10 Windows-Spezial-Systeme
Datei-Cloud, CMS oder Media-Server: Mit virtuellen PCs genießen Sie auf Ihrem Rechner alle Vorteile von Spezialsystemen. Dank fertiger Gratis-Images legen Sie ohne Setup los.
Vorkon gurierte Plattformen für Ihr Windows
AUF DER HEFT-DVD: 10 Spezial-PCs, aufbereitet als virtuelle Maschinen und damit sofort einsetzbar.
V iele Anwender beschäftigen sich erst dann mit Virtualisierung, wenn sie einen älteren Rechner mit auslaufendem Betriebssystem in eine virtuelle Maschine (VM) umwandeln möchten. So arbeitet der alte Computer als Zweit-PC im Fenster weiter. Auch als Test-PC oder für sicheres Online-Banking ist Virtualisierung mit einer zweiten Windows-Lizenz angesagt. Doch damit schöpfen Sie das Potenzial von Virtualisierung längst nicht aus. In Form von Images einsatzbereit vorkon gurierte virtuelle PCs (Appliances) verschaffen Ihnen Zugriff auf Spezialsysteme, für die Sie normalerweise eine Server-Installation benötigen. Zehn fertige Gratis-Images zum Sofortstart bietet Ihnen die Heft-DVD.
Fertig-Image von Heft-DVD importieren und in VirtualBox hochfahren
Vom Content-Management-System über eine Fotodatenbank bis hin zum lokalen Wikipedia-Klon laufen die virtuellen Spezial-PCs auf der Heft-DVD nach dem Booten im Hintergrund. So können Sie WordPress, ownCloud, Coppermine und vieles mehr in Ruhe ausprobieren und bei Gefallen dauerhaft einsetzen. Der Zugriff erfolgt im Browser über die IP-Adresse des virtuellen PCs – auf dem eigenen Rechner und jedem anderen PC im lokalen Netzwerk. Die meisten der virtuellen Speziallösungen basieren auf Linux und laufen auf der Konsole. Sie sind dadurch ausgesprochen Ressourcen-schonend, kommen mit ein bis zwei GByte virtuellem Arbeitsspeicher aus und bremsen den PC kaum. Als Plattform für die Ausführung der Systeme installieren Sie VirtualBox von der Heft-DVD.
Nach dem Start gehen Sie zum Einbinden eines Images im genormten OVA-Format auf Datei / Appliance importieren. Klicken Sie auf das Icon hinter Datei, doppelt auf die gewünschte OVA-Datei und auf Weiter. Passen Sie die Vorgaben des Images bei Bedarf noch an, und klicken Sie zum Abschluss auf Importieren. Das System erscheint in der Übersicht von VirtualBox. Zum Starten klicken Sie doppelt auf den Eintrag.
Bis auf ReactOS und FreeDOS starten die Maschinen mit einem Linux-Konsolenfenster. Nach Erscheinen der ersten Meldung dauert der volle Ladevorgang, abhängig von Ihrem PC, bis zu drei Minuten. Anschließend wird Ihnen die IP-Adresse angezeigt, die Sie für den Zugriff auf das System in Ihren Browser eintippen, zum Beispiel 192.168.178.46. Außerdem erfahren Sie den wichtigen Benutzernamen ( user name) und das Passwort für den Zugriff im Browser nebst den weniger wichtigen Administrator-Anmeldedaten für die Linux-Konsole.
