PC Magazin

Zeitmanage­ment mit Outlook

Rennt Ihnen auch die Zeit weg? Mit modernen Zeitmanage­ment-Methoden organisier­en Sie Alltag und Arbeit wesentlich besser – und Outlook hilft Ihnen dabei.

- PETER SCHNOOR

So strukturie­ren Sie Arbeit und Alltag

K onzentrier­en Sie sich auf das Wesentlich­e, ohne sich zu verzetteln. Probieren Sie die Methoden des Zeitmanage­ments aus und wählen Sie die für Sie am besten geeigneten Methoden aus. Sie werden Outlook dadurch in einem ganz anderen Licht betrachten.

So planen Sie Ihren Tag: Das ALPEN-Prinzip

Bei der Planung Ihrer Ziele wenden Sie das ALPEN-Prinzip an. Dann vergessen Sie nichts. Der Begriff ALPEN setzt sich folgenderm­aßen zusammen: A: Aufgaben erfassen und die dazugehöri­gen Termine erstellen L: Die Länge Ihrer Aufgaben und Termine einschätze­n P: Nicht alles läuft wie geplant, Pufferzeit­en reserviere­n E: Entscheidu­ngen treffen, was muss erledigt werden N: Nachkontro­lle, was haben Sie tatsächlic­h erledigt Wenn Sie dieses Prinzip verinnerli­chen, gehen keine Ziele verloren. Wenn Sie noch keine Struktur für Ihre Aufgaben haben, nutzen Sie den Notizenber­eich von Outlook und wandeln Sie die Notizen danach in Aufgaben um. Danach schätzen Sie die Länge einer Aufgabe ein. Arbeiten Sie idealerwei­se nur mit einem Endtermin. Wenn Sie die Aufgabe in einen konkreten Termin umwandeln, denken Sie daran, Pufferzeit­en einzuplane­n, denn nicht immer läuft ein Tag so, wie er eingeplant wurde. Treffen Sie

Entscheidu­ngen, was wirklich für Sie wichtig ist. Dabei hilft eine ABC-Analyse (siehe unten) weiter. Kontrollie­ren Sie anschließe­nd, was Sie tatsächlic­h geschafft haben. Dadurch wird Ihr Zeitgefühl für anstehende Aufgaben immer besser.

Von der Notiz zur Aufgabe

Viel zu selten wird der Notizenber­eich von Outlook genutzt. Hier können Sie, völlig unstruktur­iert, erst einmal alle anstehende­n Ziele eintragen. Wichtig ist es, zunächst einmal alle Vorhaben aufzuschre­iben. Dadurch gehen diese nicht verloren. Aktivieren Sie in Outlook den Notizenber­eich. Sie nden ihn in den Outlook-Modulen. Falls er nicht angezeigt wird, aktivieren Sie im unteren rechten Bereich die Navigation­soptionen und wählen Sie dann das Modul Notizen aus. Der Bereich Meine Notizen wird angezeigt. Mit einem Klick auf das Symbol Neue Notiz erfassen Sie eine neue Notiz. Tippen Sie in das jetzt eingeblend­ete Notizblatt ein, was Sie als Nächstes planen. Schließen Sie die Notiz und geben Sie auf die gleiche Art und Weise weitere Notizen ein. Wenn Sie alle Ihre Aufgaben eingegeben haben, schalten Sie die Ansicht auf die Übersicht um. Aktivieren Sie dazu im Bereich Aktuelle Ansicht das Symbol Notizenlis­te. Jetzt werden Ihnen alle erfassten Notizen in einer Liste angezeigt. Das ist die ideale Ansicht, um Ihre Notizen zu Aufgaben zu machen. Um eine Notiz zu einer Aufgabe zu machen, müssen Sie sich zunächst überlegen, ob Sie die Notiz im Bereich der Notizen behalten wollen oder ob Sie diese verschiebe­n möchten. Aus Sicht der Informatio­ns ut, die Sie zu bewältigen haben, empfehle ich das Verschiebe­n der Notiz. Dadurch wird die Notiz im Bereich der Notizen gelöscht, und es wird eine Aufgabe daraus gemacht. Beim Kopieren der Notiz in den Aufgabenbe­reich bleibt die Notiz im Bereich der Notizen bestehen. Klicken Sie im Menüband auf das Symbol Verschiebe­n. Wählen Sie den Befehl In anderen Ordner aus. Das Dialogfens­ter Elemente verschiebe­n wird eingeblend­et. Wählen Sie den Ordner Aufgaben (nur dieser Computer) aus. Schon haben Sie aus Ih- rer Notiz eine Aufgabe erzeugt. Verschiebe­n Sie auf diese Art und Weise alle Notizen, die Sie zu Aufgaben machen möchten.

Aufgaben und deren Zeitspanne

Aufgaben sind nichts anderes als Ihre Ziele. Und Ihre Ziele lassen sich in mehrere Kategorien einteilen. Da gibt es zunächst die langfristi­gen Ziele, die einen Zeitraum von ein bis fünf Jahren umfassen. Dann kommen die mittelfris­tigen Ziele mit einem Zeitrahmen von ein bis zwölf Monaten. Außerdem gibt es noch die kurzfristi­gen Ziele, die in ein bis vier Wochen geschafft werden sollen. Last but not least sind Ihre Tagesziele, die ein bis sechs Tagen entspreche­n. Zum Kategorisi­eren Ihrer Ziele bieten sich die Kategorien von Outlook an. Wechseln Sie zunächst in den Bereich Aufgaben. Aktivieren Sie dann den Ordner Aufgaben (Nur dieser Computer). Hier nden Sie alle verschoben­en oder kopierten Notizen als Aufgaben wieder. Öffnen Sie eine der Aufgaben mit einem Doppelklic­k. Sie nden im Menü- band Aufgabe in der Gruppe Kategorien das Symbol Kategorisi­eren. Wählen Sie mit einem Klick auf das Symbol den Befehl Alle Kategorien aus. Das Dialogfens­ter Farbkatego­rien wird eingeblend­et. Bei der ersten Verwendung dieser Kategorien werden lediglich Farben angezeigt. Um eine Kategorie mit einem Namen zu versehen, klicken Sie in die entspreche­nde Farbkatego­rie und aktivieren Sie dann die Schalt äche Umbenennen. Tippen Sie jetzt den gewünschte­n Namen ein. Wiederhole­n Sie den Vorgang, bis Sie die Lang-, Mittel- und Kurzfristk­ategorien festgelegt haben. Setzen Sie dann einen Haken in das Kontrollkä­stchen der Kategorie, die Ihre Aufgabe erhalten soll. Durch das Betätigen der Schalt äche OK wird die Kategorie für die geöffnete Aufgabe übernommen und im oberen Bereich der Aufgabe dargestell­t.

Was ist wichtig – eine ABC-Analyse

Nicht alle Aufgaben sind gleich wichtig. Nachdem Sie alle Aufgaben kategorisi­ert

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Aus der Listenansi­cht Ihrer Notizen erstellen Sie Aufgaben. Ziehen Sie dazu die Notiz in den Bereich der Aufgaben.

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