exklusiv: hardware-Check
Mit dem erweiterten und exklusiven Programm PCM Hardware-Labor analysieren Sie nicht nur alle wichtigen Hardware-Komponenten, sondern auch grundlegende Systeminformationen.
Fehler erkennen oder Umbauten vorbereiten
Mit unserem praktischen Tool PCM Hardware-Labor auf der Heft-DVD legen Sie alle Informationen zum System, den einzelnen Hardware-Bauteilen und den virtuellen Geräten offen. Sie erhalten Fehlerhinweise, rufen Online-Informationen ab oder erhalten direkten Zugriff auf Systemfunktionen. Die Informationen übernehmen Sie in andere Programme oder geben diese für die vereinfachte Verwaltung in Berichten aus. Version 1.2 erforscht das System, den Drucker, die Grafik- und Soundkarten, die Schnittstellen (parallel, seriell und USB) und das Netzwerk. Außerdem erhalten Sie aktualisierte Plug-Ins für die Analyse des Motherboards, der Prozessoren, des Speichers (RAM), des BIOS, der Maus und der Tastatur.
Schnelleinrichtung und Update
Das Programm selbst wird über das Installationsprogramm setup_hardware-labor.exe eingerichtet. Installieren Sie das Programm erstmalig, wählen Sie im Einrichtungsprogramm direkt die Schaltfläche Programm einrichten. Alle Einstellungen übernehmen Sie dabei unverändert. Der Programmstart erfolgt direkt nach der Einrichtung oder später über das angelegte Desktopsymbol. Haben Sie bereits die Vorversion des Programmes (von der Heft-DVD des PC Magazins 7/2018) installiert, sollten Sie dieses zunächst entfernen. Dazu wählen Sie im Installationsprogramm die Schaltfläche Zielordner prüfen und ggf. entfernen. Werden im Zielordner Dateien gefunden, bestä-
Achtung: Für die Installation und die Programmausführung muss das .NET Framework in der Version 4.6.1 oder höher bereits eingerichtet sein. Das Programm selbst liest nur Systeminformationen, ändert aber nicht die Systemeinstellungen.
tigen Sie das Löschen mit Ja und installieren danach das Programm mit Programm einrichten.
Physikalische und logische Laufwerke analysieren
Nach Anwahl der Funktion Laufwerke/ Laufwerksinformationen erhalten Sie Zugriff auf die Laufwerke. Die Informationsabfrage erfolgt dabei über den numerischen Index. Nach Indexwahl erhalten Sie Informationen zur Bezeichnung, zum Laufwerksmodell, zum Medientyp, zur verwendeten Komprimierung, zu den Laufwerksfähigkeiten ( zum Beispiel zur SMART-Unterstützung mit Hinweisen zur Selbstüberwachung, Analyse und Berichterstattung) oder auch zur eindeutigen Laufwerksseriennummer, die von Programmen zur eindeutigen Kennzeichnung nutzbar ist. Fehlerfreie Laufwerke liefern den Status OK zurück. Kritische Laufwerke, die ohne diesen Status angemeldet sind, sollten unbedingt fehlerbereinigt (per Laufwerksüberprüfung) und gegebenenfalls ersetzt werden. Die Informationen selbst sind auf mehrere Register mit Haupt- und Detailinformationen verteilt. Über das Register Logische Laufwerke rufen Sie sich für alle erkannten logischen Laufwerke die zugehörigen Informationen ab, darunter die freien, belegten und Gesamtspeichergrößen. Die Laufwerksanwahl erfolgt dabei über ein ausklappbares Laufwerkslistenfeld. Ferner ermitteln Sie darüber das verwendete Dateisystem (etwa NTFS, FAT32), Laufwerksbezeichner oder auch die zugehörigen Laufwerksinformationen ( beispielsweise Bereitschaft, Laufwerkstyp, letzte Schreib- und Lesezugriffe).
