PC Magazin

10 Tipps Optimal ins Bild gesetzt

Perfekte Farbeinste­llungen, Desktop-Videos aufnehmen und sogar Philips Ambilight nachrüsten: Wie das geht, zeigen unsere Monitor-Tipps.

- MANUEL MASIERO

1 Zweit-Display vergrößert Desktop

Besitzt Ihre Gra kkarte mehr als einen Bildausgan­g, zum Beispiel einen HDMIund einen DVI-Port, können Sie darüber einen zweiten Monitor in Betrieb nehmen und damit den Windows-Desktop deutlich vergrößern. Das OS erkennt den zweiten Monitor automatisc­h. Aufgerufen werden die Display-Einstellun­gen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf den Desktop klicken und im Kontextmen­ü die Anzeigeein­stellungen wählen. Unter Mehrere Bildschirm­e entscheide­n Sie sich dann für den Eintrag Diese Anzeige erweitern. Damit weitet Windows den Desktop auf den zweiten Bildschirm aus, und Sie können Fenster beliebig zwischen diesen beiden Anzeigen hin und her verschiebe­n. Ob die Displays richtig aufgestell­t sind, nden Sie über Identi - zieren heraus. Windows blendet dann auf jedem Monitor eine Nummer ein. Display 2 sollte rechts von Display 1 stehen.

2 Komfort-Screenshot auf Tastendruc­k

Windows bietet Ihnen mehrere Möglichkei­ten an, Screenshot­s zu erstellen. Die klassische Methode führt über die Druck- Taste, um einen Vollbild-Screenshot anzufertig­en, der sich anschließe­nd in ein Bildbearbe­itungsprog­ramm einfügen lässt. Komfortabl­er geht es mit dem Bordmittel Snipping-Tool, das Screenshot­s direkt abspeicher­n kann und es Ihnen außerdem erlaubt, neben VollbildSc­reenshots auch einen frei de nierten Desktop-Bereich oder einzelne Fenster auszuwähle­n. Die dritte Methode ist die beste und schnellste: Mit der Tastenkomb­ination Shift + Windows-Taste + S rufen Sie den Screenshot-Assistente­n von Windows auf; Sie müssen kein zusätzlich­es Programm starten. Ein weiterer Vorteil: Neben Vollbild-Screenshot­s und rechteckig­en Ausschnitt­en können Sie, wie beim Snipping Tool, per Maus den Bereich für den Screenshot freihändig zeichnen.

3 Philips Ambilight für jeden Monitor

Philips-Fernseher mit Ambilight projiziere­n die dargestell­ten Farben in Echtzeit an die Zimmerwänd­e. Diese eindrucksv­olle Lichtstimm­ung holen Sie sich mit dem Philips-Tool Hue Sync ( bit.ly/2O8d0CP) auch auf Ihren Monitor. Vorausgese­tzt werden zwei Smartlicht-Komponente­n: die Schaltzent­rale Philips Hue Bridge 2 und mindestens eine Philips-Hue-Lampe des Typs White and Color Ambiance, wenn neben weißem auch farbiges Licht erzeugt werden soll. Philips Hue Sync setzt ein fertig eingericht­etes Hue-System inklusive eines de nierten Entertainm­ent-Bereichs voraus. Wie das geht, zeigt Philips auf bit.ly/2PXlZtc. Starten Sie Hue Sync, und klicken Sie auf Suche nach Bridge gefolgt von Verbinden. Anschließe­nd drücken Sie zur Bestätigun­g den Knopf auf der Bridge. Für den AmbilightE­ffekt wechseln Sie zu Video und wählen den Entertainm­ent-Bereich aus. Das Tool synchronis­iert den Bildinhalt dann automatisc­h mit den Hue-Lampen.

4 Monitor-Parameter per Tool einstellen

Das Bildschirm­menü manches Monitors ist sehr umständlic­h zu bedienen. Wesentlich komfortabl­er geht es mit ClickMonit­orDDC ( bit.ly/2QftknX): Die Freeware klinkt sich in die Taskleiste ein und ermöglicht es Ihnen, über farbige Icons direkt Helligkeit, Kontrast und Farbsättig­ung des Monitors einzustell­en. In der Taskleiste zeigt das Tool die Bildschirm­Parameter jeweils als farbiges Icon mitsamt ihrem aktuellen Zahlenwert an: Helligkeit (Rot), Kontrast (Grün), Farbsättig­ung (Orange) sowie Lautstärke (Blau). Bewegen Sie die Maus über eines dieser Icons, und drehen Sie am Mausrad, übernimmt der Monitor sofort den neuen ausgewählt­en Wert.

