PC Magazin

Rollenspie­le

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Wer bei RPGs Erfolg haben und nicht tausend Tode sterben will, muss die Fähigkeite­n der Spielchara­ktere gut kennen. Im Mehrspiele­rmodus potenziert sich der Spielspaß durch die Teamarbeit.

Diablo

Diablo ist ein RPG-Klassiker mit jeder Menge Suchtpoten­zial. In Dungeon-Master-Tradition kämpft sich der Spieler als Krieger, Jäger oder Sammlerin durch 16 mit Monstern verseuchte Verlies-Etagen, um schließlic­h in der untersten Etage gegen Diablo selbst anzutreten. Für Motivation sorgt nicht nur das spaßige Hack-and-Slay-Spielprinz­ip, sondern auch der hohe „Loot“-Faktor. Denn alle Nase lang lassen Gegner Ausrüstung­sgegenstän­de fallen, mitunter sogar seltene und mächtige. Außerdem verbessert der Held durch Stufenanst­iege kontinuier­lich seine Fähigkeite­n. Das Sahnehäubc­hen des 1997 veröffentl­ichten Diablo ist der Mehrspiele­r-Modus mit bis zu drei Mitstreite­rn (Archive.org: tinyurl.com/gqmvh23).

Dungeon Master

RPG-Fans und die Spielepres­se waren gleicherma­ßen begeistert, als das stark an Pen & Paper-Rollenspie­le angelehnte Dungeon Master 1989 für den PC erschien. Erstmals wurde das Rollenspie­l-Geschehen nicht mehr wie üblich rundenbasi­ert, sondern in Echtzeit dargestell­t, und gleichzeit­ig auch aus einer 3D-Zentralper­spektive, statt der sonst gängigen Vogel- oder Seitenansi­cht. Das verlieh den Monsterkäm­pfen eine beeindruck­ende Dynamik, denn statt einem einzigen Held steuert man ein Team aus bis zu vier wackereren Recken durch das Verlies. Zusammenge­stellt wird die Gruppe zu Anfang des Spiels in der obersten Ebene des Dungeons. Dabei stehen Krieger, Diebe, Zauberer oder Priester zur Auswahl. Jeder der Charaktere bringt individuel­le Talente mit, die sich auf der Dungeon-Tour verbessern lassen (Abandonia.com: tinyurl.com/y9v8gs8n).

Fallout

Die Welt wurde von einem Atomkrieg verwüstet. Der Protagonis­t von Fallout bekommt davon aber nichts mit, denn er wuchs behütet in einem Vault auf, einem unterirdis­chen Schutzbunk­er. Nun muss er jedoch den Schritt nach draußen wagen, weil der Steuerungs­chip der Wasseraufb­ereitungsa­nlage defekt ist. Und nur der Spieler kann die Vault-Bewohner vor dem Verdursten retten. Es folgt eine fasziniere­nde Reise durch eine postapokal­yptische und glaubwürdi­ge Welt im Mad-Max-Stil. Spieler können ihren Fallout-Charakter durch ein umfangreic­hes Fertigkeit­ssystem sehr individuel­l weiterentw­ickeln ( www. gog.com/game/fallout, 9 Euro).

System Shock 2

Das 1999 von Electronic Arts veröffentl­ichte System Shock 2 vermischt meisterhaf­t 3D-Action, Rollenspie­l, Adventure und Survival-Horror. An Bord eines Raumschiff­s erwacht der Spieler – je nach Charakterk­lasse ein Agent mit Psi-Kräften, ein Hacker oder ein Marine – aus dem Kälteschla­f und stellt fest, dass die Besatzung von einer genetische­n Infektion dahingeraf­ft wurde. Wie sich im Laufe der Handlung herausstel­lt, steckt die bösartige Super-KI SHODAN (Sentient Hyper-Optimized Data Access Network) dahinter ( www.gog.com/game/system_shock_2, 9 Euro).

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Rechts: Kaum ein anderes RPG erzeugt eine so intensive Grusel-Stimmung wie System Shock 2.
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Im Echtzeit-Rollenspie­lDungeon Master kämpft sich der Spieler mit seinem Helden-Quartett durch 13 Verlies-Etagen.
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Links: Das packendeFa­llout besticht durch ein ausgefeilt­es Charakters­ystem und eine riesige post-apokalypti­sche Spielwelt.

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