Schicke Kostbarkeit
Das neue EliteBook steckt voll aktueller Technik, hat aber auch einen stolzen Preis. Ob das Edel-Notebook einen fairen Gegenwert liefert, lesen Sie auf dieser Seite.
Wie der Name bereits andeutet, präsentiert HP mit dem EliteBook 840 G5 bereits die fünfte Generation dieses hochwertigen Business-Boliden. Wir haben es hier mit einem 14-Zöller mit AluminiumGehäuse zu tun, der sich bei einem Preis von 2.784 Euro in High-End-Regionen tummelt und auch entsprechend ausgestattet ist. Die Quad-Core-CPU, ein Core i7-8550U, basiert auf der Kaby-Lake-Architektur und arbeitet von 1,8 bis hin zu 4 GHz. Eine dedizierte Grafikkarte ist nicht vorhanden, stattdessen sorgt die integrierte Intel- Grafiklösung namens UHD Graphics 620 für die optische Darstellung. Mit 32 GByte ist der Arbeitsspeicher üppig ausgebaut, die Toshiba-SSD mit einem GByte Kapazität bietet genügend Platz für Daten aller Art. Das Gerät bringt in der Version ohne Touchfähigkeit knapp 1,5 Kilogramm auf die Waage und verfügt über zwei USB-3.1Gen-1-Anschlüsse, HDMI, LAN sowie einen Thunderbolt-Anschluss USB Typ-C. Über ein USB-Kabel lässt sich eine optionale HPThunderbolt-Dockingstation anschließen, die weitere Schnittstellen zur Verfügung stellt. Aufgeladen wird über einen der beiden USB-3.1-Ports. Neben Bluetooth in der Version 4.2 und WLAN bis hin zu 802.11ac ist auch ein LTE-Slim-Modem von Intel an Bord. Als Business-Gerät verfügt das Notebook über zahlreiche Sicherheitsfeatures wie etwa einen Fingerprintsensor und einen TPM-Chip nach 2.0-Standard. Eine mechanische Kamera-Abdeckung sorgt für zusätzliche Privatsphäre, auf einen Kartenleser hat HP beim EliteBook 840 G5 dagegen verzichtet.
Großartiges Display, gute Leistung
Der entspiegelte FHD-IPS-Bildschirm liefert eine FullHD-Auflösung und ist ausgesprochen hell, sodass selbst bei Sonnenschein problemloses Arbeiten möglich ist. Im Windows-Bereich ist uns bei Standard-Notebooks bislang kein besseres Display begegnet. Ähnlich hervorragend ist die Stabilität des Gehäuses. Die Verarbeitung ist ohne Makel, die beleuchtete Tastatur gut. Auch im Testlabor hinterließ das EliteBook einen sehr ordentlichen Eindruck. 8.091 Punkte im 3D Mark Cloud Gate sind angesichts der Onboard-Grafik ansehnlich, Gaming-Notebooks mit Hochleistungs-Grafikkarten leisten hier naturgemäß wesentlich mehr. Die Ergebnisse im PC Mark sowie im Cinebench sind hervorragend, während die SSD nicht ganz die Geschwindigkeit der besten Modelle erreicht. Unterm Strich lässt sich mit dem EliteBook zügig und bequem arbeiten, alle Aufgaben des Büroalltags werden spielend bewältigt. Lüfter sind dabei übrigens eher selten zu hören und wenn, machen sie sich nur durch ein leichtes Säuseln bemerkbar. Das Gewicht von 1,5 Kilogramm ist für einen 14-Zöller nicht wirklich niedrig, aber auch nicht unangemessen hoch. Die Akkulaufzeit lag im PC Mark 8 Battery Life bei etwa fünf Stunden, im normalen Arbeitsbetrieb dürften aber höhere Werte erreichbar sein. Der 50-Wh-Akku ist laut HP leider nicht vom Kunden austauschbar, aber das ist bei modernen Notebooks heute die Norm. HP gibt auf das EliteBook eine Garantie von drei Jahren. Stefan Schasche/ok