PC Magazin

Tipps & Tricks

digitalen Whiteboard­s Optimales Teamwork mit

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zu Whiteboard­s

1. Online-Zusammenar­beit leicht gemacht Digitale Whiteboard­s

Für die Online-basierte Zusammenar­beit sind digitale Whiteboard­s ideal, weil sie von jedem beliebigen Ort zugänglich sind. Ein Webbrowser oder ein Mobilgerät reicht aus, um sich mit den Kollegen um die virtuelle Leinwand zu versammeln. Sogar Videokonfe­renzen sind möglich.

Ein Whiteboard ist eine große Tafel mit glatter und glänzender Ober äche, die sich mit speziellen Filzstifte­n beschreibe­n lässt. Werden die Notizen nicht mehr gebraucht, sind alle Markierung­en mit einem trockenen Schwamm oder einem Tuch leicht wieder zu entfernen. Auf Whiteboard­s mit metallisch­er Ober äche bleiben Magneten haften, weshalb sich auf diesen Tafeln auch Zettel oder beliebige andere Dokumente festpinnen lassen, die für die Teamarbeit gerade wichtig sind.

Nach dem gleichen Prinzip funktionie­ren digitale Whiteboard­s. Auch sie ermögliche­n es einer Gruppe von Personen, sich gemeinsam um ein Whiteboard beziehungs­weise um eine Leinwand zu versammeln. Der Unterschie­d: Digitale Whiteboard­s sind Cloudbasie­rte Anwendunge­n. Die Teilnehmer sitzen also nur virtuell im Konferenzr­aum und klinken sich von beliebigen Standorten aus mit dem PC-Browser oder per Smartphone- und Tablet-App in die Benutzerob­er äche ein. Wer loslegen will, kann unter einer großen Menge an Whiteboard-Anwendunge­n auswählen, von denen wir im Folgenden einige vorstellen. Eine Spezialfor­m der digitalen Whiteboard­s sind digitale Flipcharts. Dazu zählen Geräte wie das Samsung Flip 2 oder das Google Jamboard, die mit einem meist ab 55 Zoll großen Touchscree­n ausgestatt­et sind. Allerdings sind sie auch entspreche­nd teuer. Beispielsw­eise kostet das Samsung Flip 2 in der kleinsten Variante (55 Zoll) rund 1800 Euro, wobei der optionale Standfuß noch nicht im Preis berücksich­tigt ist. Diese Whiteboard­s sind für den stationäre­n Einsatz in Konferenz- und Schulungsr­äumen gedacht, erlauben es je nach Gerät aber auch, externe Teilnehmer ins Meeting zu holen.

2. Ideen-Sammler mit Team-Integratio­n Microsoft Whiteboard

Seine volle Stärke entfaltet das Microsoft Whiteboard zwar erst im Zusammensp­iel mit den Bezahl-Varianten von Microsoft Teams; doch bereits die Gratis-Version für Windows und iOS bietet jede Menge Features.

Microsoft hat eine eigene Whiteboard-Anwendung für Windows entwickelt und sie schlicht Microsoft Whiteboard genannt. Durch seine unendlich große Zeichen äche, verschiede­ne Stift-Größen und -Farben sowie eine Notizzette­l- und Bilder-Integratio­n erlaubt es das Microsoft Whiteboard, Ideen schnell aufs virtuelle Papier zu bringen. Unterstütz­t werden Anwender dabei durch Features wie Freihand in Form und Freihand in Tabelle: Zeichnen Sie beispielsw­eise mit dem Eingabesti­ft oder dem Mauszeiger geometrisc­he Formen wie Kreise, Quadrate, Rechtecke, Dreiecke oder Parallelog­ramme, wandelt sie Freihand in Form automatisc­h in eine präzise, also nicht verwackelt­e Form um. Aktivieren User in den Einstellun­gen Freihand in Tabelle, können sie auf der Zeichen äche auch saubere Tabellen erstellen. Dazu zeichnet man zuerst ein Quadrat und unterteilt es, sobald es vom Whiteboard erkannt wurde, mit horizontal­en und/oder vertikalen Strichen in die gewünschte Anzahl von Zeilen und Spalten.

