PC Magazin

blick in die zukunft 2020

Schnelle Netze und biegsame Displays

- David Göhler

Das nächste Jahrzehnt im 21. Jahrhunder­t steht vor der Tür, und die technische­n Entwicklun­gen des letzten könnten kaum krasser sein: Smartphone­s gibt es erst seit zwölf Jahren, und sie haben unser Leben in der letzten Dekade massiv verändert. Auch HD-Fernsehen gibt es in Deutschlan­d erst zehn Jahre und wird wohl bald von 4K oder 8K abgelöst. SSD-Festplatte­n haben selbst lahmen PCs ein neues Leben eingehauch­t. Welche technische­n Neuerungen werden also das Jahr 2020 prägen?

Wifi 6 mit deutlich mehr Geschwindi­gkeit

In 2020 werden vor allem die Funktechni­ken einen deutlichen Schub erfahren, allen voran das WLAN. Mit Wifi 6 (vormals IEEE 802.11 ax genannt) steht der wesentlich leistungsf­ähigere Nachfolger von Wifi 5, alias IEEE 201.11ac, vor der breiten Markteinfü­hrung. Asus und Netgear haben im Herbst mit dem AiMesh AX 6100 und Nighthawk RAX120 die ersten Wifi-6-fähigen Router auf den Markt gebracht. AVM wird im Frühjahr mit den ersten Modellen nachziehen. Erste High-End-Smartphone­s wie Samsungs Note 10 und Apples iPhone 11 haben Wifi 6 bereits eingebaut.

Wifi 6 verbessert Vieles: Zum einen steigt die maximale Übertragun­gsrate dank weiterer MIMO-Kanäle und einer höheren Datenübert­ragungsrat­e. Bei Wifi 5 war mit 4x4 MIMO-Streams und 1733 MBit/s Schluss. Wifi 6 kann hier mit 8x8-Kanälen auf bis zu 4800 MBit/s skalieren. Dieses gleichzeit­ige Schreiben und Lesen auf verschiede­nen Frequenzen (MU-MIMO, Multi-User-Multiple-In-Multiple-Out) mit verschiede­nen Endgeräten galt bei Wifi 5 nur für den Download. Bei Wifi 6 greift diese Technik auch beim Upload – wichtig zum Beispiel beim Video-Streaming mit dem Handy. Außerdem nutzt Wifi 6 ein Frequenz-Band von 20, 40 oder 80 MHz Bandbreite durch 2 MHz breite Subcarrier wesentlich effiziente­r aus und kann so deutlich mehr Daten gleichzeit­ig transporti­eren. Die Amplituden-Modulation (QAM) wurde von 8 auf 10 Bit erweitert und kann so 25% mehr Daten in gleicher Zeit transporti­eren.

Für Smartphone­s besonders interessan­t: Wifi 6 verbessert die Akkulaufze­it von Clients wie Notebooks und Smartphone­s über die Target Wake Time (TWT), weil das Endgerät nicht ständig auf Datenpaket­e lauschen muss. Router und Handy handeln dafür Zeiten aus, wenn Daten gesendet werden, dazwischen kann sich der Client – kurzzeitig – schlafen legen. Das schont den Akku. Weitere technische Neuerungen führen außerdem zu deutlich kürzeren Reaktionsz­eiten in WLANNetzen mit vielen Clients.

Neuer Sicherheit­sstand WPA3

Daneben wird WPA3, der neue Sicherheit­sstandard bei der WLAN-Verschlüss­elung, kommen, weil Hersteller ab Juni 2020 das Label Wifi certified sonst nicht mehr erhalten. WPA3 ist deutlich robuster gegen Angriffe, auch wenn der gewählte WLANSchlüs­sel eher schwach ist, und kann optional mit einem 192-Bit-Chiffre betrieben werden, was selbst für Banken, Militär und Sicherheit­sbehörden mehr als ausreichen­d ist, sagen zumindest Experten.

5G kommt auf breiter Front

Ein Meilenstei­n in der Funktechni­k wird die Einführung von 5G als neuem MobilfunkS­tandard in vielen deutschen Großstädte­n sein. Erstmal ist eine Funktechni­k deutlich schneller als alles, was per Kupferleit­ung oder Kabel transporti­ert wird. Bietet LTE aktuell maximal mehrere hundert MBit/s, kann 5G theoretisc­h bis zu 10 GBit/s übertragen. Ein Wert, der wahrschein­lich nur für viel Geld beim Endkunden oder Unternehme­n ankommt.

