Smarter überwachen
Mehr Auflösung, mehr Ausstattung, mehr Möglichkeiten – die dritte Generation der Pro-Serie von Arlo will vieles noch besser machen als seine Vorgänger. Wie seine Vorfahren zeichnet sich die Arlo Pro 3 dadurch aus, dass sie sich unkompliziert nahezu überall installieren lässt. Das liegt zum einen an der Kommunikation per WLAN zur Zentrale und dem wieder aufladbaren Akku, was einen unabhängig von Kabeln macht. Zum anderen sind die Kameras wetterbeständig, sodass man sie auch im Freien platzieren kann. Neu ist bei der Pro 3 unter anderem das integrierte Spotlight. Auf Wunsch geht so das Licht an, wenn die Kamera eine Bewegung erkennt. Das verschreckt vielleicht bereits Einbrecher und ermöglicht aufschlussreiche Nachtaufnahmen in Farbe. Zusätzlich zum Spotlight haben die Kameras nun auch eine Sirene eingebaut. Der Warnton könnte aber durchaus etwas lauter sein.
Prima Bildqualität
Auch an der Videoqualität hat Arlo etwas getan. So besitzt die Kamera jetzt ein breiteres Sichtfeld mit 160 Grad sowie 2KAuflösung (2560 x 1440 Pixel), was nahezu 80 Prozent mehr Pixel als beim Full-HDVorgängermodell bedeutet. Dadurch hatten wir im Test ein scharfes Bild mit vielen Details, womit sich selbst größere Bereiche überwachen lassen. Wie bei vielen anderen Cloud-Kameras hat man beim Live-Bild der Pro 3 eine kleine Verzögerung. Das stört aber nur dann etwas, wenn man mit einer Person vor der Kamera spricht.
Um bei der Pro 3 Videos in der Cloud zu speichern, braucht man ein Abo, das nach drei Testmonaten monatlich 2,79 Euro je Kamera kostet. Zusätzlich bringt das Abo erweiterte Funktionen mit, etwa die Benachrichtigung, ob eine Person, ein Tier oder ein Fahrzeug erkannt wurde. Videos lassen sich auch auf einer optionalen USB-Festplatte direkt an der Zentrale speichern. Das Abrufen der Videos ist jedoch nicht über die App, sondern nur am Computer möglich. Gefehlt hat uns eine Benachrichtigung, wenn die Kamera keine Internetverbindung mehr besitzt und man keine Alarmbenachrichtigungen mehr erhält.