Es läuft nicht !
So zuverlässig Windows 10 laufen mag: Auch die neueste Windows-Version ist gegen Fehler im System nicht vollkommen immun. Ein Grund dafür kann beispielsweise Hardware sein, die nicht optimal eingebunden wurde. Wenn dann Fehlermeldungen auftauchen und sogar Abstürze die Folge sind, ist guter Rat oft teuer und die Ursachenforschung mühsam. Lösungen für einige dieser ärgerlichen Fehler nden Sie auf dieser Doppelseite.
1. Datenträger USB-Stick wird nicht erkannt
Eventuell ist Ihnen das auch schon passiert: Sie stecken einen USB-Stick ein, und nichts passiert. Der Stick wird nicht im Explorer angezeigt, und Sie können daher nicht auf den Stick zugreifen. Die Lösung des Problems hat Windows selbst an Bord.
Im ersten Schritt sollten Sie ganz einfach die anderen USB-Ports Ihres Rechners ausprobieren, im zweiten dann einen anderen USB-Stick. So stellen Sie schnell fest, ob eventuell nur ein bestimmter Port betroffen ist oder aber der Stick selber einen Defekt aufweist. Lässt sich der Fehler auf diese Weise nicht eingrenzen, tippen Sie die Tastenkombination [Windows]+[R], und geben Sie in die Suchmaske den Befehl devmgmt.msc ein. Klicken Sie auf OK. Im Geräte-Manager gehen Sie nun auf den Eintrag USB-Controller und rechtsklicken auf Generic USB Hub, USB-RootHub oder ähnlich. Dort haben Sie nun die Möglichkeit, automatisch nach neuen Treibern zu suchen und die vorhandenen zu aktualisieren. Funktioniert das nicht, versuchen Sie es mit vorherigen Treibern, sofern das Problem in der Vergangenheit nicht aufgetaucht ist. Dazu wählen Sie nach dem Rechtsklick den Menüpunkt Eigenschaften und dann den Befehl Vorherige Treiber.
2. Stromspar-Funktion USB-Ports funktionieren nicht
Windows besitzt eine an sich gut gemeinte Funktion, die zu Ausfällen von USB-Anschlüssen führen kann. Dabei handelt es sich um einen zuweilen unzuverlässig arbeitenden Stromspar-Mechanismus.
Vor allem beim mobilen Einsatz von Notebooks ist Energie kostbar. Daher setzt Windows auf zahlreiche Stromspar-Funktionen und deaktiviert beispielsweise auch USB-Anschlüsse, sofern diese nicht genutzt werden. Allerdings kann es passieren, dass deswegen eingesteckte USB-Gerät nicht automatisch erkannt werden. Um diese Stromspar-Funktion zu deaktivieren, gehen Sie wie in Tipp 1 beschrieben in den Geräte-Manager, rechtsklicken auf den USB-Hub, wählen Eigenschaften sowie die Energieverwaltung. Entfernen Sie hier das Häkchen bei Computer kann das Gerät ausschalten,um Energie zu sparen.
3. Hardware-Installation Installation älterer Hardware scheitert
Wer auf einem neuen Rechner mit Windows 10 ältere Hardware verwenden möchte, der scheitert oftmals
bereits an der Installation der alten Treiber. Das liegt meist daran, dass diese die neue Windows-Version nicht kennen beziehungsweise noch nicht kennen.
Mit einem einfachen Trick ändern Sie in der Registry die Windows-Version und gaukeln dem alten Treiber damit vor, es mit einem bekannten Windows zu tun zu haben. Gehen Sie dazu mit [Windows]+[R], sowie dem Befehl regedit in den Registrierungseditor. Gehen Sie zu HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\WindowsNT\CurrentVersion, und ändern Sie rechts den Eintrag im Feld ProductName von Windows 10 versuchsweise in Microsoft WindowsXP um. Bestätigen Sie die Änderung mit OK, und schließen Sie den Editor wieder. Anschließend lassen sich viele ältere Treiber installieren. Wenn Sie möchten, ändern Sie die Eintrag dann wieder in Windows 10.
4.
Energiespar-Funktionen
Wenn Windows nicht mehr erwacht
Energiespar-Funktionen hat Windows reichlich an Bord, und meistens laufen sie zuverlässig. Es kann allerdings passieren, dass das Betriebssystem nicht mehr aus dem Ruhemodus erwacht, zum Beispiel, weil angeschlossene Hardware Zicken macht.
Den hierfür verantwortlichen Fehler spüren Sie mit der Eingebaufforderung auf. Sie nden diese über Start/Windows-System/Eingabeaufforderung. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf diesen Eintrag, und wählen Sie Mehr/Als Administrator ausführen. Um auf die Hauptebene des Systems zu gelangen, geben Sie nun zweimal den Befehl cd.. ein, den Sie jeweils mit Enter bestätigen. Auf Kommandoebene schreiben Sie anschließend powercfg.exe -ENERGY und bestätigen wiederum mit Enter. Anschließend werden die Energiespar-Funktionen für 60 Sekunden überwacht und ein Protokoll erzeugt, das Sie unter c:\energyreport.html nden. Fehler sind rot markiert, Warnungen mit gelb. Drucken Sie sich die Fehlermeldungen anschließend aus, und beheben Sie die Fehler nacheinander. Abschließend starten Sie die obige Analyse erneut und stellen sicher, dass keine Fehler mehr aufgelistet werden.