10 Tipps für
WhatsApp-Sicherheit
1 Eigene Daten verstecken
Viele Informationen bei WhatsApp sehen andere, die das nichts angeht. Ihr Profilbild beispielsweise ist für andere Mitglieder einer Gruppe sichtbar, die Sie nicht kennen. Jeder, der Ihre Telefonnummer hat, kann Ihren Status ansehen – also die Bilder und Videos, die Sie für kurze Zeit teilen. Darunter sind womöglich auch der Chef oder Kunden. Das können Sie ändern: Gehen Sie zu den Einstellungen – bei Android über die drei Striche oben rechts, bei iOS über das Zahnrad. Tippen Sie auf Account und Datenschutz sowie auf Profilbild, um festzulegen, wer das Foto sehen darf. Voreingestellt ist Jeder. Tippen Sie darauf, ändern Sie die Anzeige zu Meine Kontakte. Tippen Sie anschließend auf Info und wählen ebenfalls MeineKontakte. Beim Status können Sie sich entscheiden zwischen Meine Kontakte außer oder Nur teilen mit. Anschließend wählen Sie jeweils Personen aus, denen der Status angezeigt wird – oder nicht.
2 Die aktuelle Version nutzen
Aktualisieren Sie den Messenger immer auf die neueste Version. Mit Updates werden auch Sicherheitslücken geschlossen. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie nur die offizielle WhatsApp-Anwendung aus den App Stores von Apple und Google nutzen. Bei Drittanbietern, und manchmal auch im Play Store, finden sich auch Fake-Apps, zum Beispiel für angebliche Updates oder Sonderfunktionen. Diese Programme enthalten oft Malware.
3 Nervensägen blockieren
Belästigt Sie jemand bei WhatsApp oder schickt Ihnen aufdringliche Nachrichten? Jeder kann Sie im Messenger kontaktieren, der Ihre Telefonnummer hat – also auch Ex-Freunde oder entfernte Bekannte. Nervensägen oder Mobber können Sie aber blockieren. Diese können Ihnen dann keine Nachrichten mehr schreiben und Sie nicht anrufen; außerdem sehen sie Ihren Status sowie Ihr Profilbild nicht. Um jemanden zu sperren, tippen Sie auf einen Chat mit der Person und anschließend auf ihren Namen oben. Scrollen Sie nach unten, und tippen Sie auf das rote Feld Blockieren.
4 Online-Status verbergen
Wann waren Sie zuletzt online? Sind Sie gerade bei WhatsApp aktiv? Jeder, der Ihre Handynummer hat, sieht das, auch wenn Sie umgekehrt dessen Nummer nicht besitzen – außer, Sie verbergen diese Info. Gehen Sie zu den Einstellungen, zu Datenschutz und Zuletzt online. Tippen Sie auf das Feld darunter, und wählen Sie im kleinen Fenster statt Jeder entweder Meine Kontakte – oder besser Niemand.
5 Gruppen verlassen
Jeder, der will, kann Sie einer Gruppe hinzufügen. Bislang gibt es keine Möglichkeit, das zu verhindern; Sie können die Gruppe nur wieder verlassen. Überlegen Sie gut, ob Sie Mitglied sein wollen – die anderen Teilnehmer sehen Ihre Telefonnummer, auch wenn Sie sie nicht kennen. Um auszutreten, tippen Sie im GruppenChat auf den Betreff, scrollen nach unten und gehen zu Gruppe verlassen.
6 Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren
Sie können Ihr WhatsAppKonto schützen, damit ein Fremder es nicht kapern kann. Dazu aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung: Falls jemand versucht, Ihre Telefonnummer beim Messenger zu verifizieren, muss er einen sechsstelligen Code eingeben. Den legen Sie selbst fest: Gehen Sie in den Einstellungen zu Account sowie auf Verifizierung in zwei Schritten. Tippen Sie auf Aktivieren, geben Sie eine sechsstellige PIN ein, und bestätigen Sie diese. Zum Schluss geben Sie zweimal Ihre E-Mail-Adresse ein, um den Code zurücksetzen zu können, falls Sie ihn vergessen haben. Drücken Sie am Ende auf Speichern und Fertig.
7 Sicherheitsbenachrichtigung aktivieren
WhatsApp verschlüsselt Chats und kennzeichnet sie mit einer Sicherheitsnummer. Wechselt der Chat-Partner das Handy oder installiert den Messenger neu, ändert sich die Nummer, ohne dass Sie es merken. Theoretisch könnte aber auch ein Fremder den Account gekapert haben. Sie können sich bei einer Änderung der Sicherheitsnummer benachrichtigen lassen: Gehen Sie zu den Einstellungen und Sicherheit, und schieben Sie den Schalter auf An.
8 Zugriffsrechte entziehen
Standort, Kontakte, Kamera: WhatsApp räumt sich diverse Rechte ein. Sie können die Berechtigungen nachträglich entziehen. Bei Android geht das über die Einstellungen und Apps. Suchen Sie WhatsApp und tippen auf Berechtigungen. Nun können Sie Rechte entziehen, indem Sie die Schalter auf Aus stellen. Bei iOS gehen Sie zu den Einstellungen, suchen WhatsApp und schieben die Schalter neben einzelnen Berechtigungen auf Aus. Manchmal funktionieren Features aber nicht mehr.
9 Nicht auf Phishing hereinfallen
Vorsicht, wenn Sie Nachrichten mit einem Link erhalten. Klicken Sie nicht einfach darauf, geben Sie keine persönlichen Daten preis. Sie könnten sonst in eine Abofalle tappen oder Opfer einer Phishing-Attacke werden. Das gilt erst recht, wenn die Message von einem Unbekannten stammt. Aber auch bei Freunden sollten Sie aufpassen: Häufig schicken Nutzer Kettenbriefe weiter, ohne auf den Inhalt zu achten.
10 Lesebestätigung deaktivieren
An den blauen Haken erkennt man, dass Sie eine Nachricht gelesen haben. Sie können diese Funktion deaktivieren: Gehen Sie in den Einstellungen zu Account und Datenschutz. Schieben Sie den Regler neben Lesebestätigungen auf Aus. Allerdings können Sie jetzt auch nicht mehr sehen, ob andere Ihre Nachricht gelesen haben.