Die besten Notebooks im Vergleich
Das Jahr 2020 ist nicht nur das Corona-Jahr, sondern auch das Jahr des Notebooks. Welches die besten Geräte für verschiedene Einsatzszenarien sind, zeigt Ihnen unser großer Vergleichstest.
Das Jahr 2020 ist nicht nur das Corona-Jahr, sondern auch das Jahr des Notebooks, denn die mobilen Rechner gehen weg wie warme Semmeln. Welches die besten Geräte für jedes Einsatzszenario sind, zeigt Ihnen unser großer Vergleichstest.
D as laufende Jahr wird uns aus naheliegenden Gründen sicher eine gefühlte Ewigkeit in Erinnerung bleiben. Das gleiche gilt auch für die IT-Hersteller auf dem Globus, wenngleich auch aus völlig anderen Gründen. Denn während sich die Bevölkerung die Normalität und ein Ende der Krise herbeisehnt, gehen bei Herstellern von Monitoren, Netzwerkprodukten oder Notebooks seit Pandemiebeginn die Verkäufe steil nach oben. Das ist ein deutlicher Umschwung im Vergleich zu den Vorjahren, denn vor allem die Privatanwender kauften zuletzt lieber Smartphones und Tablets als Notebooks. Und noch schlimmer: Während
für ein neues, schickes Smartphone auch vierstellige Summen nicht zu hoch waren und ein Neukauf alle zwei Jahre keine Seltenheit war, wurde bei Notebooks gespart und eher im Billigsektor eingekauft. Statt zwei Jahren werden Notebooks obendrein weitaus länger verwendet als Smartphones. Vier und mehr Jahre sind keine Seltenheit. Diverse Hersteller haben sich daher nach und nach vom Markt verabschiedet, denn mit Geräten aus dem Niedrigpreissektor können nur die allergrößten Anbieter Geld verdienen. Und so verließ Sony hierzulande den Notebook-Markt, Samsung ebenfalls, und Toshiba verkaufte seine Laptop-Sparte an Sharp, die daraus die Marke Dynabook machten. Doch jetzt sind sie wieder da, die Samsungs, die Vaios und auch die LGs und bieten in Europa wieder Notebooks an. Der Grund dafür ist natürlich nicht Corona, denn diese Firmen waren schon zuvor wieder da. Tatsächlich realisieren viele Anwender zunehmend, dass Tablets ein echtes Notebook nicht ersetzen können und im Grunde nur als Surfstation taugen. Darüber hinaus hat die Rückkehr der bewährten Hersteller und der Eintritt von neuen Anbietern, etwa Huawei oder Gigabyte, in den europäischen Markt der Auswahl spürbar gut getan. Wer sich die Geräte dieser Hersteller ansieht, der merkt sehr schnell, dass hier nicht auf das schnelle Geld, sondern auf hohe Qualität zu einem fairen Preis gesetzt wird. Und das ist nicht nur bei Notebooks der Schlüssel zum Erfolg, sondern dieses war zum Beispiel auch bei Smartphones die richtige Strategie. Wer sich die Ergebnisse unseres Vergleichstests anschaut, der wird auf Anhieb bemerken, wie gut sich die Neulinge am Markt schlagen. Das sind keine zufälligen Errungenschaften von Eintagsfliegen, sondern das Ergebnis guter Arbeit. Die etablierten Hersteller sind also mehr denn je gefordert, an der Qualität und am Preis ihrer Produkte zu arbeiten.
