PC Magazin

Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis

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Pfennigfuc­hser können hier ein Schnäppche­n machen. Die ADATA XPG SX2800 erreicht zwar bei den Messungen im PCMagazin-Testlabor in den Leistungsd­aten nicht mehr ganz die Note gut, aber bei genauerem Hinsehen entpuppt sich dieses Solid-State-Modul als sehr preiswerte Erweiterun­g eines High-End-PC-Systems, das große Datenmenge­n schnell wegschreib­en muss, wie dies zum Beispiel bei einem Videoschni­tt-PC der Fall ist. Die Note sehr gut vergibt das PC Magazin nur, wenn ein Datenträge­r sich in seiner Kategorie auch insbesonde­re als primärer Datenspeic­her eignet. Denn nur dann läuft auch das Betriebssy­stem zur Höchstform auf. Eine Voraussetz­ung dafür ist der otte Umgang mit kleinen Dateien. Bei unserem 4K-Test ist die XPG SX8200 aber lediglich vergleichb­ar mit einer gewöhnlich­en 2,5-Zoll-SSD. Mehr als knapp 53 MByte/s schreibt der Speicher nicht weg. Das können andere besser. Zum Beispiel die Samsung 960 Pro, die hier über 200 MByte/s erreicht. Auch bei den Zugriffsze­iten ver- liert die ADATA leicht an Boden. Mit 0,06 Millisekun­den benötigt sie dreimal so lange wie ihre ältere Schwester, die SX8000. Ob dies wirklich in der Praxis spürbar ist, sei mal dahingeste­llt. ADATA legt der SX8200 eine Kühlrippe bei, die allerdings sehr dünn und deren Kühlleistu­ng in unseren Augen mindestens fraglich ist. Dabei stünde dem Datenspeic­her ein ordentlich­er Kühlkörper gut zu Gesicht, da die mittlere Temperatur­erhöhung unter Last schon nach wenigen Minuten mit ca. 12 °C nicht unerheblic­h ist.

Fazit: ADATA holt aus der SX8200 mit 3DNAND-Speicher, befeuert von einem Silicon Motion SM2262, respektabl­e Transferra­ten vor allem bei großen Daten heraus. Damit kann man das Solid-State-Modul besonders als Zweitspeic­her empfehlen. ok

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Die beiliegend­e „Kühlrippe“kann man bei Bedarf selbst auf den Speicher aufkleben.
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