Ein fast perfekter Allrounder
Die XPS-Reihe von Dell war einst primär für Spieler gedacht; heute sind die Geräte dieser Reihe die Alleskönner des Herstellers. Wir hatten das aktuelle 4K-Modell im Testlabor.
S atte 2000 Euro kostet das Dell XPS 15 in der von uns getesteten Variante mit UHD-Display. Anders als in der Vergangenheit, lässt sich das aktuelle XPS 15 nicht individuell kon gurieren; dafür gibt es zwölf vorkon gurierte Varianten. Die Preise gehen dabei hinauf bis 2900 Euro, für die der Käufer dann ein Notebook mit noch schnellerer CPU, mehr RAM und größerer SSD erhält. Einige Modelle besitzen einen Touch-Bildschirm, und so sollte letztendlich eigentlich jeder sein Wunschgerät nden können. In unserem Testgerät arbeiten ein Intel-Core-i7-Prozessor, 16 GByte RAM sowie eine SSD mit 512 GByte Kapazität. Alle, bis auf das preiswerteste XPS-15-Modell, haben mit der GTX1650 von Nvidia die Gra kkarte gemeinsam. Dabei handelt es sich um eine Mid-Range-Lösung; was klar signalisiert, dass es sich beim XPS 15 um ein Multimedia-Notebook und nicht um einen ausgewachsenen Gaming-Boliden handelt. Dabei ist die Karte alles andere als langsam, wie die Benchmarktests zeigen. Die 17.548 Punkte im 3D Mark Cloud Gate können sich sehen lassen und wären auf einem Full-HD-Display gut genug für ein üssiges Spiel; bei dem 4K-Bildschirm unseres Testgerätes dagegen stößt die Karte an ihre Grenzen. Hier müssen die Details heruntergefahren werden, wenn Ruckler ausbleiben sollen. Im PC Mark zeigt das XPS dann noch deutlicher, was es kann.
Es meistert alle dort gestellten Aufgaben spielend und erreicht sehr gute 3312 Punkte. Noch besser ist, dank der schnellen CPU, das Ergebnis von 12,33 Punkten im Cinebench. Für das Rendern von Gra ken ist das XPS also bestens geeignet.
Ausstattung und Verarbeitung
Die zweistu g beleuchtete Tastatur konnte uns im Test überzeugen; auch wenn die Enter-Taste für unseren Geschmack etwas zu klein ausgefallen ist. Das Touchpad arbeitet präzise und zuverlässig. Bei den Anschlüssen fallen vor allem der USB-Typ-C-Port mit Thunderbolt-Unterstützung sowie der SDKartenleser positiv ins Auge. Das Netzteil wird allerdings über einen eigenständigen Anschluss und nicht über USB aufgeladen. Herausragend ist dank hoher Helligkeit, gleichmäßiger Ausleuchtung und hohem Kontrast das Display, zu dem eine noch schnellere Gra klösung besser gepasst hätte. Aber dann wären wir am Ende wieder bei einem Gamer gelandet.