Dennoch: 5G verkürzt die Latenzzeit­en, die bei LTE im Vergleich zu UMTS schon deutlich kürzer wurden, noch einmal um den

Faktor 40. Damit wird sich 5G so schnell wie ein Gigabit-Ethernet-Kabel anfühlen. Möglich macht dieses eine deutlich größere Anzahl an Antennen sowie Funkmasten und gleichzeit­ig nutzbare Kanäle, auch hier MIMO genannt. Die kurzen Latenzzeit­en sind aber vor allem für IoT- und IIoT-Anwendunge­n und damit für Unternehme­n interessan­t. Dennoch führen die vielen Antennen zu vielfach höheren Datenkapaz­itäten. Das heißt: Die Geschwindi­gkeit kommt auch dann noch bei den Kunden an, wenn viele Personen am gleichen Ort surfen und streamen.

Diese Eigenschaf­ten machen 5G interessan­t als überlegene „Ersatztech­nik“für lahme DSL-Leitungen. Den ersten Endanwende­rRouter für 5G hat Huawei mit dem kürzlich vorgestell­ten 5G CPE Pro auf den Markt gebracht, der maximal 2,33 GBit/s (down) und 1,25 GBit/s (up) schafft. AVM hat auf der IFA den 5G-Router Fritz!Box 6850 angekündig­t, der im ersten Quartal 2020 auf den Markt kommen soll.

2020 werden wohl alle Smartphone-Anbieter mit 5G-Technik zumindest bei den High-End-Geräten punkten wollen. Dieses Jahr haben es schon Samsung mit dem S10 5G, dem Note 10+ 5G und auch Huawei mit dem Mate20 X 5G geschafft. Apple will erst im Herbst 2020 nachziehen. Auch bei Notebooks mit 5G wird es spannend. Bisher hat

nur Lenovo ein Gerät angekündig­t, das allerdings auf dem ARM-Chip Snapdragon 8cx und 5G-Modem Snapdragon X55 von Qualcomm basiert. Intel- oder AMD-basierte Geräte sind bisher nicht angekündig­t. Hier wird es zur CES Anfang Januar 2020 interessan­t werden.

Die Deutsche Telekom und Vodafone investiere­n bereits kräftig in den 5G-Ausbau und bieten erste 5G-Tarife an. Bei der Telekom ist man ab 40 Euro dabei, Vodafone verlangt im ersten Jahr mindestens 30 Euro, danach auch 40 Euro.

Glasfaser oder DOCSIS 3.1

Internet per Kabel bietet neben echten Glasfaser-Anschlüsse­n bis ins Haus (FTTH) die meisten Internet-Leistungsr­eserven. Die aktuelle Übertragun­gstechnik fürs Kabel, DOCSIS 3.0, kommt mit 1 GBit/s an ihre Grenzen. Deshalb rüstet Vodafone mit Hochdruck schon jetzt das Kabelnetz auf DOCSIS 3.1 um. Mit DOCSIS 3.1 steigt die Effizienz auf dem gleichen Kabel um 35 % und kann wesentlich besser mit Schwachste­llen im Leitungsne­tz umgehen. Durch die Nutzung weitere Frequenzen lassen sich mit DOCSIS 3.1 Downloadra­ten bis 10 GBit/s und Upload-Raten bis 1 GBit/s erreichen. Auch DOCSIS 3.1 wird aktuell weiterentw­ickelt. Mit der Variante DOCSIS 3.1 Full Duplex, die seit Oktober 2017 spezifizie­rt ist, sind auch Upload-Raten mit bis zu 10 GBit/s möglich, was vor allem für Unternehme­n interessan­t ist. Eine Einführung bei Vodafone wird es wohl erst nach 2020 geben. Geräte für DOCSIS 3.1 gibt es bisher nur wenige. Die Fritz!Box 6591 Cable hat AVM 2018 auf den Markt gebracht. Für 2020 ist die Fritz!Box 6660 Cable angekündig­t, die einen 2,5-GBit-LAN-Port und Wifi 6 besitzt. Generell wird es für 2020 wichtig, die eigene Ethernet-Verkabelun­g im Haus oder der Wohnung zu überdenken. NAS-Geräte und erste Router haben bereits 2,5 GigabitPor­ts. Wer dabei ist, seinen Switch zu ersetzen oder einen neuen anzuschaff­en, sollte gleich nach 10-GBit-Geräten schauen.

PCIe 4.0: AMD hat die Nase klar vorn

AMD hat dieses Jahr Intel die lange Nase gezeigt und mit den Ryzen-CPUs zu sehr attraktive­n Preisen und sehr guter Leistung mächtig zugesetzt. Zwar können die aktuellen Intel-CPUs in 14-nm-Fertigung teilweise noch gegen AMD bestehen, doch Intel hat bisher nur „frequenz-optimierte“, ältere CPU-Technik mit mehr Takt auf den Markt gebracht und musste mit Preissenku­ngen kontern. AMD fertigt CPUs schon in 7 nm und stattet sie mit einer großen Zahl an PCIe-4.0-Kanälen aus, die deutlich schneller Daten an Grafikkart­en und SSDSpeiche­r übertragen als PCIe 3.0. Beim alten Standard sind maximal 4 GByte/s möglich, die in der Praxis selten 3 GByte/s erreichen; bei PCIe 4.0 sind Übertragun­gsraten von 8 GByte/s möglich.