Notebooks aus drei Kategorien
Unser großer Vergleichstest umfasst jeweils fünf Geräte aus drei Kategorien. Zunächst stellen wir Ihnen fünf Notebooks unter 1000 Euro vor, danach fünf, die über diesem kritischen Preispunkt liegen. Und schließlich gibt es fünf aktuelle Business-Notebooks zu bewundern, die preislich zwischen 1399 Euro und 2502 Euro liegen. Wir sind sicher, dass für nahezu jeden, der momentan über die Anschaffung eines neuen mobilen Rechners nachdenkt, ein passendes Gerät dabei ist. Was im Vergleich zum Vorjahr auffällt, ist der deutlich größere Anteil AMD-basierter Geräte. Diese erkämpfen
sich zunehmend Marktanteile, weil sowohl die Leistung als auch der Preis stimmen. Exakt dieses spiegelt sich auch in unseren Testergebnissen wider.
Standard-Notebooks bis 1000 Euro
In der Preisklasse bis 1000 Euro ist der AMDAnteil mit drei von fünf Geräten besonders hoch. Und nicht nur das: Die AMD-Notebooks liegen auf den Plätzen eins bis drei, weil die Leistung der AMD-Onboard-Gra k besser ist und zum anderen oft ein bisschen mehr Budget vorhanden ist, um die übrigen Komponenten einen Tick aufzuwerten. Grundsätzlich können Sie heute von einem Notebook dieser Kategorie eine gute Verarbeitung, ein Gehäuse aus Aluminium und eine SSD mit 512 GByte Kapazität erwarten. USB-C-Ports mit Thunderbolt sind höheren Preisklassen vorbehalten.
Asus VivoBook S15
Das Intel-basierte VivoBook landet am Ende auf Rang fünf, doch ist es mit einem Preis von 799 Euro zusammen mit dem Yoga auch das preiswerteste Gerät im Feld. Zwar ist relativ viel Kunststoff verarbeitet, aber billig wirkt das VivoBook deswegen nicht. Die Verarbeitung ist gut, und die Ausstattung stimmt ebenfalls, wenngleich die acht GByte RAM die unterste der für Windows 10 akzeptablen Ausbaustufe darstellen. Dafür sind Wi-Fi 6 und auch ein Fingerprint-Sensor an Bord. Das matte Display bietet eine Full-HD-Au ösung, ist aber eher lichtschwach. Zudem fällt die Helligkeit zu den Rändern hin deutlich ab. Das Gewicht ist mit 1644 Gramm auch für ein 15,6-Zoll-Gerät nicht gerade niedrig, dafür überzeugt die Akkulaufzeit. Die farblich hervorgehobene Enter-Taste ist dagegen zu klein, zudem ist die Tastaturbeschriftung mitunter schlecht zu sehen, wenn das Licht aus der falschen Richtung kommt.
Honor Magicbook Pro
Das Magicbook Pro der Huawei-Tochter Honor fährt punktgleich mit dem Lenovo Yoga Slim 7 auf Anhieb den Testsieg in der Preiskategorie unter 1000 Euro ein. Preislich liegt das Gerät, das über eine hervorragende Tastatur mit etwas zu schwacher Beleuchtung verfügt, in der Mitte des Feldes. Das Gehäuse ist aus Aluminium gefertigt, und der 16,1-Zoll-Bildschirm liefert eine Full-HD-Auflösung mit guter Helligkeit von 320 cd/ m². Wie auch beim Huawei Matebook glänzen die Lautsprecher des Magicbook nicht gerade durch Hi-Fi-Qualität, doch ist der Klang zumindest akzeptabel. Die Verarbeitung des Notebooks ist indes tadellos und für ein Gerät dieser Preiskategie ohne jeden Zweifel hervorragend. Viel besser kann ein Notebook dieser Preisklasse kaum sein.
HP Envy X360
Bei X360 handelt es sich, wie der Name bereits verrät, um ein Convertible, das sich auch als Tablet nutzen lässt. Mit einem Preis von 999 Euro ist es das teuerste Gerät in dieser Kategorie, aber eben auch das einzige mit Touchscreen. Die Ausstattung ist prima, zumal HP dem Envy 16 GByte RAM sowie eine SSD mit einem TByte Kapazität spendiert. Damit dürften die meisten Anwender über Jahre gut versorgt sein. Während die Tastatur gefällt und die Akkulaufzeit im Mittelfeld angesiedelt ist, verliert das X360 beim Bildschirm an Boden. Der Grund dafür ist die vergleichsweise niedrige Helligkeit von nur 183 cd/m². Vor allem die Panels von Huawei und Lenovo sind deutlich heller. Nichts zu bemängeln gibt es bei Verarbeitung und Geschwindigkeit. Beides überzeugt auch anspruchsvolle Anwender.
