7: Angaben von RAM-Modulen verstehen
Die Angaben, die bei Speichermodulen gemacht werden, sind zahlreich und nicht unbedingt selbsterklärend.
Wer für seinen Rechner Arbeitsspeicher sucht, der steht zunächst einmal vor einem Rätsel. Es gibt unendlich viele Marken und Sorten von DDR3- oder DDR4-Modulen mit unterschiedlichsten MHz-Angaben. Da RAM-Speicher, anders als eine CPU, nichts selbst berechnet, haben die MHz-Angaben völlig unterschiedliche Bedeutungen. Kurz gesagt bezieht sich die MHz-Zahl eines RAM-Moduls lediglich auf die Bandbreite der Verbindung; und je größer diese Bandbreite ist, desto mehr Informationen werden an den Prozessor geliefert. Das Problem dabei: Nur weil theoretisch eine höhere Anzahl an Informationen gleichzeitig übertragen werden kann, ist das System nicht zwingend automatisch schneller. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn der Prozessor aufgrund seiner eigenen Arbeitsgeschwindigkeit nicht in der Lage ist, diese vom RAM schnell angelieferten Informationen auch angemessen schnell zu verarbeiten. Um unnötige Geldausgaben für viel zu schnellen und zu teuren Arbeitsspeicher zu vermeiden, sollten RAM und CPU beziehungsweise Mainboard ideal zueinander passen. Kaufen Sie also den Speicher, den Ihr Mainboard laut Handbuch unterstützt, und sparen Sie sich das Geld für Module mit noch mehr MHz. Kaufen Sie zudem identische Module, um die Kompatibilität zu gewährleisten.