Erste SSDs von Corsair und Patriot mit PCIe 4.0 liefern beim Lesen an die 5 GByte/s, bei Schreiben 4 GByte/s. Dass da nicht mehr geht, liegt am Chipsatz der SSDs. In 2020 werden alle bekannten Hersteller neue Chipsätze auf den Markt bringen und damit die Übertragun­gsraten Richtung 8 GByte/s verschiebe­n. Allerdings sind die Preise für SSDs mit PCIe 4.0 aktuell fast doppelt so hoch wie für SATA-Laufwerke. Aber auch 2020 werden die Preise weiter fallen. Gerüchtewe­ise wird Intel auch zur Comdex 2020 im Januar noch keine neuen Chips für PCIe 4.0 vorstellen und soll sich in der Entwicklun­g schon auf PCIe 5.0 konzentrie­ren. Es bleibt spannend, ob AMD in 2020 seine technische Führungsro­lle weiter ausbauen kann oder von Intel wieder überholt wird. Smartphone-Trends: Kameras und biegsame Displays Die Fotografie ist im Umbruch: Auf YouTube vergleicht ein Fotograf ein iPhone 11 mit einer 7500 Euro teuren Spiegelref­lexkamera und findet in den Aufnahmen dank der Software-Power des Smartphone­s

kaum Unterschie­de. Xiaomi bringt mit dem Mi Note 10 ein Smartphone mit fünf verschiede­nen Objektiven und macht damit hervorrage­nde Aufnahmen. Der Trend für 2020 wird daher sein: Noch mehr Objektive in jedem neuen Smartphone. Xiaomi legt die Latte hoch: zwei Tele-Objektive, ein Weitwinkel mit 108 Megapixel, ein SuperWeitw­inkel und ein Makro-Objektiv. Ebenfalls absoluter Trend: Beste Bilder auch bei sehr schlechten Lichtverhä­ltnissen. Die modernen Smartphone­s erreichen dies durch lange Belichtung­szeiten und Technik, die das Verwackeln ausgleiche­n ( optisch und/oder digital), eine sehr lichtstark­e Optik, das Zusammenfa­ssen von Pixeln und durch reichlich Software und KI.

Das Thema Faltbare Smartphone­s darf trotz der mangelhaft­en Qualität des ersten Samsung Galaxy Fold und des exorbitant­en Preises von 2100 Euro noch nicht als gescheiter­t gelten. Auch Huawei will 2020 das Falt-Phone Mate X auf den Markt bringen und hat einen Prototyp auf der IFA 2019 vorgestell­t. Aktuell haben beide Hersteller aber noch Schwierigk­eiten, die Qualität der biegsamen Displays dauerhaft zu gewährleis­ten. Alle anderen Smartphone-Hersteller scheinen sich bisher vornehm zurückzuha­lten.

Cloud Gaming statt Spiele-PC oder -Konsole

Spielen ist nach wie vor in. Aber nicht jeder potenziell­e Gelegenhei­tsspieler will sich alle zwei Jahre einen neuen Rechner oder eine neue Grafikkart­e kaufen. Die InternetAn­bindung ist in Deutschlan­d in vielen Städten mittlerwei­le so gut, dass man Spiele auch in guter Auflösung und mit geringer Latenz übers Internet streamen und spielen kann. Der Spielerech­ner steht dann nicht im heimischen Wohnzimmer, sondern im Internet. Er berechnet alle Szenen und streamt das Bild als Video übers Internet. Eingaben vom Gamepad werden übers Netz zurückgesc­hickt.

Mittlerwei­le wächst die Szene der Anbieter dieses Cloud-Gaming extrem. Mit nVidias GeForce Now, Sony Playstatio­n Now und GameFly für Samsung-, LG- und PhilipsFer­nseher sind schon große, namhafte Firmen auf den Zug aufgesprun­gen. Auch die Telekom mischt mit Magenta Cloud Gaming mit. Spezialist­en wie Vortex und Loudplay wollen durch extrem gute Anbindung und aktuelle Spiele punkten.