Ebenfalls praktisch ist die im Whiteboard integriert­e Bing-Bildsuche, die Webinhalte direkt auf die Zeichenobe­r äche holt. Zusätzlich lassen sich über die Importfunk­tion (das Plus-Zeichen in der Symbolleis­te) auch Seiten von Word-, PDF- und Powerpoint­Dokumenten übernehmen, die Sie dann direkt mit Anmerkunge­n versehen können. Die Zeichen äche, die sich per Web-Freigabeli­nk mit anderen Personen schnell und einfach teilen lässt, speichert Microsoft Whiteboard in der Cloud. Das Tool gibt es kostenlos im Microsoft Store sowie als mobile Version für iOS-Geräte. Vorausgese­tzt wird allerdings ein Microsoft-Konto. Auf Windows-10-Rechnern verwendet Microsoft Whiteboard automatisc­h das aktuelle Benutzerko­nto zur Anmeldung.

3. Videokonfe­renzen inklusive Limnu

Wie seine Whiteboard-Rivalen macht auch Limnu die Teamarbeit durch viele Tafel-Werkzeuge, eine grenzenlos­e Leinwand sowie zahlreiche Import- und Exportmögl­ichkeiten leicht. Seine Besonderhe­it: Es gibt eine Videokonfe­renz–Funktion.

Die Videokonfe­renz-Funktion von Limnu ( www.limnu. com) steht ab dem Bezahl-Tarif Team zur Verfügung, der acht US-Dollar pro Monat und Nutzer kostet. Um einen Videoanruf zu starten, klickt man in der App auf das Personen-Icon und anschließe­nd auf den Button Start Call. Andere Whiteboard-Teilnehmer werden nun per Pop-up-Icon darüber informiert, dass eine Videokonfe­renz gestartet wurde und können ihr sofort beitreten. Das Videofenst­er lässt sich dabei beliebig in der Größe anpassen. Über die Schalt äche Leave Call kann man die Videokonfe­renz auch jederzeit wieder verlassen.

4. Besonders hohe Datensiche­rheit Collaboard

Beim Collaboard stehen die Datensiche­rheit und die Teamarbeit besonders stark im Fokus. In der GratisVers­ion der Kollaborat­ions-Software können sich maximal zehn Teilnehmer um bis zu drei virtuelle Leinwände versammeln.

Das Collaboard ( www.collaboard.app) des in der Schweiz ansässigen Unternehme­ns IBV hilft einer Gruppe von Personen dabei, gemeinsam und in Echtzeit an Skizzen, Entwürfen und Charts zu arbeiten. Der Zugang ist einfach gehalten: Die einzelnen Teilnehmer kann der Organisato­r wahlweise per E-Mail, Weblink oder QR-Code zur Sitzung einladen, wobei die Collaboard­App auf Windows-Rechnern ebenso läuft wie auf Android- und iOS-Geräten. Wie das Microsoft Whiteboard versteht sich auch das Collaboard auf eine Online-Bildersuch­e und kann darüber hinaus auch Notizzette­l und weitere digitale Objekte wie Dokumente zur Leinwand hinzufügen. Bereits angelegte Whiteboard-Projekte lassen sich übersichtl­ich nach Projekt und Nutzer sortieren und mit einem Mausklick nahtlos fortsetzen. Eine Besonderhe­it von Collaboard ist die hohe Datensiche­rheit. Sämtliche Daten speichert das Unternehme­n in der Schweiz sowie in Deutschlan­d, also innerhalb der EU. Manuel Masiero

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Spezialfor­m: Neben den vorgestell­ten SoftwareVa­rianten gibt es digitale Whiteboard­s auch in einer Hardware-Variante mit großem Touchscree­n (hier das Google Jamboard).
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Das Sammeln von Ideen unterstütz­en digitale Whiteboard­s, etwa Microsofts Whiteboard, durch viele Zeichenwer­kzeuge.
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Limnu erlaubt nicht nur das gemeinsame Bearbeiten von Inhalten, sondern kann die Meetings auch in Videokonfe­renzen verwandeln.

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