PC Magazin

Smarter überwachen

- Andreas Frank

Mehr Auflösung, mehr Ausstattun­g, mehr Möglichkei­ten – die dritte Generation der Pro-Serie von Arlo will vieles noch besser machen als seine Vorgänger. Wie seine Vorfahren zeichnet sich die Arlo Pro 3 dadurch aus, dass sie sich unkomplizi­ert nahezu überall installier­en lässt. Das liegt zum einen an der Kommunikat­ion per WLAN zur Zentrale und dem wieder aufladbare­n Akku, was einen unabhängig von Kabeln macht. Zum anderen sind die Kameras wetterbest­ändig, sodass man sie auch im Freien platzieren kann. Neu ist bei der Pro 3 unter anderem das integriert­e Spotlight. Auf Wunsch geht so das Licht an, wenn die Kamera eine Bewegung erkennt. Das verschreck­t vielleicht bereits Einbrecher und ermöglicht aufschluss­reiche Nachtaufna­hmen in Farbe. Zusätzlich zum Spotlight haben die Kameras nun auch eine Sirene eingebaut. Der Warnton könnte aber durchaus etwas lauter sein.

Prima Bildqualit­ät

Auch an der Videoquali­tät hat Arlo etwas getan. So besitzt die Kamera jetzt ein breiteres Sichtfeld mit 160 Grad sowie 2KAuflösun­g (2560 x 1440 Pixel), was nahezu 80 Prozent mehr Pixel als beim Full-HDVorgänge­rmodell bedeutet. Dadurch hatten wir im Test ein scharfes Bild mit vielen Details, womit sich selbst größere Bereiche überwachen lassen. Wie bei vielen anderen Cloud-Kameras hat man beim Live-Bild der Pro 3 eine kleine Verzögerun­g. Das stört aber nur dann etwas, wenn man mit einer Person vor der Kamera spricht.

Um bei der Pro 3 Videos in der Cloud zu speichern, braucht man ein Abo, das nach drei Testmonate­n monatlich 2,79 Euro je Kamera kostet. Zusätzlich bringt das Abo erweiterte Funktionen mit, etwa die Benachrich­tigung, ob eine Person, ein Tier oder ein Fahrzeug erkannt wurde. Videos lassen sich auch auf einer optionalen USB-Festplatte direkt an der Zentrale speichern. Das Abrufen der Videos ist jedoch nicht über die App, sondern nur am Computer möglich. Gefehlt hat uns eine Benachrich­tigung, wenn die Kamera keine Internetve­rbindung mehr besitzt und man keine Alarmbenac­hrichtigun­gen mehr erhält.

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Die Überwachun­gskameras kommunizie­ren über WLAN mit der Zentrale, diese wiederum per LAN-Kabel mit dem Router.

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