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Orbi Outdoor wetterfest

- Michael Seemann

Mit Orbi RBS50Y präsentier­t Netgear einen wetterfest­en (IP66) OutdoorSat­elliten für sein Orbi-Mesh-System. Wir haben das rund 260 Euro teure Gerät, das mit stabiler Wandhalter­ung und alternativ­em Standfuß geliefert wird, mit Netgears leistungss­tarkem Orbi RBK50 getestet. Die Verbindung zu dem bereits installier­ten Orbi-System und auch das FirmwareUp­date des Outdoor-Orbi klappte bei uns jedoch erst nach mehreren Anläufen. Gut: Die Sync-Taste am Outdoor-Orbi ist für WPS-Verbindung­en standardmä­ßig gesperrt, was für den Einsatz im Außenberei­ch sinnvoll ist, und kann bei Bedarf über die Weboberflä­che des Orbi-Routers entsperrt werden. Wie auch beim Setup des normalen Orbis benötigt man etwas Geduld, bis sich die Mesh-Stationen synchronis­iert haben. Wer zu hastig erneut die Sync-Tasten betätigt, verlängert den Setup-Prozess noch zusätzlich.

Triband schaltet outdoor auf Dualband

Im Indoor-Modus erreichen wir zwischen Orbi-RBK50 und einem mit dem RBS50Y verbundene­n 2x2-AC-WLAN-Client gute Übertragun­gsleistung­en von bis zu 220 MBit/s netto. Die Verbindung zwischen den Orbi-Stationen wird dabei über ein separates 4x4-MIMO-Modul und über die DFSKanäle 100 bis 112 realisiert. Als Access Point nutzt der RBS50Y sein zweites 5-GHzFunkmod­ul mit den Kanälen 36 bis 48, die allerdings nur für den Indoor-Bereich zugelassen sind. Im Outdoor-Betrieb wird dieses Funkmodul deaktivier­t, während das 4x4Modul in eine 2x2-Verbindung zum OrbiRouter und als 2x2-Access Point aufgeteilt wird. Doch selbst mit dem auf Dualband eingebrems­ten Outdoor-Orbi kommen wir über unsere Teststreck­e noch auf 160 MBit/s. Im gesetzesko­nformen OutdoorBet­rieb sinkt die Transferle­istung also nur um etwa ein Viertel. Nett: Die LEDs in Boden und Decke des Gehäuses dienen als zeitgesteu­erte Beleuchtun­g.

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