Grafik- und Soundkarteninformationen unter der Lupe
Sie sind sich nicht sicher, ob und welche Sound- und Grafikkarten in Ihrem Rechner eingerichtet sind? Dann nutzen Sie die Funktionen Soundkarte/Soundkarteninformationen und Grafikkarte/Grafikkarteninformationen. Die Soundkarteninformationen legen die Kartenbezeichnung, Statusinformationen (zum Beispiel Aktivitätsstatus) sowie Hersteller und die Gerätebezeichnung offen. Darüber rufen Sie sich beispielsweise die aktuellsten Treiber über das Internet ab. Fehlermeldungen helfen Ihnen beim Beheben von Problemen. Möchten Sie Änderungen an der Soundkartenkonfiguration vornehmen, wechseln Sie in das Register Detailinformationen und wählen hier die Schaltfläche Sound-Einstellungen an. Optional starten Sie über das Register auch den Windows Media Player zur testweisen Medienwiedergabe. Erweiterte Informationen rufen Sie sich entsprechend auch zur eingerichteten Grafikkarte ab. Neben der Inf- Datei und der darin zur Installation verwendeten Sektion bekommen Sie erneut den Grafikkartenbezeichner, Statusinformationen, Fehlermeldungen, den Verfügbarkeitsstatus, die Grafikkartenspeichergröße sowie Informationen zur Auflösung und zu den insgesamt darstellbaren Farben angezeigt. Die Informationen zur Treiberversion und zum Treiberdatum geben Ihnen Hinweise darüber, ob im Verbund mit den ebenfalls abgefragten Hersteller- und Grafikkartennamen Treiberaktualisierungen erforderlich oder sinnvoll sind.
Hinweis: Die meisten Informationen werden programmintern per WMI (Windows Management Instrumentation) ermittelt. Detaillierte Hintergrundinformationen zu den gefundenen Werten erhalten Sie, wenn Sie nach dem Abruf (etwa von Laufwerksinformationen) auf die Registerseite Online-Recherche wechseln.
Schnittstellen enttarnen
Rechner bieten unterschiedliche Schnittstellen an, um externe Geräte zu verbinden Die parallele Schnittstelle wurde in älteren PCs zur Druckeranbindung genutzt, wird aber von neuen Rechnern in der Regel nicht mehr bereitgestellt. Serielle Schnittstellen (RS232) finden sich ebenfalls nur noch vereinzelt. In den meisten aktuellen Rechnern werden zum Anschließen externer Geräte (Maus, Tastatur, Scanner, Drucker etc.) die modernen USB-Schnittstellen genutzt. Das PCM Hardware-Labor berücksichtigt bei der Schnittstellenanalyse alle zuvor genannten Typen. Ob allerdings tatsächlich Informationen zurückgegeben werden
oder nicht, hängt von Ihrem Rechner und den darin vorhandenen Schnittstellen ab. Um Schnittstelleninformationen gezielt abzurufen, wählen Sie zuerst den Eintrag Schnittstellen und dann die Untereinträge Serielle Schnittstelleninformationen,Parallele Schnittstelleninformationen oder USB-Schnittstelleninformationen. Wollen Sie beispielsweise prüfen, ob Ihr Rechner eine parallele Schnittstelle besitzt, rufen Sie die entsprechenden Informationen ab. Erscheinen keine Register mit Haupt- und Detailinformationen, besitzt der Rechner keine parallele Schnittstelle. Für serielle Schnittstellen erhalten Sie Informationen zur Schnittstellenbezeichnung, zu den Funktionen sowie zur maximalen Datenübertragungsgeschwindigkeit. Bei den USB-Schnittstellen werden die USBHost-Controller ermittelt, die wieder gezielt per Index ansteuerbar sind. Die Informationen enthalten Hersteller, Bezeichnung, den Status oder auch die Gerätekennung.
