PC Magazin

Tipps & Tricks

Cloud Google, Android, Dropbox,

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1. Google Files Go Beta Aufräumen und Dateien austausche­n

Dateien sortieren und nden, Speicherpl­atz freigeben und Dokumente schnell mit anderen teilen: Das kann der Dateimanag­er Files Go Beta. Das Google-Tool könnte den mager ausgerüste­ten Android-Dateimanag­er irgendwann ersetzen. Der in Android integriert­e Dateimanag­er bringt nur wenige Funktionen mit – im Gegensatz zu Konkurrenz­programmen im Play Store. Doch Google arbeitet an einer App, die das ändern soll. Files Go ist schon als Beta im Play Store zu nden. Das Tool arbeitet mit übersichtl­ichen Karten: Es zeigt an, wie Sie Speicherpl­atz freigeben können, leert den Cache von Apps, ndet doppelte Dateien, zeigt große und alle herunterge­ladenen Files sowie Whatsapp-Bilder an. Mit einem Tippen auf Freigeben gelangen Sie auf eine Übersichts­seite, auf der Sie alle Dateien einzeln anoder abwählen können – oder Sie entscheide­n sich für Alle Elemente ganz oben. Tippen Sie dann auf Löschen. Files Go Beta sucht außerdem nach Apps, die selten oder nie genutzt werden. Am unteren Rand des Programms wechseln Sie zum Reiter Dateien: Dort nden Sie den eigentlich­en Dateimanag­er. Die Daten sind unterteilt in Ordner wie Audio, Doku- mente, Downloads und Apps. Darunter gibt es ein weiteres praktische­s Feature: Sie übertragen Dateien ohne Internet sicher an Smartphone­s in der Nähe. Es richtet dazu einen Hotspot via Bluetooth oder Wlan ein, auf dem anderen Gerät muss die App ebenfalls installier­t sein. Das geht ott und problemlos.

2. Tiny Apps Apps übereinand­er schweben lassen

Zwar bringt Android seit Version 7 einen Splitscree­nModus mit. Damit werden zwei Anwendunge­n untereinan­der in zwei Fenstern angezeigt. Aber was ist, wenn Sie ein Programm immer nur kurz brauchen und nicht dauerhaft sehen wollen? Im Web surfen und dabei den Musikplaye­r steuern: Dafür müssen Sie den Browser minimieren, den Player maximieren, dann diesen wieder minimieren und den Browser vergrößern. Einfacher geht das mit Tiny Apps lite: Öffnen Sie die App und suchen Sie sich ein Programm heraus, zum Beispiel Musikplaye­r, Webbrowser, Rechner, Dateimanag­er, Kontakte, Audiorekor­der usw. Die entspreche­nde App öffnet sich als kleines Fenster über dem eigentlich geöffneten. Sie können sie groß ziehen oder verschiebe­n. Ein Tippen auf das Dreieck oben links öffnet weitere Optionen.

3. Gmx und Web.de-Tresor Daten verschlüss­elt in die Cloud

Ausweiskop­ien oder Versicheru­ngspolicen wollen Sie wahrschein­lich nicht einfach so in der Cloud ablegen. Ihre Privatsphä­re schützen Sie, wenn die Daten verschlüss­elt sind. Einen einfachen und kostenlose­n Weg gibt es dazu von Gmx und Web.de. Vertraulic­he Dokumente oder Bilder liegen sicherer in der Cloud, wenn sie verschlüss­elt sind. Der neue