1 Bitnami Coppermine 1.6.09-1
Coppermine Photo Gallery ist eine vielseitig einsetzbare Webgalerie auf Open-Source-Basis. Mit der Gratis-Software richten Sie
Web-Bildergalerien zur Katalogisierung von Fotos ein, die auch den Ansprüchen professioneller und akademischer Nutzer gerecht werden. Über Schnittstellen zu Forensystemen lassen sich die hinterlegten Bilder mit Blogs und anderen Plattformen verknüpfen. Coppermine ist in PHP geschrieben, nutzt ImageMagick als Bildbibliothek und MySQL als Datenbank-Backend. Normalerweise läuft Coppermine nicht auf Windows-PCs – Sie benötigen zur Nutzung eine Apache-Serverumgebung, etwa bei einem Webspace-Provider. Mit der vorbereiteten virtuellen Maschine von Bitnami ( bitnami.com) starten Sie Coppermine Photo Gallery als Zweit-Rechner in VirtualBox auf einem Desktop-PC oder Notebook. Sie arbeiten dadurch in einer isolierten Umgebung und vermeiden Sicherheitsrisiken. Bitnami bietet neben Coppermine viele weitere vorkon gurierte Open-Source-Projekte kostenfrei an. Sie stehen im Application Catalog in Varianten zur lokalen Installation, für eine Cloud-Installation und als OVA-Datei zur Nutzung innerhalb einer virtuellen Maschine zum Download bereit. Die Pakete sind mit unterschiedlicher Ausstattung und Aktualität erhältlich. Coppermine zeigt die für Sie relevante IPZugriffsadresse, den Benutzernamen und das beim erstmaligen Start der virtuellen Maschine erzeugte Passwort nach dem Hochfahren des Systems im Fenster an. Öffnen Sie die angegebene IP-Adresse im Browser, und klicken Sie in der puristisch gehaltenen Coppermine-Ober äche auf Anmelden. Über Mein Pro l / Alben erzeugen/anordnen / neues Album legen Sie ein leeres Fotoalbum an. Befüllen Sie es via Datei hochladen mit Bildern. Neben einzelnen Bilddateien lassen sich auch Fotoserien hochladen. Die standardmäßige Beschränkung auf eine maximale Bildgröße von ein MByte lässt sich mit Änderungen in der zugehörigen Datenbank erweitern.
2 Bitnami MediaWiki 1.35.0-1
Jeder kennt Wikipedia. Die Software dahinter ist MediaWiki und wird seit dem Jahr 2003 konsequent weiterentwickelt. Mit der MediaWiki-Maschine von Bitnami bringen Sie Ihr eigenes Wiki an den Start. Es dient als interaktiver Wissensspeicher, dessen Inhalte alle vernetzten Nutzer lesen, verändern und ergänzen können. Zur Nutzung sind keine besonderen Kenntnisse erforderlich; ein paar einfache Grundbefehle genügen. Das senkt die Hemmschwelle für Interessenten, selbst an Wiki mitzuarbeiten. Denken Sie etwa an eine Firma oder einen Verein, deren einzelne Mitarbeiter im Laufe der Zeit Wissen angesammelt haben. Über Ihr Wiki als Zweit-PC auf dem WindowsRechner greifen alle auf diesen Informationsschatz zu und steuern eigenes Knowhow für die Gemeinschaft bei.
3 Bitnami WordPress 5.5.3
Mit einer Website auf Basis von WordPress halten Sie Freunde, Geschäftspartner oder Gleichgesinnte bequem auf dem Laufenden. Das kostenlose Wordpress ist unumstritten das meistgenutzte Content-Management-System für Webinhalte, in dem sich Webseiten anlegen und organisieren lassen. Mit dem virtuellen WordPress-PC von Bitnami entwickeln Sie Ihre WordPress-Projekte im lokalen Netzwerk. Dazu importieren Sie das WordPress-Image auf Ihren Rechner in VirtualBox und starten die WordPress-Umgebung. Zugreifen auf das CMS können ausschließlich Nutzer im LAN oder WLAN. Das ist sinnvoll, weil Sie Ihr Projekt so sorgenfrei ausprobieren und technische Aspekte umgehen können. Bei Bedarf lässt sich die bestehende Website zu einem Provider umziehen. Dabei unterstützen Sie Migrations-Tools wie Duplicator ( de. wordpress.org/plugins/duplicator/).
Ihre Artikel (englisch Posts) zeigt WordPress in chronologischer Reihenfolge an. Das sorgt für Übersichtlichkeit und rückt aktu
elle Inhalte in den Fokus. Eine thematische Ordnung lässt sich über Tags realisieren. Das sind Stichwörter, die Sie jedem Artikel in beliebiger Anzahl zuordnen. Ein Klick auf ein Schlagwort führt zu allen thematisch verwandten Inhalten, die denselben Tag besitzen. Die Kommentarfunktion gibt Lesern die Möglichkeit, Artikel mit Feedback zu versehen. Die Kommentare listet WordPress in Form von Threads als Diskussionsfaden untereinander auf.