Detailinformationen zu physikalischen und virtuellen Druckern abrufen
Neben lokalen und an einen Rechner angeschlossenen Druckern, spielen auch Drucker, die per WLAN oder über bestehende Netzwerkverbindungen ( Web Services Printer) angebunden werden, eine immer größere Rolle. Neben diesen physikalischen Druckern kennt Windows aber auch virtuelle Drucker. Diese werden über Druckertreiber angebunden, aber ausschließlich Software-basiert verfügbar gemacht. Sie haben die Aufgabe, Ausgaben entsprechend der Druckerausgabe auf ein anderes Ziel umzuleiten. Dieses Verfahren wird von Adobe und Herstellern von anderen PDF-Tools ( Portable Document Format) genutzt, um Druckerausgaben in ein PDF-Dokument umzuleiten. Auch der Microsoft XPS Document Writer arbeitet entsprechend, verwendet aber ersatzweise zum PDF- das XPS-Format ( Open XML Paper Specification). Um alle Drucker der zuvor genannten Typen zu analysieren, wählen Sie zuerst die Funktion Drucker/Drucker-Informationen und dann einen Drucker über den angebotenen Index. Für Drucker ist wichtig, welche Fähigkeiten sie haben, wie diese bezeichnet sind, wie der Druckerstatus ist, welche Papiergrößen unterstützt werden, wie die Druckerpapiere und Druckertreiber benannt sind und ob es sich um einen Netzwerkdrucker handelt. Diese Informationen und auch die Fehlerhinweise dienen der Treiberaktualisierung sowie der Fehler- behebung. Virtuelle Drucker liefern lediglich eingeschränkte Informationen zurück (beispielsweise Hersteller, Treibername, Auflösung, Farbunterstützung). Über die Funktion System/Systeminformationen erhalten Sie Hinweise zum System, zur Systemversion, zu den Boot-Optionen, zum Rechnertyp, zum DNS-Hostnamen ( Domain Name System), zu unterstützten Sonderfunktionen (zum Beispiel Infrarot), zum Systemtyp, zur Anzahl der logischen Prozessoren, zum Status, zum Benutzernamen, zur Arbeitsgruppe im Netzwerk sowie den Rollen, die das System übernimmt (etwa Arbeitsplatz (Workstation), Server im Netzwerk). Ferner fragen Sie darüber sehr schnell ab, ob Sie ein 32- oder 64-Bit-System
Hinweis: Alle wichtigen Systemfunktionen, die sich der Konfiguration, der Anpassung und Optimierung des Systems widmen, finden Sie im Hauptmenü System. Hardware-basierte Systemfunktionen werden zudem zur Direktanwahl in den meisten Hardware-spezifischen Plug-Ins über die Registerseite Datenaustausch/Systemfunktionen zur Schnellanwahl bereitgestellt. verwenden. Im letzt genannten Fall liefert die Eigenschaft System den Wert x64-based PC zurück. Über Schaltflächenfunktionen im Register Hauptinformationen rufen Sie die Windows-Version und zusätzliche Systeminformationen ab. Die Schaltfläche Sicherheit/Wartung erlaubt Ihnen den direkten Zugriff auf Wartungs- und Sicherheitsfunktionen.
Licht im Netzwerkdschungel
Auch wenn dies auf den ersten Blick nicht erkennbar ist, verwendet ein Rechner nicht nur die Netzwerkkarte für die Netzwerkanbindung, sondern eine Vielzahl weiterer Netzwerkadapter. Diese rufen Sie sich Index-basiert nach Anwahl der Funktion Netzwerk/Netzwerkinformationen ab. So klinken sich beispielsweise auch Antivirenprogramme oder die Hypervisor-basierte Virtualisierungstechnik Hyper-V von Microsoft über virtuelle Netzwerkadapter in das System ein. Zu allen Adaptern erhalten Sie erneut die Bezeichner, den Adaptertyp, eine Beschreibung, Fehlermeldungen und Angaben zum Verbindungsstatus angezeigt. Also los, gehen Sie jetzt auf Entdeckungstour!