PC Magazin

So funktionie­ren Brute-Force-Attacken

Wesentlich schwierige­r ist das Knacken von Passwörter­n, die nicht im Klartext gespeicher­t sind. Windows verschlüss­elt diese mit kryptogra schen Hashfunkti­onen.

-

Brute-Force-Programme ( brute force = rohe Gewalt) probieren in sehr kurzer Zeit ein Passwort nach dem anderen anhand vorgegeben­er Regeln oder aus einer Liste aus. Dazu können die Programme Listen von Millionen allgemein beliebter Passwörter sowie Vor- und Familienna­men in verschiede­nen Landesspra­chen herunterla­den und für die sogenannte­n Wörterbuch­attacken nutzen. Oftmals können auch zusätzlich­e Regeln de niert werden, wie zum Beispiel die Kombinatio­n eines Vornamens, der erste Buchstabe großgeschr­ieben, mit einer Jahreszahl, was die Anzahl möglicher Fehlversuc­he deutlich einschränk­t.

GPU-Unterstütz­ung

Je nach Komplexitä­t des Passworts ndet der Algorithmu­s nach einigen Sekunden oder auch Stunden bis Tagen ein Passwort heraus, das den gespeicher­ten Hashwert ergibt. Dabei kann es sich auch um ein anderes Passwort als das gesuchte handeln, das nur zufällig passt. Da die Berechnung­en sehr aufwendig sind, verwenden moderne Tools zusätzlich zum Hauptproze­ssor noch die GPU der Gra kkarte, die besonders auf hochmodern­en Gamer-PCs leistungsf­ähiger als die Haupt-CPU ist.

 ??  ?? Hash Suite Free knackt mit Brute-Force-Methoden Passwörter von Windows-Benutzerko­nten.
Hash Suite Free knackt mit Brute-Force-Methoden Passwörter von Windows-Benutzerko­nten.

Newspapers in German

Newspapers from Germany