Krita – Malen wie Pro s
Professionelle Gra kprogramme können auch kostenlos sein. Krita stellt Paint und andere in den Schatten.
TIPP1: Viele Funktionen auf übersichtlicher Ober äche
Trotz der vielfältigen Möglichkeiten bleibt die Benutzerober äche der Opensource-Software Krita, die sich an typische Malprogramme anlehnt, übersichtlich. Die Funktionen sind, ähnlich wie beim großen Vorbild Photoshop, auf frei andockbaren Dialogfeldern angeordnet, die beliebig ein- und ausgeschaltet werden können. Krita liefert für wichtige Aufgaben vorgefertigte Bildschirmlayouts mit, die Arbeitsbereiche genannt werden. Zusätzlich kann man eigene Ober ächen speichern. Ein großer Bonus gegenüber ähnlichen Programmen sind die Ansichten. Das sind verschiedene Fenster, die Teile des gleichen Bildes zeigen, was bei der Arbeit an Details sehr hilfreich ist.
TIPP2: Professionelle Layertechnik
In professionellen Malprogrammen sind Bilder aus mehreren Ebenen aufgebaut, die unterschiedliche Bildelemente vor- oder hintereinander legen oder auch überblenden. Da diese Ebenen, wie auch Auswahlmasken und andere nicht sichtbare Elemente, im JPG-Format verloren gehen, speichern Sie bearbeitete Bilder in Kritas eigenem KRA-Format und exportieren erst am Ende eine Kopie als JPG. Zusätzlich werden auch alle bekannten Bildformate zum Import und Export unterstützt, auch neuere wie HEIF oder WEBP.
TIPP3: Vielfältige Filter und Malwerkzeuge
Die automatischen Bildkorrekturen bringen nicht immer das gewünschte Ergebnis. Das Menü Filter bietet Pro -Funktionen zur manuellen Feinjustierung von Fotos. Hier nden Sie die aus anderen Bildbearbeitungen bekannten Regler für Helligkeit, Kontrast, Farbtemperatur, Tönung und ähnliches. Über die Farbanpassungskurven justieren Sie Farbverfälschungen der Kamera oder korrigieren auch schlechtes Wetter. Zum Malen eigener Bilder oder auch nur für Markierungen in Fotos liefert Krita eine Vielzahl an Malpinseln. Die wichtigsten Werkzeuge lassen sich auf einer intuitiv bedienbaren Palette per Rechtsklick im Bild einblenden.
TIPP4: Vektoren für Logos und technische Dokumentation
Bei Logos und technischen Schemagra ken wie auch graphischen Elementen für Apps oder Benutzerober ächen werden Vektorgra ken genutzt. Die lassen sich im Gegensatz zu Rastergra ken verlustfrei skalieren und auch in Einzelelemente zerlegen. Vektorelemente können verschoben, gedreht, ausgerichtet und zum Verdecken nach vorne oder hinten verschoben werden. Krita enthält Werkzeugpaletten zur Bearbeitung von Vektoren, die auf speziellen Vektorebenen oder im SVG-Format abgelegt werden. In KRA-Dateien können Vektor- und Rastergra kebenen kombiniert werden. Einzelne Vektorebenen lasen sich wieder als SVG exportieren. Beim Speichern des ganzen Bildes werden die Vektoren zu Rasterbildern gerendert.