Ohne Wiederkehr
E s gibt ein neues Windows-10-Update: 1803. Das bringt uns unter anderem die lange versprochene Zeitleiste, mit der wir lustig in die Vergangenheit zurückfahren, um zu sehen, an welchem Dokument wir vor drei Wochen gearbeitet haben. Praktisch einerseits, aber andererseits können wir damit leider nicht den Zustand von vor dem Update 1803 zurückholen – und genau das würden sich die Anwender wünschen, die wieder mit Update-Problemen zu kämpfen haben. Bei jedem Windows-Update gab es bisher Ärger, zu keinem anderen Thema erhalten wir so viele Leserbriefe: Tastatur nicht erkannt, USB-Treiber deaktiviert oder gleich kompletter Fehlstart. Manche Nutzer nden ihren Rechner in der ewigen Update-Schleife gefangen: Jeden Morgen wird das gescheiterte Update minutenlang zurückgefahren, abends wieder gestartet, nur um am nächsten Morgen wieder zu scheitern.
Was tun? – Unser Update-Troubleshooting-Special (ab Seite 24) leistet mit Tipps und Tools Erste Hilfe. Wenn gar nichts mehr geht, haben Sie vielleicht sogar einen Rechtsanspruch gegenüber Microsoft. Microsoft geht zu weit damit, nden wir, Millionen von Anwendern ein ZwangsUpdate überzubügeln, das sie vielleicht nicht haben wollen, das ihnen nicht nur Funktionen bringt, sondern auch nimmt und manchmal sogar den kompletten Rechner unbrauchbar macht. Ein derart aggressives Vorgehen kann sich die Firma nur leisten, weil es für Windows keine massenverträgliche Konkurrenz gibt.
Muss das für immer so sein? – Nein. Photoshop hielt sich beispielsweise lange Zeit konkurrenzlos im Pro bildbereich. Das ändert sich aber aktuell. Mit Af nity gibt es seit Kurzem eine ernst zu nehmende Alternative, die von immer mehr Experten eingesetzt wird, was nicht nur am günstigen Preis liegt, sondern auch an den intelligenten Assistenten für viele Spezialprobleme (siehe Workshop Seite 36). Adobe bekommt gerade ein Problem.