Schalter unsichtbar vernetzen
Von außen sehen sie aus wie ganz gewöhnliche Schalter. In ihnen steckt jedoch smarte Technik, die sich in so gut wie alle Schalter einbauen lässt.
Ist im Unterputz des Schalters ein Neutralleiter (meist ein blaues oder weißes Kabel) vorhanden, ist es sinnvoll, ein stromversorgtes Unterputz-Modul zum Vernetzen des Schalters zu verwenden, da Sie so auf Batterien verzichten können. Viele dieser Unterputzmodule werden hinter dem eigentlichen Schalter eingebaut. Es gibt sie etwa für die Standards Z-Wave, Zigbee, EnOcean und WLAN. Das Problem: Nicht in jeder Unterputzdose ist genügend Platz für diese Module.
Das Innenleben austauschen
Dieses Problem besteht weniger bei Modulen, die das Innenleben des Schalters ersetzen (siehe unten rechts). Vom eigentlichen Schalter bleiben nur der Rahmen und die Blende übrig. Dadurch geht jedoch auch der Druckpunkt des Schalters verloren. Solche Module erhalten Sie zum Beispiel für die Smart-Home-Systeme von eQ-3, innogy, Telekom, Bosch und Fibaro. Egal, für welche Modulart Sie sich entscheiden: Sie bekommen sie meist als reinen Taster sowie mit Schalt-, Dimm- oder Rollladenaktor.
Gibt es keinen Neutralleiter, muss man oft auf batteriebetriebene Module ausweichen. Innogy bietet beispielsweise für sein Smart-Home-System Unterputz-Module an, die den stromversorgten Modellen stark ähneln, nur dass sie mit Batterien arbeiten. Mit der eQ-3 Homematic IP Kontakt-Schnittstelle Unterputz 1-fach (zirka 40 Euro) gibt es außerdem ein besonders kleines Batterie-Modul, das hinter dem eigentlichen Schalter eingebaut wird.