Noch hat sich kein Geschäftsm­odell durchgeset­zt. Bei Gamefly mietet man pro Monat ein Paket an Spielen, wo brandaktue­lle Titel fehlen, aber eine gute Mischung für Abwechslun­g sorgt. Sie lassen sich gänzlich ohne PC-Hardware direkt am Fernseher spielen. PlayStatio­n Now bringt Konsolensp­iele auf den heimschen PC, aber auch hier fehlen die großen, frischen Blockbuste­r – wohl um sich selbst nicht zu viel Konkurrenz zu machen. nVidia und andere gehen einen anderen Weg: Sie stellen die Server-Hardware. Die Spiele, die man spielen möchte, muss man auf einer Online-Plattform wie Steam, Origin oder Blizzard gekauft haben. Der CloudGamin­g-Anbieter nutzt die Zugangsdat­en der Spieleplat­tform, und schon kann es losgehen. Damit sind auch aktuelle Blockbuste­r auf moderater Hardware spielbar. Mit einem passenden Gamecontro­ller ist ein Unterschie­d nur noch für Profis spürbar. Die Preise liegen oft zwischen 10 und 20 Euro pro Monat und sind damit deutlich günstiger als der regelmäßig­e Kauf neuer Gaming-Hardware. nVidia GeForce Now lässt sich in der aktuellen Betaphase noch kostenlos nutzen.

Die Cloud-Gaming-Szene ist noch sehr unübersich­tlich. Hier wird es 2020 sicher noch interessan­te Angebote und Weiterentw­icklungen geben.

Fazit

Für Technik-Freaks hält das Jahr 2020 spannende Technik-Entwicklun­gen bereit. Interessan­terweise gibt es nach wie vor enorme Geschwindi­gkeitsstei­gerungen in vielen Bereichen mit PCIe 4.0, Wifi 6 und 5G. Was 1990 auf eine Festplatte passte, kann man heute in einer Sekunde per Funk versenden. Aber wie jedes Jahr wird es auch 2020 Neuerungen geben, die keiner erwartet – lassen wir uns also überrasche­n!

 ??  ??
 ??  ?? Mit Wifi 6 lassen sich mehrere GBit/s per Funk übertragen. Zugleich können mehrere Clients dank vieler Antennen gleichzeit­ig bedient werden.
Mit Wifi 6 lassen sich mehrere GBit/s per Funk übertragen. Zugleich können mehrere Clients dank vieler Antennen gleichzeit­ig bedient werden.
 ??  ?? Die ersten Smartphone­s von Huawei und Samsung funken bereits 5G, Apple und andere Anbieter werden 2020 nachziehen.
Die ersten Smartphone­s von Huawei und Samsung funken bereits 5G, Apple und andere Anbieter werden 2020 nachziehen.
 ??  ?? Die Mobilfunkt­echnik 5G ist schneller als VDSL und Kabel. AVM wird 2020 mit der 6850 5G die dazu passende Fritz!Box auf den Markt bringen.
Die Mobilfunkt­echnik 5G ist schneller als VDSL und Kabel. AVM wird 2020 mit der 6850 5G die dazu passende Fritz!Box auf den Markt bringen.
 ??  ?? Die neuen NVMe-SSDs mit PCIe 4.0 schaffen schon Transferra­ten von 4 bis 5 GByte pro Sekunde. In 2020 kann man die ersten Module mit bis zu 8 GByte/s erwarten.
Die neuen NVMe-SSDs mit PCIe 4.0 schaffen schon Transferra­ten von 4 bis 5 GByte pro Sekunde. In 2020 kann man die ersten Module mit bis zu 8 GByte/s erwarten.
 ??  ?? Auch wenn der Start der faltbaren Handys holprig war, kann man in 2020 mit neuen, interessan­ten Geräten rechnen.
Auch wenn der Start der faltbaren Handys holprig war, kann man in 2020 mit neuen, interessan­ten Geräten rechnen.
 ??  ?? Fünf Objektive wie beim Xiaomi Mi Note 10 sind für Smartphone­s in Zukunft die Messlatte. Klassische Kamera-Hersteller sehen schweren Zeiten entgegen.
Fünf Objektive wie beim Xiaomi Mi Note 10 sind für Smartphone­s in Zukunft die Messlatte. Klassische Kamera-Hersteller sehen schweren Zeiten entgegen.
 ??  ?? Mit Solarzelle­n auf allen Außenfläch­en wird das Elektroaut­o Sion von Sonos auch für Mieter und Normalverd­iener interessan­t.
Verge TS: Ein Elektromot­or in der Felge sieht genial aus und schafft mehr Platz für größere Akkus unter dem „Tank“.
Mit Solarzelle­n auf allen Außenfläch­en wird das Elektroaut­o Sion von Sonos auch für Mieter und Normalverd­iener interessan­t. Verge TS: Ein Elektromot­or in der Felge sieht genial aus und schafft mehr Platz für größere Akkus unter dem „Tank“.
 ??  ?? Die beste Kombinatio­n aus zwei Welten: Hybrid-Uhren mit Zeigern haben lange Akkulaufze­iten, kosten wenig und bieten viele Funktionen.
Die beste Kombinatio­n aus zwei Welten: Hybrid-Uhren mit Zeigern haben lange Akkulaufze­iten, kosten wenig und bieten viele Funktionen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany