Orbi Outdoor wetterfest
Mit Orbi RBS50Y präsentiert Netgear einen wetterfesten (IP66) OutdoorSatelliten für sein Orbi-Mesh-System. Wir haben das rund 260 Euro teure Gerät, das mit stabiler Wandhalterung und alternativem Standfuß geliefert wird, mit Netgears leistungsstarkem Orbi RBK50 getestet. Die Verbindung zu dem bereits installierten Orbi-System und auch das FirmwareUpdate des Outdoor-Orbi klappte bei uns jedoch erst nach mehreren Anläufen. Gut: Die Sync-Taste am Outdoor-Orbi ist für WPS-Verbindungen standardmäßig gesperrt, was für den Einsatz im Außenbereich sinnvoll ist, und kann bei Bedarf über die Weboberfläche des Orbi-Routers entsperrt werden. Wie auch beim Setup des normalen Orbis benötigt man etwas Geduld, bis sich die Mesh-Stationen synchronisiert haben. Wer zu hastig erneut die Sync-Tasten betätigt, verlängert den Setup-Prozess noch zusätzlich.
Triband schaltet outdoor auf Dualband
Im Indoor-Modus erreichen wir zwischen Orbi-RBK50 und einem mit dem RBS50Y verbundenen 2x2-AC-WLAN-Client gute Übertragungsleistungen von bis zu 220 MBit/s netto. Die Verbindung zwischen den Orbi-Stationen wird dabei über ein separates 4x4-MIMO-Modul und über die DFSKanäle 100 bis 112 realisiert. Als Access Point nutzt der RBS50Y sein zweites 5-GHzFunkmodul mit den Kanälen 36 bis 48, die allerdings nur für den Indoor-Bereich zugelassen sind. Im Outdoor-Betrieb wird dieses Funkmodul deaktiviert, während das 4x4Modul in eine 2x2-Verbindung zum OrbiRouter und als 2x2-Access Point aufgeteilt wird. Doch selbst mit dem auf Dualband eingebremsten Outdoor-Orbi kommen wir über unsere Teststrecke noch auf 160 MBit/s. Im gesetzeskonformen OutdoorBetrieb sinkt die Transferleistung also nur um etwa ein Viertel. Nett: Die LEDs in Boden und Decke des Gehäuses dienen als zeitgesteuerte Beleuchtung.