Huawei Matebook 13
Die Matebooks sind die preiswerte Gerätelinie von Huawei. Dennoch bietet das Matebook 13 jede Menge Qualität und gemeinsam mit Honor und Lenovo das beste Display in dieser Gerätekategorie. Gespart wurde dagegen bei den Anschlüssen, denn hier muss sich der Anwender mit zwei USB3-Typ-C-Ports begnügen. Ein Adapter auf USB3 liegt allerdings bei. Ein Kartenleser fehlt leider, und wie beim Honor Magicbook ist auch hier der Klang der Lautsprecher kein Ruhmesblatt. Das lässt sich von der Tastatur nicht sagen, ganz im Gegenteil.
Lenovo Yoga Slim 7
Gemeinsam mit dem Honor Magicbook Pro landet das Lenovo ganz vorn. Das kommt nicht von ungefähr, denn trotz des niedrigsten Preises aller Geräte ist das Yoga ein klasse Notebook. Das beginnt bei der vorzüglichen Verarbeitung, der Bestückung mit zahlreichen Anschlüssen, Wi-Fi 6 und einem hellen Display und endet bei der bei weitem längsten Akkulaufzeit im Testfeld. Auffällig ist der gute Klang der Lautsprecher, bei denen Musik nicht zu Lärm aus einer Blechdose verkommt. Ganz fehlerfei ist allerdings auch das Yoga nicht, auch wenn es diesem Ziel schon recht nahe kommt. Zu bemängeln ist das Layout der an sich sehr guten Tastatur, denn einige der Tasten liegen zu nahe aneinander, und die zwei Beleuchtungsstufen unterscheiden sich kaum. Zudem sind die acht GByte RAM sehr knapp bemessen und nicht erweiterbar.
High-End-Notebooks über 1000 Euro
Bei den Geräten über 1000 Euro ist in unserem Testfeld nur ein AMD-Rechner vertreten. Der kam am Ende auf Rang eins ins Ziel, weil die Leistung voll überzeugte. Im Vergleich zur Kategorie unter 1000 Euro haben die teureren Rechner oft bereits Gehäuse aus Magnesium-Legierungen zu bieten, die für ein niedrigeres Gewicht sorgen und im Gegensatz zu Aluminium unempfindlicher gegen Stöße sind. Ein weiterer Unterschied liegt bei den Displays. Diese bieten in höheren Preisklassen meist eine höhere Auflösung und mehr Leuchtkraft. Letzteres ist wichtig, wenn zum Beispiel bei hellem Sonnenlicht gearbeitet werden soll. Thunderbolt ist obligatorisch und die Stabilität der mechanischen Komponenten hoch.
Dell XPS 13
Einst als Gaming-Serie gestartet, sind XPSNotebooks heute eher leistungsstarke Allrounder mit einem höheren Preispunkt. Das trifft auch auf dieses Gerät zu, das neben
einem 13,4-Zoll-Display mit 4K-Auflösung und einem schmalen Rahmen auch eine schnelle Intel-CPU der Ice-Lake-Architektur zu bieten hat. Das Panel ist mit 381 cd/m² in der Bildmitte sehr hell und fällt nach unten hin kaum ab; am oberen Rand sinkt die maximale Helligkeit jedoch um knapp 20 Prozent. Die Onboard-Grafik von Intel ist für anspruchslose Spiele ausreichend, darüber hinaus aber vor allem auch angesichts des hochauflösenden Displays überfordert. Aus dem einstigen Gaming-Renner XPS ist also in diesem Fall ein schnelles Notebook für die Arbeit geworden. Die Akkulaufzeit dürfte gern etwas länger sein, dafür ist die Tastatur über jeden Zweifel erhaben, und das Gehäuse aus Aluminium und Carbon könnte besser und stabiler nicht sein.
HP Envy 15
Dieses Notebook sticht aus dem Testfeld heraus, weil es über eine dedizierte Grakkarte verfügt. Die Geforce RTX 2060 ist sehr schnell und liefert im 3D Mark Night Raid satte 27180 Punkte. Zum Vergleich: Notebooks mit Onboard-Grafik schaffen hier meist weniger als ein Viertel. Dass das Huawei dennoch im Bereich Leistung mithalten kann, liegt an der leicht besseren Office-Performance und der deutlich schnelleren SSD. In der Praxis macht sich die Stärke des Envy vor allem dann bemerkbar, wenn es um Bild- oder Videobearbeitung geht, und auch als Spieleplattform gibt das Notebook eine gute Figur ab. Dafür ist die Akkulaufzeit erwartungsgemäß weniger gut und das Gewicht mit etwas mehr als zwei Kilogramm für ein Notebook mit 15,6-Zoll-Display hoch. Das Envy ist also nicht für den mobilen Einsatz prädestiniert, sondern eher für Arbeiten, die reichlich Leistung erfordern. Die zweistufig beleuchtete Tastatur des Envy ist gut, wenn auch nicht überragend, und die Verarbeitung des Gerätes ist dem Preis angemessen. Alles in allem klingen die Lautsprecher, auf denen ein Bang&Olufsen-Label prangt, ganz ordentlich. Sie liegen klanglich deutlich über dem Huawei Matebook, der Bass bleibt aber dünn. Der Bildschirm ist hell und die Ausleuchtung gleichmäßig bis in die Ecken.
Huawei Matebook 14
Den Sieg in der Preisklasse über 1000 Euro holt sich Huawei mit seinem Matebook 14, das für etwa 1400 Euro zu haben ist. Beim schicken Matebook fällt zunächst die herausragend gute Tastatur ins Auge, bei der es weder beim Schreibgefühl noch bei Anordnung oder Abmessung der Tasten irgendetwas zu bemängeln gibt. Der 14-Zoll-Bildschirm mit Touch liefert eine Au ösung von 2160 x 1440 Bildpunkten und ist nach dem des Samsung Galaxy das zweithellste im Testfeld. Die Akkulaufzeit, die wir mit PC Mark Battery Life ermitteln, beträgt 327 Minuten. In der Praxis ist aber deutlich mehr herauszuholen, wenn normal gearbeitet oder gesurft wird. Das Gehäuse ist aus einer Magnesiumlegierung gefertigt und macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Lüfter sind vorhanden, aber in der Regel nicht hörbar. Wie schon beim kleineren 13-Zoll-Bruder und dem Honor Magicbook ist der Klang der Lautsprecher eher schwach. Hier hat der Hersteller ein wenig Nachholbedarf.
LG Gram 17
Kaum zu glauben, dass ein Notebook mit großem 17-Zoll-Bildschirm mit 2K-Au ösung nur 1300 Gramm wiegen kann. LG macht es indes möglich und bietet mit dem Gram einen mobilen Rechner an, der den Widerspruch zwischen großem Display und niedrigem Gewicht so weit es überhaupt geht aufhebt. Dazu kommt, dass LG einen besonders schmalen Bildschirmrahmen verwendet und das Gehäuse kaum breiter ist als das eines konventionellen Notebooks mit 15,6-Zoll-Display. Nicht ganz ideal ist das Tastaturlayout, denn einige Tasten fallen wegen des separaten Nummernblocks schmaler aus als andere. Das gefällt sicher nicht jedem, zumal auch die Enter-Taste betroffen ist. Trotz riesigem Display liefert das Gram die längste Akkulaufzeit im Test. Dass es für das an sich großartige Notebook nicht zu einem besseren Platz reichte, liegt vor allem am knapp bemessenen Arbeitsspeicher und der SSD, die von der Kapazität her am unteren Ende der Skala liegt.
