PC Magazin

Funkbrücke­n

Schnelle WLAN-Bridges überbrücke­n die Verbindung zum Router durch ein separates 5-GHz-Funkband mit enorm hohen Übertragun­gsraten – auch über ungünstige Strecken. Wir haben drei aktuelle Funkbrücke­n im Praxiseins­atz getestet.

- MICHAEL SEEMANN

S ie möchten mehrere Geräte mit möglichst hoher Übertragun­gsrate ins Heimnetz einbinden, doch der Router ist zu weit entfernt und eine Verbindung per Netzwerkka­bel oder Powerline ist ebenfalls nicht möglich – oder nicht erwünscht. Ein zwischenge­schalteter WLAN-Repeater kann die Reichweite des Router-WLANs zwar erhöhen, jedoch auf Kosten der Bandbreite. Hinzu kommt, dass ein Repeater automatisc­h das WLAN des Routers herunterbr­emst, da der Repeater als Client ständig 36 mit dem Funknetz des Routers verbunden ist und dabei Datenvolum­en verbraucht. Eine interessan­te Alternativ­e zu den klassische­n WLAN-Erweiterun­gen bieten sogenannte WLAN-Bridges, die über ein separates Funkmodul übertragen. Eine solche Brücke (engl. bridge) besteht aus zwei Funkstatio­nen, zwischen denen die schnelle Funkverbin­dung aufgespann­t wird. Das erste Gerät, das auch als Basis oder Base bezeichnet wird, ist per Netzwerkka­bel mit dem Router verbunden und stellt die Verbindung zum entfernten zweiten Gerät her, das häu g als Satellit(e) bezeichnet wird. Am Satellit wiederum lassen sich nun entfernte Heimnetz-Clients per LAN-Kabel oder drahtlos anschließe­n und ins Heimnetz einbinden. Wie schnell ein einzelner Client Daten über eine solche WLAN-Bridge senden oder empfangen kann, hängt natürlich von der maximal möglichen Datenrate zwischen den beiden Funkstatio­nen der Bridge ab. Doch im Praxiseins­atz nden sich noch weitere Kri-

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