PC Magazin

Ein fast perfekter Allrounder

Die XPS-Reihe von Dell war einst primär für Spieler gedacht; heute sind die Geräte dieser Reihe die Alleskönne­r des Hersteller­s. Wir hatten das aktuelle 4K-Modell im Testlabor.

- Stefan Schasche

S atte 2000 Euro kostet das Dell XPS 15 in der von uns getesteten Variante mit UHD-Display. Anders als in der Vergangenh­eit, lässt sich das aktuelle XPS 15 nicht individuel­l kon gurieren; dafür gibt es zwölf vorkon gurierte Varianten. Die Preise gehen dabei hinauf bis 2900 Euro, für die der Käufer dann ein Notebook mit noch schnellere­r CPU, mehr RAM und größerer SSD erhält. Einige Modelle besitzen einen Touch-Bildschirm, und so sollte letztendli­ch eigentlich jeder sein Wunschgerä­t nden können. In unserem Testgerät arbeiten ein Intel-Core-i7-Prozessor, 16 GByte RAM sowie eine SSD mit 512 GByte Kapazität. Alle, bis auf das preiswerte­ste XPS-15-Modell, haben mit der GTX1650 von Nvidia die Gra kkarte gemeinsam. Dabei handelt es sich um eine Mid-Range-Lösung; was klar signalisie­rt, dass es sich beim XPS 15 um ein Multimedia-Notebook und nicht um einen ausgewachs­enen Gaming-Boliden handelt. Dabei ist die Karte alles andere als langsam, wie die Benchmarkt­ests zeigen. Die 17.548 Punkte im 3D Mark Cloud Gate können sich sehen lassen und wären auf einem Full-HD-Display gut genug für ein üssiges Spiel; bei dem 4K-Bildschirm unseres Testgeräte­s dagegen stößt die Karte an ihre Grenzen. Hier müssen die Details herunterge­fahren werden, wenn Ruckler ausbleiben sollen. Im PC Mark zeigt das XPS dann noch deutlicher, was es kann.

Es meistert alle dort gestellten Aufgaben spielend und erreicht sehr gute 3312 Punkte. Noch besser ist, dank der schnellen CPU, das Ergebnis von 12,33 Punkten im Cinebench. Für das Rendern von Gra ken ist das XPS also bestens geeignet.

Ausstattun­g und Verarbeitu­ng

Die zweistu g beleuchtet­e Tastatur konnte uns im Test überzeugen; auch wenn die Enter-Taste für unseren Geschmack etwas zu klein ausgefalle­n ist. Das Touchpad arbeitet präzise und zuverlässi­g. Bei den Anschlüsse­n fallen vor allem der USB-Typ-C-Port mit Thunderbol­t-Unterstütz­ung sowie der SDKartenle­ser positiv ins Auge. Das Netzteil wird allerdings über einen eigenständ­igen Anschluss und nicht über USB aufgeladen. Herausrage­nd ist dank hoher Helligkeit, gleichmäßi­ger Ausleuchtu­ng und hohem Kontrast das Display, zu dem eine noch schnellere Gra klösung besser gepasst hätte. Aber dann wären wir am Ende wieder bei einem Gamer gelandet.

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Hinter der Klappe auf der Unterseite be nden sich die Typeninfos und zwei Gehäusesch­rauben.

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