Samsung Galaxy Book Flex
Dieses Convertible ist eines von drei Geräten, mit denen sich Samsung nach langer Abwesenheit auf dem Notebook-Markt zurückgemeldet hat. Edel und leichtgewichtig war schon ehedem das Credo des Herstellers, und das hat sich beim Flex auch nicht geändert. Alles wirkt stabil, wie aus einem Guss, und dennoch im positiven Sinne - ligran. Die Qualität der Tastatur ist ausgezeichnet, der Tastenhub allerdings sehr kurz. Am Layout gibt es nichts auszusetzen, wobei der Fingerprint-Sensor in normaler Tastengröße ruhig etwas kleiner hätte ausfallen dürfen; so oft wird er schließlich nicht verwendet. Zu loben ist neben dem guten Klang vor allem auch das Display, das die Konkurrenz in Sachen Helligkeit locker übertrifft. Bei den Schnittstellen setzt Samsung auf dreimal USB-Typ C und legt für USB3-Nutzer einen Adapter bei. Die Leistung des Systems ist gut, aber mehr als acht GByte Hauptspeicher wären eine gute
Idee gewesen. Die 256 GByte der SSD sind sehr mager, eine Flex-Version mit doppelter Kapazität kostet 131 Euro Aufpreis.
Business-Notebooks von 1399 bis 2099 Euro
Was genau ist eigentlich ein Business-Notebook? Wir definieren dieses als einen mobilen Rechner, der für den geschäftlichen Bereich konzipiert worden ist, Sicherheitsfeatures wie Fingerprint-Sensor oder Gesichtserkennung liefert und über eine robuste Bauweise bei gleichermaßem niedrigem Gewicht und langer Laufzeit verfügt. Einem Einsatz sowohl am Schreibtisch als
auch unterwegs in der Bahn oder im Flieger sollte nichts im Wege stehen. Als Gehäusematerial kommt hier sehr häufig Magnesium zum Einsatz, weil es Gewichtsvorteile bringt und robuster ist. Die Panels sind in der Regel sehr lichtstark.
Asus Expertbook B9450
Knapp 2100 Euro kostet der Business-Testsieger von Asus. Das Gerät liegt in jeder Wertungskategorie im Vorderfeld und erlaubt sich keine gravierenden Schwächen. Das gilt vor allem für die Mobilität, denn die Akkulaufzeit ist klasse und das Gewicht mit 1000 Gramm für einen 14-Zöller sensationell niedrig. Dank eines Gehäuses aus einer Magnesium-Lithium-Legierung ist das Expertbook zudem nicht nur unglaublich leicht, sondern auch stabil. Wenn es etwas zu bemängeln gibt, dann die für den einen oder anderen eventuell zu schmalen Tasten auf der ansonsten hervorragenden Tastatur sowie das etwas zu dunkle Display. Da das Expertbook gleich mit zwei TByte-SSDs bestückt ist, dürfte der Speicherplatz so schnell niemandem ausgehen.
Dynabook Tecra X40
Das schlanke und edle Dynabook basiert auf neuester Intel-Technik und bringt trotz 14-Zoll-Display gerade einmal 1250 Gramm auf die Waage. Das ist wenig, dennoch deutlich über dem Asus Expertbook. Die Tastatur hat eine gute Qualität, aber einige Tasten fallen etwas zu klein aus, und die Beleuchtung ist recht schwach. Der Bildschirm ist von der Helligkeit her überdurchschnittlich, zudem verfügt das Gerät über einen zuschaltbaren Privacy Mode, der neugierige Seitenblicke auf den Bildschirm verhindert. Die entscheidenden Punkte für eine bessere Platzierung verlor das X40 bei der Akkulaufzeit, die sehr deutlich unter der Konkurrenz liegt. Beim mageren Arbeitsspeicher sowie der Kapazität der SSD liegt das Dynabook ebenfalls zurück. Angesichts des recht stolzen Preises hätte dem Notebook hier etwas mehr von beidem gut getan.
