Mehr Bildqualität
High-De nition-Range-Fotos begeistern mit brillanten Farben und vielen Details. Die exible Bearbeitung verspricht die neue Version von Franzis HDR projects.
Bei HDR-Bildern wird ein Foto aus einer Belichtungsreihe zusammengesetzt. Die unterschiedlichen Einstellungen für jedes Bild helfen, Details in den dunklen, hellen und mittleren Helligkeitsstufen hervorzuheben. Das Ergebnis sind bessere Fotos und bei Aufnahmen in Innenbereichen mehr sichtbare Details. Das manuelle Zusammensetzen der Aufnahmen erfordert viel Erfahrung und Hintergrundwissen. Spezielle HDR-Tools übernehmen mit Algorithmen und Automatik diese Aufgaben. Bei Version 8 von Franzis HDR projects wird der Anwender beim Entwickeln von HDR mit vielen dieser Funktionen unterstützt. Das Programm bietet über 180 Voreinstellungen, aus denen man schnell wählen kann. Sie wurden aufpoliert und die Wirkung im Bereich Rauschen optimiert. Das hilft beim Gestalten des perfekten Motivs und erfordert wenig Vorkenntnisse. Für die Feineinstellungen gibt es ein Modul mit Optionen, u.a. für die Helligkeit, den Kontrast, Farben und zum Entrauschen. Hier kann der Nutzer auf viele Vorgaben zurückgreifen. Nach dem Öffnen einer Serie übernimmt die Software erst einmal die Regie. Sie analysiert die Inhalte und versucht, das Optimum beim Zusammenfügen der Belichtungsreihe automatisch zu erzielen.
Neben den Bildserien besteht die Möglichkeit, auch Einzelbilder zu laden und zu verbessern. Für Daten im RAW-Format steht ein spezieller Modus zur Verfügung. Darin kann man das Motiv nach eigenen Vorstellungen entwickeln.
Neue Tools und bessere Ergebnisse
Die Resultate von Franzis HDR projects begeisterten schon in der Vergangenheit. Mit dem neuen Ultra HDR- Modus sollen Bilder noch realistischer wirken. Die Engine in Version 8 führt Berechnungen für die Ausrichtung der Einzelbilder noch exakter aus. Beim direkten Vergleich schneiden hier die Motive subjektiv besser ab. Für noch realistischere Fotos gibt es die Funktion Virtuelle Mikrodetails. Diese rechnet bei sehr glatten Flächen feine Details ein. Das funktioniert abhängig vom Motiv und den Einstellungen, ist aber ganz klar von den persönlichen Präferenzen abhängig. Mit dem Peak-FocusModul lassen sich schnell die Fokusbereiche der Aufnahmen erkennen, und die erweiterte Körnungsfunktion hilft bei der Gestaltung von Analog-Looks bei Bildern. Der Anwender kann hier nun auf RGB, HSL und HSV zugreifen. Neu ist auch ein interaktives Tool für die Farbanpassung.
Die vielen Automatismen im Programm führen den Anwender schnell zu optimalen Ergebnissen. Pro s haben die Möglichkeit, in jeden Bereich der Entwicklung einzugreifen und nach eigenen Vorstellungen HDR-Fotos zu erzeugen. Das fängt bei der Wirkung der einzelnen Belichtungen an und setzt sich in anderen Funktionen fort. Das sorgt für viel Freiraum bei der Arbeit. In Kombination mit den Maskierungen erhält man Ergebnisse, die ansonsten nur mit einer Bildbearbeitung und viel Know-how möglich wären. Jörn-Erik Burkert