PC Magazin

Abelssoft Data Recovery

Ein unbedachte­r Klick, und der gesamte Bilderordn­er ist weg. Das geht oft schneller, als man denkt. Mit unserer Vollversio­n retten Sie auch Problemfäl­le.

- WOLF HOSBACH

F ast jeder Computer-Anwender wird schon einmal davon betroffen gewesen sein: versehentl­ich gelöschte Daten. Die verlorenen Daten nden sich manchmal im Papierkorb, manchmal auch nicht – beispielsw­eise, wenn sie von einem Wechseldat­enträger wie der SD-Karte der Digicam stammen. Dann helfen die Windows-Bordmittel nichts. Anders unsere Vollversio­n Data Recovery auf der Heft-DVD. Sie sucht systematis­ch nach Dateien und Dateireste­n, um diese wiederherz­ustellen. Und so geht’s:

1.

Die Suche starten und die gefundenen Dateien auswerten Installier­en Sie das Programm von der Heft-DVD, und führen Sie die Registrier­ung durch. Nach dem Start haben Sie die Wahl, was und von wo Sie Dateien wiederhers­tellen möchten. So lässt sich die Suche zum Beispiel auf Bilder einschränk­en. Mit dem Häkchen bei Andere sucht das Programm nach allen Dateitypen. Als Suchort stehen die verschiede­nen Laufwerke zur Verfügung oder das gesamte System. Eine weitere Option gibt es für Wechseldat­enträger, also USB-Laufwerke oder SD-Karten. Nach dem Start der Suche öffnet sich ein neues Fenster, das den Fortschrit­t anzeigt. Der Scan selbst kann dabei einige

Minuten dauern, je nach Größe der Festplatte. Der Anwender beobachtet, wie sich im Laufe der Zeit die Ordner mit gefundenen Dateien oder Dateireste­n füllen. Die Funde sind nach Datenart gegliedert, beispielsw­eise Bilder, Videos, Dokumente und so weiter. Wenn Sie auf Bilder/JPG klicken, sehen Sie die einzelnen Funde – wahrschein­lich überrasche­nd viele – jedoch nur wenige haben ein Vorschaubi­ld. Das sind die Dateien, die Sie problemlos wiederhers­tellen können. Versuchen Sie hingegen, einen Dateirest ohne Vorschau zu öffnen, kommt die Fehlermeld­ung Die Datei ist unvollstän­dig oder beschädigt. Neben der nach Dateitypen geordneten Ansicht gibt es auch noch eine nach Pfaden sortierte.

2.

Vollständi­ge Dateien und

Dateireste wiederhers­tellen

In der Liste der Funde werden Sie festgestel­lt haben, dass die ursprüngli­chen Dateinamen nicht mehr vorhanden sind, was die Suche verkompliz­iert. Aber die Vorschau leistet hier gute Hilfe. Haben Sie eine vermisste Datei entdeckt, klicken Sie darauf und dann auf Wiederhers­tellen. Wählen Sie einen Speicheror­t aus, im Idealfall ein (externes) Laufwerk, das keine Daten enthält, die Sie noch retten wollen. Sie können auch versuchen, Dateireste und unvollstän­dige Daten wiederherz­ustellen. Manchmal ist auf diese Weise noch ein halbes Bild zu retten.

3.

Tiefenscan nach nicht zugeordnet­en Dateifragm­enten

Hat Data Recovery Ihre Daten so nicht gefunden, bietet das Programm nach dem einfachen Scan den sogenannte­n Tiefenscan. Hier sucht Data Recovery aufwendig und langwierig nach nicht zugeordnet­en Dateifragm­enten. Diese sind oft nicht mehr als Datei zu öffnen, für Textfragme­te ist der Tiefenscan jedoch eine Option. Mit etwas Glück ndet Data Recovery Ihre verlorenen Bilder. Je weniger Sie den entspreche­nden Datenträge­r in der Zwischenze­it benutzt haben, desto höher ist die Wahrschein­lichkeit.

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Nur eine Datei in diesem Beispiel lässt sich vollständi­g wiederhers­tellen. Bei den anderen gefundenen Dateien handelt es sich um Fragmente.
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