Fujitsu Lifebook U9310X
Das Convertible ist mit so ziemlich allem ausgestattet, was ein Business-Notebook haben kann. Dazu gehören zum Beispiel ein etwas ligran wirkender, ausklappbarer LAN-Anschluss, USB-C mit Thunderbird, ein Smartcard-Reader und sogar eine separate Taste, über das sich ein digitaler Notizblock öffnet. An der hervorragenden Tastatur lässt sich nichts verbessern, das Gewicht ist mit knapp über einem Kilogramm trotz der üppigen Ausstattung sehr niedrig. Weil auch die Akkulaufzeit stimmt und ein LTESimkartenslot vorhanden ist, ist das Lifebook das ideale Arbeitsgerät für jeden Mobile Performer. Das Display ist in der Mitte ziemlich hell, doch fällt die Leuchtkraft zu den Rändern hin um bis zu 20 Prozent ab. Die SSD unseres Testgerätes ist mit einer Kapazität von 256 GByte klein geraten, aber Fujitsu bietet vom U9310X auch Varianten mit größeren Platten an.
Microsoft Surface Laptop 3
Das edle Surface Laptop ist mit seinem herausragend verarbeiteten Gehäuse aus Aluminium für ein 13,5-Zoll-Notebook kein absolutes Leichtgewicht in der Business-Kategorie. Anschlüsse gibt es exakt zwei: Einen USB-C-Port ohne Thunderbolt sowie USB3. Dazu hat Microsoft 16 GByte RAM, der sich nicht erweitern lässt, sowie eine SSD mit 256 GByte Kapazität verbaut. An der ganz ausgezeichneten Tastatur und am hellen, absolut gleichmäßig ausgeleuchteten Display gibt es absolut nichts zu bemängeln. Viel Besseres wird man in beiden Fällen kaum nden können. Die Akkulaufzeit liegt in dieser Gerätekategorie mit etwa sechs Stunden im Durchschnitt. Sehr gute Werte fährt das Surface bei den Benchmarks wie 3D Mark Night Raid sowie beim Cinebench ein. Hier holt das Gerät das Maximum aus der verwendeten Hardware, wobei sich das Surface an der Unterseite zuweilen recht stark erwärmt.
Samsung Galaxy Book Ion
Punktgleich mit dem Fujitsu Lifebook landet das kleine, aber äußerst feine Galaxy Book Ion auf Platz zwei der BusinessKategorie. Samsung macht bei diesem Notebook jede Menge richtig und nur eine Winzigkeit falsch. Das Gehäuse ist großartig verarbeitet, die Tastatur mit seinem kurzen und knackigen Hub überragend gut. Bei Akkulaufzeit und Gewicht liegt das Ion ebenfalls weit vorn. Das Samsung ist also das perfekte Arbeitsgerät auf Reisen oder auch auf dem Weg zu und von der Arbeit. Ein weiteres Lob gebührt dem Display: Es ist
das bei weitem hellste im Testfeld, gleichmäßig ausgeleuchtet ist es ebenfalls. Bleibt als einziges Manko die Ausstattung, denn mit lediglich acht GByte RAM und einer SSD mit 256 GByte Kapazität liegt das Ion gerade mal beim Minimum dessen, was für ein Notebook mit Windows 10 notwendig und sinnvoll ist. Wer mehr RAM möchte, weil das bei vielen Aufgaben doch einen deutlichen Geschwindigkeitsschub bringen würde, muss gezwungenermaßen die Ion-Version mit 15,6-Zoll-Bildschirm kaufen. Oh, wie schade.