Ein Tintendrucker, schnell wie ein Laser
Der seitenbreite Druckkopf der PageWide-Serie von HP verleiht dem Tintengerät Lasergeschwindigkeit. Bis zu 46 Seiten katapultiert der HP 377dw pro Minute durch das Druckwerk – egal ob Farbe oder SW – auf die etwas wacklig angesteckte Ablage. Die Scaneinheit produziert im Zusammen- spiel mit der Druckeinheit sehr gute und schnelle Kopierergebnisse. Dank Duplexdruck und Duplexscan konnten wir viele Kopiervarianten ausprobieren. Sehr gut: Die mitgelieferte OCR-TexterkennungsSoftware von I.R.I.S. liefert schnell eine nahezu fehlerfreie Zeichenerkennung. Über das großzügige Farbtouchdisplay lassen sich alle Grundfunktionen direkt am Gerät aufrufen und bei Bedarf auf spezielle Anforderungen neu justieren, wie z.B. für einen Papierformatwechsel. Mit USB-, Netz-, Fax-, und WLAN- sowie NFC-Anschluss passt der PageWide als Dokumentenzentrale in jede denkbare Büroumgebung. Die Standard-Papierkassette fasst 500 Blatt Normalpapier, Sonderformate, wie z.B. Briefumschläge, lassen sich über eine Mehrzweckzufuhr vorlegen. Große Büros können optional eine zweite 500er-Papierkassette für ca. 200 Euro ergänzend untersetzen. Neben dem Farbdisplay be ndet sich eine USB-Buchse zum Druck von oder Scan auf einen USB-Stick. Der Tausch der vier Tintenpatronen ist über eine Frontklappe schnell erledigt. Leider gibt es für das 377er-Modell im Gegensatz zum 477er keine Möglichkeit, XL-Tinten zu verwenden. So ist der Seitenpreis für das durchsatzfreudige Gerät mit über 3 Cent pro A4-Textseite im Vergleich zu ähnlich ausgestatteten Lasergeräten recht hoch. Dass das PageWide hauptsächlich für Bürodokumente ausgelegt ist, zeigt der fehlende Randlosdruck. Schade eigentlich, denn der Druck auf Fotopapier kann sich sehen lassen. Die Bedienung am Display und in den Funktionsmenüs sollte nach kurzer Einarbeitungszeit keine Probleme machen. hl/ok