Öffnen Sie die IP-Adresse der VirtualBoxMaschine im Browser, und klicken Sie auf Log-in. Melden Sie sich mit dem Nutzernamen user und dem Passwort aus dem Wordpress-Fenster in VirtualBox an. Sie kommen zum Dashboard, der Startseite des Admin-Bereiches. Mit Settings in der linken Spalte und Site Language stellen Sie die Sprache auf Deutsch um.
Machen Sie sich über den Link Website anpassen an die Individualisierung des für das Design Ihres Webprojekts zuständigen Themes. Bearbeiten Sie dann den Beispielartikel: Klicken Sie in der Seitenleiste auf Beiträge, und öffnen Sie per Klick auf Hello world! den Editor. Er funktioniert ähnlich wie eine Textverarbeitung. Zum Übernehmen Ihrer Änderungen gehen Sie rechts oben auf Aktualisieren und links oben auf das WordPress-Logo. Ganz oben sehen Sie ein Haus als Symbol für Ihre Homepage – ein Klick darauf öffnet Ihre Website.
4 Bitnami ownCloud 10.5.0-2
Konventionelle Cloud-Speicherdienste wie Dropbox, Onedrive, Box und Google Drive und sind praktisch, doch nicht unbedingt privat. Sie speichern Ihre Daten in fernen Rechenzentren, was vor allem bei vertraulichen Dokumenten und Fotos nicht immer wünschenswert ist. Mit dem virtuellen ownCloud-Image von Bitnami holen Sie Ihre Datenwolke sicher in die eigenen vier Wände. Dort abgelegte Dateien sind in der Vorinstallation begrenzt auf das lokale Netzwerk erreichbar. Im Unterschied zu Internet-Lösungen behalten Sie dadurch die Kontrolle über Ihre Daten und schützen sie vor fremden Blicken. ownCloud arbeitet Web-basiert und eignet sich für unterschiedlichste Aufgaben wie das Verwalten von Ordnern und Dateien und die Synchronisation verschiedener Endgeräte. Der Zugriff erfolgt im Browser, per WebDAV und Sync-Tool für Desktops ( owncloud.com/desktop-app/) und auf dem Smartphone oder Tablet über die ownCloud-App für Android und iOS. Während ownCloud in der Community-Edition kostenlos ist, benötigt die App für den uneingeschränkten Funktionsumfang einen Einmalkauf (0,79 bis 1,09 Euro).
Die Server-seitige Verschlüsselung des Datei-Sharings aktivieren Sie in der Bedienober äche von ownCloud mit Klicks rechts oben auf user / Einstellungen / Verschlüsselung. Das Ausklappfeld in der Ecke rechts oben bringt Sie auch zur Benutzerverwaltung von ownCloud. Hier ändern Sie den voreingestellten Administrator-Nutzer user auf Ihren eigenen Namen ab und erstellen bei Bedarf weitere Benutzerkonten. Für alle Standardnutzer ohne Administratorrechte sollten Sie eine entsprechende Gruppe einrichten, indem Sie ganz oben im Ausklappfeld Gruppen auf +Gruppe hinzufügen gehen. In der Spalte Quota haben
Sie die Möglichkeit, ein Speicherkontingent für den Benutzer festzulegen. Gelöschte Dateien im Papierkorb werden nicht auf den Speicherplatz angerechnet. Zur Erweiterung des ownCloud-Gesamtspeichers vergrößern Sie die virtuelle Festplatte oder hängen eine zweite virtuelle Platte ein.
6 ReactOS 0.4.13: Windows-Klon
Sie wünschen sich einen virtuellen ZweitPC zum sicheren Surfen im Alltagseinsatz, haben dafür allerdings keine Windows-Lizenz übrig – und keine Lust auf Linux als Alternativ-Betriebssystem? Dann sollten Sie das vorkon gurierte ReactOS- Image für VirtualBox von der Heft-DVD installieren. Ziel des freien Projekts ist ein kostenloses, quelloffenes und sicheres Betriebssystem mit Kompatibilität zu Microsoft Windows. Mit der aktuellen Version des WindowsKlons sind die Entwickler dem Ziel nähergekommen, wenngleich das System optisch allenfalls der Ära von Windows 7 entspricht. Den Entwicklern zufolge orientiert sich ReactOS am Stand des nicht gerade taufrischen Windows Server 2003.
