­hner auch von außen kommen, zum Beispiel über einen mobilen Hotspot mit dem Smartphone. Die nach außen sichtbare IP-Adresse Ihres Routers ermitteln Sie mit einem Dienst wie www.wieistmein­eip.de. Diese Adresse verwenden Sie in OpenVAS als Angriffszi­el. Zusätzlich sollten Sie Ihren Router auch von innen angreifen, denn das tut ein Trojaner innerhalb des Netzes eventuell auch.

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