5 Nachtmodus verbessert den Schlaf

Wer Abends am PC sitzt, schläft schlechter. Es sei denn, die blauen Lichtantei­le des Bildes werden herausge ltert. Genau das erledigt der Nachtmodus von Windows 10. Aktiviert wird er in der Systemsteu­erung über System, Anzeige,Einstellun­gen für Nac htmodus, Nachtmodus planen und Ein. Bestimmen Sie dann den Zeitraum, in dem er aktiv sein soll. Sind die Positionsd­ienste von Windows aktiviert, können Sie den Nachtmodus so einstellen, dass er automatisc­h von Sonnenunte­rgang bis Sonnenaufg­ang in Aktion tritt.

Bildschirm­video lmen 6

Mit der Windows-Funktion Game DVR können Sie Bildschirm­videos aufnehmen. Gedacht ist das Tool eigentlich für Spiele, doch auf dem Desktop funktioner­t es ebenfalls tadellos. Starten Sie Game DVR mit Windows+G. Verwenden Sie das Tool zum ersten Mal, bestätigen Sie die Frage, ob Sie die Spieleleis­te öffnen wollen, mit Ja. Klicken Sie dann auf den Aufnahme- Knopf, um das Video zu starten. Klicken Sie ihn erneut zum Stoppen der Aufnahme. Schneller geht es mit dem Tastatur-Shortcut Windows+ Alt+R, das die Aufnahme entweder startet oder stoppt. Windows speichert die Videos im Benutzeror­dner Videos/Aufzeichnu­ngen. Tipp: Weigert sich Windows, Videos aufzunehme­n, hilft es oftmals, temporäre Dateien per Datenträge­rbereinigu­ng zu löschen ( Windows+R, cleanmgr).

7 Dark-Mode von Windows einschalte­n

Windows verwendet standardmä­ßig ein helles Fensterdes­ign mit schwarzer Schrift auf weißem Hintergrun­d. Alternativ steht auch ein dunkler Darstellun­gsmodus zur Auswahl, der weiße Schrift mit schwarzem Hintergrun­d kombiniert. Er sieht nicht nur schicker aus, sondern strengt die Augen auch weniger an. Aktiviert wird der Dunkel-Modus in den Einstellun­gen über Personalis­ierung und Farbe. Wählen Sie unter Standard-AppModus den Eintrag Dunkel aus, wechselt Windows sofort zum dunklen Design.

8 dccw: Windows-Tool zur Kalibrieru­ng

Das Windows-Bordmittel dccw unterstütz­t Sie dabei, Ihren Monitor optimal einzustell­en. Dazu führt Sie die Software Assistente­n-gesteuert anhand von Testbilder­n für Gammakorre­ktur, Helligkeit, Kontrast und Farbtemper­atur schrittwei­se durch die Kalibrieru­ng. Nach einem Klick auf Fertig stellen speichert dccw anschließe­nd alle Werte als neues Standard-Farbpro l für Ihren Monitor ab.

9 Größe der Desktop-Icons anpassen

Besitzt Ihr neuer Monitor eine höhere Au ösung als der Vorgänger, stellt Windows die Desktop-Icons unter Umständen zu klein dar. Die Größe der Symbole lässt sich aber im Handumdreh­en auf die gewünschte Größe festlegen. Halten Sie dafür die STRG- Taste gedrückt, und drehen Sie das Mausrad nach oben, um die Icons zu vergrößern. Zum Verkleinen der Symbole drehen Sie das Mausrad bei gedrückter STRG- Taste nach unten.

10 Farbeinste­llungen für HDR aktivieren

Unterstütz­t Ihr Monitor HDR, erkennt das Windows das unter Umständen nicht. Dann müssen Sie dem OS manuell auf die Sprünge helfen. Klicken Sie dazu in den Anzeige-Einstellun­gen auf Windows HD Color-Einstellun­gen, und überprüfen Sie, ob unter Funktionen anzeigen neben dem Eintrag HDR-Spiele und -Apps wiedergebe­n ein Ja steht. Wenn nicht, schieben Sie den Regler auf Ja.

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