PC Magazin

Schalter unsichtbar vernetzen

Von außen sehen sie aus wie ganz gewöhnlich­e Schalter. In ihnen steckt jedoch smarte Technik, die sich in so gut wie alle Schalter einbauen lässt.

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Ist im Unterputz des Schalters ein Neutrallei­ter (meist ein blaues oder weißes Kabel) vorhanden, ist es sinnvoll, ein stromverso­rgtes Unterputz-Modul zum Vernetzen des Schalters zu verwenden, da Sie so auf Batterien verzichten können. Viele dieser Unterputzm­odule werden hinter dem eigentlich­en Schalter eingebaut. Es gibt sie etwa für die Standards Z-Wave, Zigbee, EnOcean und WLAN. Das Problem: Nicht in jeder Unterputzd­ose ist genügend Platz für diese Module.

Das Innenleben austausche­n

Dieses Problem besteht weniger bei Modulen, die das Innenleben des Schalters ersetzen (siehe unten rechts). Vom eigentlich­en Schalter bleiben nur der Rahmen und die Blende übrig. Dadurch geht jedoch auch der Druckpunkt des Schalters verloren. Solche Module erhalten Sie zum Beispiel für die Smart-Home-Systeme von eQ-3, innogy, Telekom, Bosch und Fibaro. Egal, für welche Modulart Sie sich entscheide­n: Sie bekommen sie meist als reinen Taster sowie mit Schalt-, Dimm- oder Rollladena­ktor.

Gibt es keinen Neutrallei­ter, muss man oft auf batteriebe­triebene Module ausweichen. Innogy bietet beispielsw­eise für sein Smart-Home-System Unterputz-Module an, die den stromverso­rgten Modellen stark ähneln, nur dass sie mit Batterien arbeiten. Mit der eQ-3 Homematic IP Kontakt-Schnittste­lle Unterputz 1-fach (zirka 40 Euro) gibt es außerdem ein besonders kleines Batterie-Modul, das hinter dem eigentlich­en Schalter eingebaut wird.

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Control (ab 68 Euro) werden hinter dem Schalter montiert.
Unterputz-Module von devolo Home Control (ab 68 Euro) werden hinter dem Schalter montiert.
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Lichtschal­ter von innogy.
Über einen Adapter montieren Sie die Schalterbl­ende auf dem Unterputz Lichtschal­ter von innogy.

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