Unter der Haube ist ReactOS schlank und schnell. Der Ressourcenverbrauch als virtuelle Maschine ist angenehm niedrig. Treiber installiert das System automatisch, und durch die DirectX-Implementierung laufen sogar ein paar ältere PC-Spiele.
An Software lassen sich viele von Windows bekannte Programme nutzen, zum Beispiel LibreOf ce, Firefox, Opera und Thunderbird. Ebenfalls erhältlich sind VLC, 7-Zip, AbiWord, Double Commander, IrfanView und Foxit Reader. Teilweise handelt es sich um ältere Fassungen. Zum Herunterladen der kostenlosen Software verwenden Sie den Anwendungsmanager, der im Startmenü und als Symbol auf dem Desktop präsent ist. Einige grundlegende Zubehörprogramme wie ReactOS-Explorer, Editor, WordPad, Paint, Rechner, Remote Desktop sowie die Spiele-Klassiker Solitär und WineMine sind im Startmenü bereits installiert.
Als tückisch erweist sich die Aktualisierung der installierten Programme. Der sichere Weg führt über die Funktion Aktualisierungen im Anwendungsmanager, denn damit landen nur solche Programmversionen in ReactOS, die das System auch of ziell unterstützen. Nutzt man hingegen das etwa in Firefox eingebaute Online-Update, ließ sich der Browser auf unserem Test-PC nach Durchführung mehrerer Update-Vorgänge nicht mehr starten. Das Drüberinstallieren der ursprünglichen Firefox-Version aus dem Anwendungsmanager beseitigt das Problem. Es emp ehlt sich, die integrierten Update-Routinen zu deaktivieren.
Die meisten Einstellungen nehmen Sie in der Systemsteuerung vor, darunter auch die Einrichtung von Benutzerkonten. In der virtuellen Maschine sind Sie als Administrator angemeldet, das Passwort ist leer und wird beim Booten des Systems nicht abgefragt. Per Rechtsklick auf Administrator und Passwort ändern legen Sie als Zugriffsschutz ein Kennwort fest.
7 Turnkey MediaServer 16.0
Die Media-Server-Maschine auf Open-Source-Basis erlaubt eine einfache Netzwerkgebundene Medienspeicherung. Bereitgestellt wird das Image von der TurnKey Linux Virtual Appliance Library ( www.turnkeylinux. org), einer Organisation, die sich, ähnlich Bitnami, auf schlüsselfertige Systeme auf Basis von Debian-Linux spezialisiert hat. Mit dem auf Ihrem Windows-Rechner laufenden Zweit-PC führen Sie Ihr Video-, Musik- und Fotoarchiv auf einem einzigen zentralen Server im Heimnetz zusammen. Herzstück zum Organisieren der Mediendateien ist Jelly n. Der Server streamt die Inhalte mit automatischer Konvertierung, sodass diese auf beliebigen Geräten angezeigt oder abgespielt werden können. Für den Zugriff nutzen Sie Netzwerkfreigaben und die Übertragungsprotokolle SFTP, rsync, NFS und WebDAV. Die Zugangsdaten zur Anmeldung richten Sie beim Erststart der virtuellen Maschine ein.
Im Unterschied zu Media-Server-Lösungen für Windows läuft die Maschine von Turnkey abgekapselt vom Hauptbetriebssystem Ihres PCs. Sie lässt sich später ohne Neukon guration auf einen anderen PC im Netzwerk schieben. Dazu installieren Sie VirtualBox auf dem Zielsystem und kopieren die Maschine auf die Festplatte. Während des Hochfahrens zeigt die Turnkey-Maschine eine Reihe von Bootmeldungen an, die Sie ignorieren können. Beim ersten Start steht die wichtige Systeminitialisierung an, bei der Sie der Reihe nach die Passwörter für den Hauptbenutzer root und den Jelly n- Nutzer festlegen. Vorsicht Falle: Das System ist auf eine englischsprachige Tastatur ohne Umlaute voreingestellt, bei der die Buchstaben Z und Y gedreht sind. Den Dialog Initialize Hub services überspringen Sie mit Skip. Geben Sie zum Empfang von Benachrichtigungen noch Ihre E-Mail-Adresse ein.