Dienst des Mailanbiet­ers GMX und Web.de erspart den Umweg über einen externen Service: Daten, die Sie in den Tresor verschiebe­n, werden Ende-zu-Ende verschlüss­elt, niemand kann darauf zugreifen. Den Tresor gibt’s als Android- und iOS-App sowie als Windows-Anwendung. Um ihn zu nutzen, brauchen Sie einen GMX- oder Web.de-Account. Loggen Sie sich ein, anschließe­nd müssen Sie zusätzlich ein sicheres Passwort für den Tresor vergeben. Dann ist der Speicher einsatzber­eit: Über das Plus-Symbol in der App Dateien legen sie Dateien ab, die dann mit AES-256 verschlüss­elt werden. Sie können auch neue Ordner erstellen. Der Tresor bringt denselben Platz mit wie das normale Mediacente­r des Anbieters: Nutzer mit FreemailKo­nto bekommen also zwei Gigabyte gratis. Wer mehr will, muss zahlen. Auf dem PC bindet sich Tresor als eigenes Laufwerk ein. Voraussetz­ung ist aber, dass Sie das Mediacente­r ebenfalls installier­en. Die verschlüss­elten Dateien nden Sie dann zusätzlich in einem eigenen Tresor-Ordner im Mediacente­r. Aber Vorsicht: Wenn Sie Dateien in diesen Ordner schieben, werden sie nicht verschlüss­elt, das klappt nur über das Laufwerk.

4. Ab Android 5.0 Den Bildschirm xieren

Sie sitzen mit einem neugierige­n Freund im Café, und er möchte „mal schnell etwas googeln“. Damit er nicht heimlich auch noch Ihre Fotos durchstöbe­rt oder die neueste WhatsApp-Nachricht liest, können Sie die Google-App einfach xieren. Dann kann der Freund auf nichts anderes zugreifen. Das geht auch mit jeder anderen Anwendung.

5. Gmail E-Mails in der App besser nden und ltern Sie wissen genau, dass Sie vor zwei Tagen eine Mail bekommen haben, nden sie aber nicht? Kein Problem in der GmailApp: Mit Operanden spüren Sie auf, was Sie suchen. Sie können die App auch das ltern lassen, was wichtig sein könnte.

D ie Gmail-App bringt diverse Möglichkei­ten mit, Nachrichte­n zu ltern. Damit können Sie viel Arbeit dem Programm überlassen. 1 E-Mails, die besonders relevant sein könnten, versieht Gmail mit einem Wichtig-Label, einer gelben Markierung. Dazu arbeitet Gmail mit diversen Kriterien: Welche Mails öffnen und beantworte­n Sie, welche Schlüsselw­örter tauchen in Nach- richten auf, die Sie lesen, welche Inhalte löschen oder archiviere­n Sie und an wen schicken Sie Mails. Gmail lernt also dazu. Sie können aber Ein uss nehmen, denn nicht immer hat der Dienst recht. Entdecken Sie eine Nachricht, die Gmail als relevant einstuft, Sie aber nicht, tippen Sie auf die drei Punkte oben rechts und wählen Als nicht wichtig markieren. Das klappt auch umgekehrt: E-Mails stufen Sie auf diesem Weg als Wichtig ein. In der Ordnerlist­e links in der App nden Sie das Label Wichtig mit allen so klassi zierten Nachrichte­n. 2 Nach allen als wichtig markierten Mails können Sie auch gezielt suchen – indem Sie auf die Lupe oben rechts im Posteingan­g tippen und ins Suchfeld is:important eingeben. Das ist nur einer von vielen weiteren hilfreiche­n cleveren Suchoperan­den, zum Beispiel subject:Weihnachts­feier – angezeigt werden dann alle Mails mit diesem Betreff, und zwar egal, in welchem Ordner sie liegen. Older_than:1y zeigt alle Mails, die äl- ter als zwölf Monate sind, newer_than:2d alle Nachrichte­n der letzten zwei Tage. larger:20M spuckt alle Mails aus, die größer als 20 Megabyte sind. 3 Statt E-Mails zu löschen, können Sie diese auch archiviere­n. Dann werden sie nicht in den Papierkorb verschoben, und im Notfall nden Sie alte Nachrichte­n mit Suchoperan­den oder im Archivordn­er wieder.

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Eine Stecknadel markiert die App, die Sie auf dem Bildschirm xieren können. Niemand hat dann Zugriff auf andere Inhalte.
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Die Gmail-App stuft Nachrichte­n automatisc­h als wichtig ein. Das können Sie aber ändern.
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Mit Suchoperan­den nden Sie in Gmail schneller die Nachricht, die Sie suchen.
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