PC Magazin

Festplatte für Linux partitioni­eren

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Soll Linux neben Windows auf derselben Festplatte installier­t werden, muss diese partitioni­ert werden. Zusätzlich zu Windows muss eine Linux-Partition Platz nden.

Windows-Partition verkleiner­n

Da das Windows-Laufwerk C: auf den meisten Rechnern die gesamte Platte belegt, müssen Sie diese Partition verkleiner­n, um Platz für eine zweite zu schaffen. Windows liefert seit Windows 7 die Datenträge­rverwaltun­g zum Verkleiner­n von Partitione­n ohne Datenverlu­st. Räumen Sie also unter Windows die Festplatte gründlich auf, deinstalli­eren Sie über üssige Software, löschen Sie Papierkorb, Cache- und Temp-Verzeichni­sse und defragment­ieren Sie dann auch die Partition.

Wie viel Platz soll Linux bekommen?

Das hängt ganz wesentlich von der gewählten Distributi­on ab. Während gezielt auf Schlankhei­t getrimmte Linux-Varianten wie 4MLinux, Antix oder das extrem kleine Damn Small Linux mit Partitione­n unter 1 GB auskommen, brauchen die Branchenfü­hrer Ubuntu oder Mint je nach Softwareau­sstattung schon mal 20 GB. Die typischen Festplatte­n älterer WindowsXP-Rechner reichen auf jeden Fall aus. Bodhi benötigt etwa 4 GB.

Linux-Partition anlegen

In den meisten Linux-Distributi­onen können Sie direkt vor der Installati­on neue Partitione­n anlegen oder vorhandene verkleiner­n. Sollte dies an dieser Stelle nicht möglich sein, nutzen Sie das Tool GParted aus dem Linux-Livesystem, das fast immer vorinstall­iert ist. Um alle Vorteile der Linux-Rechteverw­altung nutzen zu können, formatiere­n Sie die neue LinuxParti­tion im Ext4- oder Ext3-Dateisyste­m.

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Das Installati­onsprogram­m bietet die Möglichkei­t, neue Partitione­n anzulegen und zu formatiere­n.

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