Das nächste Fenster zeigt die IP-Adressen, unter der Sie Ihren neuen Server im Browser unter Windows erreichen. Da für den Turnkey-Server kein SSL-Sicherheitszerti kat vorliegt, meldet Ihr Browser beim Aufruf der IP-Adresse ein mögliches Sicherheitsrisiko. Zum Weitermachen ignorieren Sie den Hinweis und fügen die Adresse falls angeboten als Ausnahme hinzu.
Filme sind Platzfresser. Die voreingestellte virtuelle Festplatte ist gerade mal 20 GByte groß; damit kommen Sie nicht weit. Am einfachsten statten Sie das System mit einer zweiten virtuellen Platte aus, die auch auf einer externen Festplatte Ihres echten Rechners liegen kann. Beenden Sie zunächst die virtuelle Maschine. Gehen Sie in VirtualBox per Rechtsklick auf die Maschine zu Ändern / Massenspeicher, markieren Sie den Controller und Festplatte hinzufügen / Erstellen. Stellen Sie das neue Laufwerk im Fenster Festplatte wählen ein, und starten Sie das virtuelle System neu.
8 FreeDOS 1.2: DOS International
Das dürfte Retro-Fans freuen: Der Kommandozeilen-Klassiker DOS lebt weiter! Nutzen Sie mit dieser virtuellen Maschine das kostenlose Open-Source-Betriebssystem FreeDOS innerhalb von Windows. Hier können Sie Systemaufgaben im DOS-Modus ohne gra sche Ober äche und Multitasking erledigen und Ihre Kenntnisse klassischer DOSBefehle testen und auffrischen.
FreeDOS ist wie Linux ein Projekt unabhängiger Programmierer und zeichnet sich durch minimalen Bedarf an RAM und CPUPower aus. Die Entwickler stellen die freie Variante von MS-DOS unter GNU General Public License (GPL) bereit.
Im Bootloader wählen Sie zwischen verschiedenen Startkon gurationen aus, die sich hinsichtlich der geladenen Speichermanager und Treiber unterscheiden. Nach dem Hochfahren des Systems werden Sie vom bekannten Kommandozeilen-Prompt begrüßt. Durch Eingabe von keyb gr wechseln Sie zur deutschen Tastatur. Den Befehl fügen Sie am besten in die Autostartdatei C:\Autoexec.bat ein. Diese lässt sich wie die Kon gurationsdatei Fdcon g.sys durch Eingabe von edit
Während der Nutzung von FreeDOS sind der Mauszeiger und die Tastatur im Fenster der virtuellen Maschine gefangen. Zum Verlassen des FreeDOS-Fensters drücken Sie die in VirtualBox vorkon gurierte Host-Taste [Strg-rechts]. Unter Datei / Einstellungen / Eingabe / Virtuelle Maschine können Sie eine für Sie bequeme Taste zum Verlassen des VM-Fensters festlegen.
Wermutstropfen für DOS-Anhänger: Durch die Isolierung des virtuellen PCs vom Hauptbetriebssystem ist kein Rückgriff aus FreeDOS heraus auf Windows möglich. Als Folge lässt sich die FreeDOS-Kommandozeile nicht anstelle der Windows-Konsole für Systemverwaltungsaufgaben benutzen.
10 Turnkey File Server 16.0
Mit dem Turnkey File Server bringen Sie einen Dateiablage-Server für Ihr lokales Netzwerk auf Basis von Samba und WebDAV an den Start. Er zeichnet sich durch Stabilität aus und ist so kon guriert, dass Benutzer Dateien im privaten oder öffentlichen Speicher ablegen können. Um die Verbindung zwischen der Linux-Maschine und den Windows-PCs im Netzwerk kümmert sich der Samba-Server. Durch ihn erscheint der Fileserver als Symbol in der Netzwerkumgebung auf dem Desktop der Windows-Rechner. Die Zugangsdaten richten Sie im Rahmen des Begrüßungsdialogs beim Erststart der virtuellen Maschine und Einspielen von Online-Updates ein.
Als schlankere Variante des MediaServers gelten für den File Server die gleichen Einschränkungen hinsichtlich Speicherkapazität, Tastatureingaben und der Zerti katswarnung beim Browser-Zugriff.