Lexmark MC3426adw
Dieser neue, kompakte Farblaser-All-in-one von Lexmark benötigt wenig Platz und ist besonders für kleine Büros mit Farbdruckansprüchen interessant und erschwinglich.
Mit 24 Seiten pro Minute im DraftModus und maximal empfohlenen 5000 Seiten pro Monat ist das kompakte Farblaser-All-in-one von Lexmark eher für das kleine Büro als für größere Arbeitsgruppen gedacht. Über WLAN-, LAN- und USB-Anschlüsse ist das Gerät für kabelgebundenes und kabelloses Arbeiten geeignet. An der Vorderseite lässt sich auch ein USB-Stick andocken, von dem man drucken bzw. auf den man scannen kann. Einstellungen und Steuerungen lassen sich direkt am Gerät über die Bedienkonsole mit Display, über den PC-Treiber oder das Web-Interface vornehmen. Letzteres gibt auch einem Administrator die Möglichkeit, das Modell per Browser einzurichten oder Informationen abzurufen. Das Display am Gerät ist allerdings mit 7,2 cm recht klein ausgefallen, und man muss sich bei einigen Einstellungen über recht viele Untermenüs per Finger-Tipp durcharbeiten. Das Grundgerät bietet eine Papierkassette für 250 Blatt A4-Normalpapier. Optional lässt sich das Grundgerät mit weiteren zwei Papierkassetten für je 250 Blatt erweitern. Für Sondermedien wie starkes Papier oder Briefumschläge wird ein Ein-Blatt-Mehrzweckeinzug genutzt. Über das ADF lassen sich über die Geräteoberseite bis zu 250 Blatt Normalpapier für Scan-, Kopier- oder Faxarbeiten vorlegen. Das ADF bietet auch einen Duplex-Modus; es lässt sich also in einem Schritt Vorderund Rückseite einer Vorlage scannen, kopieren oder faxen. Auch das Druckwerk arbeitet im automatischen Duplex-Modus. Es stehen somit viele unterschiedliche Vervielfältigungsmöglichkeiten im Farb- oder Schwarz-Weiß-Modus zur Verfügung.
Die Verarbeitungsqualität
Das MC3426adw liefert bei Textdokumenten ein sauberes, ausreichend geschwärztes und damit sehr gut lesbares Textbild. Beim
Kopiervorgang geht etwas an Randschärfe verloren, was jedoch nur unter einer Vergrößerung sichtbar wird. Bei Farbdrucken gibt es bei Gra ken oder Diagrammen kaum etwas zu bemängeln; allerdings lässt beim Kopieren die Farbbrillanz nach. Etwas Hand mussten wir beim Druck von Fotos anlegen und in den Einstellungen einen roten Farbstich korrigieren. Für direkte Fotokopien ist der Lexmark daher nicht die erste Wahl. Man kann sich aushelfen, indem man das Foto erst einmal scannt und dann mit den angesprochenen Korrekturen ausdruckt, denn die Scanqualität ist gut.
Die Bearbeitungsgeschwindigkeit
Startet man aus dem Bereitschafts-Modus, liegt die erste gedruckte Seite nach 13 Sekunden in der Ablage. Das ist gegenüber vergleichbaren Geräten langsam. Allerdings geht es mit den folgenden Seiten dann mit 24 Seiten/Minute schneller. Beim Scannen und Kopieren ist der Lexmark mit seinen Geschwindigkeiten im Mittelfeld der Geräteklasse einzuordnen. Beim Duplex-Scan über das ADF wird erst die Vorderseite und dann die Rückseite abgelichtet. Auch das kostet gegenüber einer gleichzeitigen Vorder- und Rückseiten-Abtastung Zeit.