Funkbrücken
Schnelle WLAN-Bridges überbrücken die Verbindung zum Router durch ein separates 5-GHz-Funkband mit enorm hohen Übertragungsraten – auch über ungünstige Strecken. Wir haben drei aktuelle Funkbrücken im Praxiseinsatz getestet.
S ie möchten mehrere Geräte mit möglichst hoher Übertragungsrate ins Heimnetz einbinden, doch der Router ist zu weit entfernt und eine Verbindung per Netzwerkkabel oder Powerline ist ebenfalls nicht möglich – oder nicht erwünscht. Ein zwischengeschalteter WLAN-Repeater kann die Reichweite des Router-WLANs zwar erhöhen, jedoch auf Kosten der Bandbreite. Hinzu kommt, dass ein Repeater automatisch das WLAN des Routers herunterbremst, da der Repeater als Client ständig 36 mit dem Funknetz des Routers verbunden ist und dabei Datenvolumen verbraucht. Eine interessante Alternative zu den klassischen WLAN-Erweiterungen bieten sogenannte WLAN-Bridges, die über ein separates Funkmodul übertragen. Eine solche Brücke (engl. bridge) besteht aus zwei Funkstationen, zwischen denen die schnelle Funkverbindung aufgespannt wird. Das erste Gerät, das auch als Basis oder Base bezeichnet wird, ist per Netzwerkkabel mit dem Router verbunden und stellt die Verbindung zum entfernten zweiten Gerät her, das häu g als Satellit(e) bezeichnet wird. Am Satellit wiederum lassen sich nun entfernte Heimnetz-Clients per LAN-Kabel oder drahtlos anschließen und ins Heimnetz einbinden. Wie schnell ein einzelner Client Daten über eine solche WLAN-Bridge senden oder empfangen kann, hängt natürlich von der maximal möglichen Datenrate zwischen den beiden Funkstationen der Bridge ab. Doch im Praxiseinsatz nden sich noch weitere Kri-